Selbsttest: Ist der Lehrgang «Ausbildungsleiter / Ausbildungsleiterin mit eidg. Diplom» der Richtige für mich?
Testen Sie hier, ob eine Tätigkeit als Experte/Expertin in der Erwachsenenbildung mit eidgenössischem Diplom zu Ihnen passt und ob ein Vorbereitungslehrgang zur eidg. Höheren Fachprüfung «Ausbildungsleiter / Ausbildungsleiterin» für Sie der richtige Weg ist.
Wie sieht der Berufsalltag von Ausbildungsleiter / Ausbildungsleiterin mit eidg. Diplom aus?
Ausbildungsleiter und Ausbildungsleiterinnen können sehr unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen. Als Führungspersonen sind sie für Mitarbeitende verantwortlich und sie kümmern sich um die Auswahl und Anstellung von Kursleitenden und Dozenten.
Als Leiter / Leiterin einer Bildungsabteilung oder einer Bildungsinstitution haben sie administrative und organisatorische Aufgaben. So sorgen sie z.B. dafür, dass Schulungsräume und Infrastruktur zur Verfügung stehen. Neben konzeptionellen Aufgaben wie das Entwickeln neuer Bildungsangebote und der Evaluation und Qualitätssicherung des bestehenden Angebots sind sie dafür zuständig, den Bildungsmarkt und die Bildungsbedürfnisse ihrer Zielgruppen im Auge zu behalten. Je nach Stelle und Funktion sind sie teilweise selber als Kursleitende oder Ausbilder/innen tätig und beraten Kursteilnehmende oder Interessenten.
Frage 1:
Entsprechen die beschriebenen Tätigkeiten Ihren Vorstellungen? Möchten Sie als Ausbildungsleiter / Ausbildungsleiterin arbeiten?
Prima!
Falls Ihnen nicht alle Tätigkeiten gefallen, überlegen Sie sich, welche Sie am meisten interessieren. Schauen Sie sich auch einschlägige Stellenausschreibungen an. Vielleicht finden Sie solche, in denen nur die Tätigkeiten verlangt werden, die Ihnen besser liegen; dann sind Sie mit dieser Weiterbildung inhaltlich doch am richtigen Ort.
Schauen Sie doch in verwandten Gebieten nach, ob Sie da etwas passendes für sich finden. Zum Beispiel:
- Ausbilder / Ausbilderin (BP)
- Experte Organisationsmanagement / Expertin Organisationsmanagement (HFP) (ehemals Organisator/in (HFP))
- Leiter Human Resources / Leiterin Human Resources (HFP)
- Supervisor-Coach / Supervisorin-Coach (HFP)
- Erwachsenenbildner / Erwachsenenbildnerin (HF)
- MAS Erwachsenenbildung und Bildungsmanagement (FH)
- MAS in Management of Social Services (FH)
- MAS Nonprofit- und Public Management (FH)
Wenn Ihnen die Tätigkeiten nicht gefallen, schauen Sie sich die zahlreichen anderen Weiterbildungsmöglichkeiten an. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl.
Zielgruppe und Fähigkeiten: Für wen eignet sich die Höhere Fachprüfung zum Ausbildungsleiter / zur Ausbildungsleiterin mit eidg. Diplom? Welche Eigenschaften und Fähigkeiten werden verlangt?
Der Lehrgang und die Höhere Fachprüfung zum «Ausbildungsleiter mit eidg. Diplom», zur «Ausbildungsleiterin mit eidg. Diplom» eignen sich für
- Fachleute der betrieblichen Aus- und Weiterbildung
- Führungskräfte bei Bildungsanbietern
- Personen mit leitenden Aufgaben in Institutionen der Weiterbildung
Ausbildungsleiter / Ausbildungsleiterinnen sollten über die folgenden persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen:
- Interesse an konzeptionellen Fragen der Erwachsenenbildung
- Aufgeschlossenheit
- Fantasie
- Führungserfahrung
- Gute Beobachtungsgabe
- Gute Kommunikationsfähigkeit
- Sicheres Auftreten
- Pädagogisches Geschick
- Organisationstalent
- Sehr gute Allgemeinbildung
Frage 2:
Gehören Sie zu einer der Zielgruppen dieser Weiterbildung und verfügen Sie über die nötigen persönlichen Eigenschaften?
Prima!
- Wenn Sie zu keiner der genannten Personengruppen gehören, können Sie das eidgenössische Diplom nicht direkt anstreben. Werfen Sie in diesem Fall einen Blick auf folgende Seite. Vielleicht stossen Sie hier auf Weiterbildungsangebote, die genau auf Interessierte wie Sie ausgerichtet sind.
- Wenn Sie nicht über die nötigen persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen, werden Sie mit dieser anspruchsvollen Führungsrolle nicht glücklich. Halten Sie nach Weiterbildungsmöglichkeiten Ausschau, die eine fachliche Vertiefung oder Spezialisierung bieten, die besser zu Ihren Fähigkeiten passt.
- Wenn Sie unsicher sind, ob Sie für eine solche Funktion günstig veranlagt sind, schauen Sie das am besten mit Ihrem/Ihrer Vorgesetzten oder mit Laufbahnberaterinnen und Berufsberatern an. Geeignete Anbieter für Laufbahnberatung und Berufscoaching finden Sie hier:
Voraussetzungen für die Zulassung zur Höheren Fachprüfung für Ausbildungsleiter / Ausbildungsleiterin:
Um an die Höhere Fachprüfung für Ausbildungsleiter / Ausbildungsleiterin zugelassen zu werden, müssen bis zum Zeitpunkt der Prüfung bzw. der Anmeldung zur Prüfung folgende Bedingungen erfüllt sein:
- Über den eidgenössischen Fachausweis als Ausbilder / Ausbilderin verfügen
Oder
- Dem eidg. Fachausweis für Ausbilder/innen entsprechende erwachsenbildnerische Kenntnisse und Fähigkeiten auf eine andere Weise vorweisen bzw. nachweisen können
Und
- Mind. 4 Jahre Berufserfahrung im Bereich Aus- und Weiterbildungen von mind. 1500 Stunden und 500 Stunden Praxis* in einer leitenden Funktion vorweisen können
Und
- Über die erforderlichen Modulabschlüsse** bzw. Gleichwertigkeitsbestätigungen oder über das eidg. Diplom für Betriebsausbilder oder das eidg. Diplom für Erwachsenenbildner HF verfügen
Ob Sie zur Höheren Fachprüfung zugelassen sind, erfahren Sie mindestens drei Monate vor Beginn der Prüfung mit einem schriftlichen Bescheid inkl. Begründung bei einem ablehnenden Entscheid.
*Mehr Informationen zum Praxisnachweis erhalten Sie in den Antworten.
**Nachfolgend eine Auflistung der Module, welche für die Zulassung zur Abschlussprüfung vorliegen müssen:
- AdA-D-M1 Bildungskonzepte evaluieren und begründen
- AdA-D-M2 Bildungsangebote koordinieren und begleiten
- AdA-D-M3 Die Qualität des Bildungsangebots entwickeln
- AdA-D-M4 Eine Organisationseinheit führen
- AdA-D-M5 Das Bildungsangebot im Umfeld positionieren
- AdA-D-M6 Projekte im Bildungsbereich leiten
Hinweis: Manche Schulen sind bereit, Sie auch zu einem Vorbereitungskurs auf die Höhere Fachprüfung zum Ausbildungsleiter / zur Ausbildungsleiterin zuzulassen, wenn Sie die Kriterien für die Zulassung zur eidg. Prüfung (noch) nicht erfüllen. Es liegt in Ihrer Verantwortung sicherzustellen, dass Sie die nötigen Voraussetzungen zum Zeitpunkt der Prüfung/Prüfungsanmeldung erfüllen. Bei manchen Schulen ist der Lehrgangsbesuch auch ohne Prüfungsabsichten möglich. Die Zulassungsbedingungen variieren je nach Anbieter.
Frage 3:
Erfüllen Sie die Voraussetzungen für die Zulassung?
Prima!
Über diesen Link gelangen Sie zu den Informationen bzw. zum PDF-Dokument für den erforderlichen Praxisnachweis.
Über diesen Link gelangen Sie zu den Informationen bzw. zum PDF-Dokument für den erforderlichen Praxisnachweis.
Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Berufserfahrung als Berufspraxis für Ausbildungsleiter / Ausbildungsleiterin angerechnet wird, klären Sie Ihre Chancen direkt mit der Trägerschaft der Prüfungsordnung, der Schweizerischen Kommission Ausbildung der Ausbildenden SK ADA.
Wenn Sie über zu wenig oder gar keine Berufserfahrung verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs, bei denen Sie Erfahrung sammeln können. Hier finden Sie hilfreiche Informationen dazu.
- Wenn Sie jemanden aus Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld kennen, der bereits im entsprechenden Bereich tätig ist, fragen Sie diese Person nach Tipps und ob er/sie Sie bei der Stellensuche unterstützen würde. Sicher verfügt er/sie über entsprechende Kontakte und Beziehungen.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Abschlüsse für die Höhere Fachprüfung zugelassen werden (Gleichwertigkeitsprüfung), kontaktieren Sie das Prüfungssekretariat.
Für die Gleichwertigkeitsprüfung von ausländischen Abschlüssen für die Zulassung zur HFP ist das SBFI zuständig. Hier finden Sie mehr Informationen.
Über diesen Link gelangen Sie zu den Informationen bzw. zum PDF-Dokument für den erforderlichen Praxisnachweis.
Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Berufserfahrung als Berufspraxis für Ausbildungsleiter / Ausbildungsleiterin angerechnet wird, klären Sie Ihre Chancen direkt mit der Trägerschaft der Prüfungsordnung, der Schweizerischen Kommission Ausbildung der Ausbildenden SK ADA.
Wenn Sie über zu wenig oder gar keine Berufserfahrung verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs, bei denen Sie Erfahrung sammeln können. Hier finden Sie hilfreiche Informationen dazu.
- Wenn Sie jemanden aus Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld kennen, der bereits im entsprechenden Bereich tätig ist, fragen Sie diese Person nach Tipps und ob er/sie Sie bei der Stellensuche unterstützen würde. Sicher verfügt er/sie über entsprechende Kontakte und Beziehungen.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Abschlüsse für die Höhere Fachprüfung zugelassen werden (Gleichwertigkeitsprüfung), kontaktieren Sie das Prüfungssekretariat.
Für die Gleichwertigkeitsprüfung von ausländischen Abschlüssen für die Zulassung zur HFP ist das SBFI zuständig. Hier finden Sie mehr Informationen.
Lernstoff und Inhalte der Weiterbildung
Der Lernstoff der Vorbereitungskurse auf die Höhere Fachprüfung zum Ausbildungsleiter / zur Ausbildungsleiterin richtet sich nach den Vorgaben der Trägerschaft der eidg. Prüfung, der Schweizerischen Kommission Ausbildung der Ausbildenden SK ADA.
Folgende Themen werden in den Vorbereitungskursen anhand sechs Module behandelt:
- AdA-D-M1 Bildungskonzepte evaluieren und begründen (Evaluation, Überarbeitung und Begründung von Bildungskonzepten)
- AdA-D-M2 Bildungsangebote koordinieren und begleiten (Organisation, Koordination und Begleitung von Bildungsangeboten und die damit zusammenhängenden Prozesse)
- AdA-D-M3 Die Qualität des Bildungsangebots entwickeln (Evaluation von organisatorischen und andragogischen Prozessen, um ein langfristiges Qualitätsmanagement betreiben zu können)
- AdA-D-M4 Eine Organisationseinheit führen (betriebswirtschaftliche, administrative und personelle Leitung einer Organisationseinheit im Bildungsbereich)
- AdA-D-M5 Das Bildungsangebot im Umfeld positionieren (Entsprechende Positionierung und Kommunikation des Bildungsangebotes auf dem Markt)
- AdA-D-M6 Projekte im Bildungsbereich leiten (Planung, Leitung und Evaluation von Projekten im Bildungsbereich)
Frage 4:
Interessieren Sie diese Inhalte, möchten Sie Kenntnisse in diesen Themenbereichen erwerben?
Prima! Freuen Sie sich auf spannende und lehrreiche Stunden, in denen Sie Ihren Wissenshorizont und Ihre Kompetenzen erweitern – Aspekte, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind und die Karriere- und Lohnchancen erhöhen.
Wenn Sie die Inhalte dieses eidg. Diploms nur teilweise interessieren, schauen Sie sich andere Aus- und Weiterbildungen im entsprechenden Bereich an. Vielleicht finden Sie einen Lehrgang, der besser zu Ihnen passt. Inspiration finden Sie hier.
Offenbar sind die typischen Themenbereiche von Ausbildungsleiter / Ausbildungsleiterin mit eidg. Diploms nicht Ihre Sache. Schauen Sie sich lieber andere Weiterbildungen an. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Möglichkeiten.
Kosten und Finanzierung der Weiterbildung
Abgesehen von der Prüfungsgebühr, welcher von der Trägerschaft der Höheren Fachprüfung festgelegt wird, variieren die Kosten je nach Anbieter.
Generell muss für die 2-4-semestrige und berufsbegleitende Ausbildungsleiterin / Ausbildungsleiter Weiterbildung, mit folgenden Kosten gerechnet werden:
- Lehrgangsgebühren: um die CHF 15'000.– Davon bekommen Sie nach der Prüfung vom Bund auf Antrag (unabhängig vom Resultat) rund 50% zurück.*
- Externe Prüfungsgebühren: CHF 2'600.– (Stand: April 2023) Die Prüfungsgebühr wird von der Trägerschaft dieser Höheren Fachprüfung festgelegt. Sie wird von der Kandidatin / dem Kandidaten nach bestätigter Zulassung entrichtet.
- Extrakosten: An manchen Schulen sind die Kosten für zum Beispiel Lehrmittel, Schulungsunterlagen und Simulationsprüfungen nicht in den Lehrgangsgebühren enthalten.
Informieren Sie sich bitte direkt beim Anbieter Ihrer Wahl, mit welchen Zusatzkosten Sie rechnen müssen.
*Seit dem 1.1.2018 werden die Vorbereitungskurse auf eidgenössische Berufsprüfungen (BP) und höhere Fachprüfungen (HFP) vom Bund finanziell unterstützt. Absolvierende dieser Lehrgänge bekommen deshalb nach Ablegen der eidgenössischen Prüfung auf Antrag bis zu 50% (max. CHF 9'500 bei BP, max. CHF 10'500 bei HFP) der bezahlten Kurskosten rückerstattet. In Härtefällen werden die Bundesbeiträge ausnahmsweise auch im Voraus ausbezahlt.
Frage 5:
Sind Sie in der Lage, ca. CHF 17'600.– für Kurs und Prüfung vorzufinanzieren?
Prima! Hier noch ein Tipp: Falls Sie in der Lage sind, den gesamten Betrag im Voraus zu bezahlen, erkundigen Sie sich bei der Schule Ihrer Wahl, ob sie bei vollständiger Bezahlung im Voraus einen Spezialrabatt gewährt. Manche Schulen gewähren auch Rabatt bei frühzeitiger Buchung.
Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
Informationen und Hilfe zur Budgetplanung bzw. Budgeterstellung finden Sie hier.
- Bei den meisten Schulen können Sie die Kurskosten in Raten bezahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die meisten Schulen einen kleinen Zuschlag.
- Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
- Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit. Einen Teil der geliehenen Gelder werden Sie mit dem Bundesbeitrag nach der Höheren Fachprüfung sofort zurückbezahlen können.
- Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
- Informationen für die finanzielle Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erfahren Sie hier.
- Informationen und Hilfe zur Budgetplanung bzw. Budgeterstellung finden Sie hier.
- Bei den meisten Schulen können Sie die Kurskosten in Raten bezahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die meisten Schulen einen kleinen Zuschlag.
- Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
- Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit. Einen Teil der geliehenen Gelder werden Sie mit dem Bundesbeitrag nach der Höheren Fachprüfung sofort zurückbezahlen können.
- Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
- Informationen für die finanzielle Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erfahren Sie hier.
- Informationen und Hilfe zur Budgetplanung bzw. Budgeterstellung finden Sie hier.
Studiendauer, Unterrichtszeiten und Lernaufwand
- Dauer: Die Ausbildungsleiterin / Ausbildungsleiter Weiterbildung ist modular und berufsbegleitend aufgebaut und dauert zwischen 2–4 Semester (je nach Anbieter)
- Unterrichtszeiten: Der Lehrgang wird zu verschiedenen Zeitvarianten angeboten. Diese Zeitvarianten werden von den jeweiligen Schulen eigenständig bestimmt, es kann daher zu Unterschieden kommen. Oftmals gibt es Tageskurse und Abendkurse, die jeweils wöchentlich an einem Nachmittag oder Samstag sowie abends angeboten werden. Die Ausbildungsleiter Weiterbildung erfolgt an 35 Tagen verteilt über mehrere Semester berufsbegleitend.
- Unterrichtsformat: Viele Schulen bieten einen Mix aus Präsenz- und Onlineveranstaltung (Online-, Hybrid-Unterricht, Blended Learning) sowie Selbststudium an. Sie können somit das Format auswählen, das Ihnen ermöglicht, die Weiterbildung mit Familie, Beruf und Freizeit optimal zu vereinbaren.
- Lernaufwand: Dank dem berufsbegleitenden Konzept der Weiterbildung können Sie den Lernstoff gleich in der Praxis anwenden und vertiefen. Trotzdem sollten Sie für die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts und die Selbstlernzeit genügend Zeit einrechnen – wie viel, hängt von Ihrem Vorwissen, Arbeitsstil und Lerntempo ab. Wir empfehlen, vorsichtshalber mindestens 4–6 Stunden pro Woche einzurechnen.
Hinweis: Manche Schulen bieten sog. «Schnupperlektionen» an. Sie haben so die Möglichkeit einen Einblick in den Unterricht sowie Lernatmosphäre zu erhalten. Wichtige Aspekte auf dem Weg zum erfolgreichen Abschluss. Kontaktieren Sie für eine Schnupperlektion am besten die Schule Ihrer Wahl gleich direkt.
Frage 6:
Können Sie die Zeit für den Unterricht und das Selbststudium aufbringen?
Prima!
Tipp fürs Selbststudium: Setzen Sie sich realistische Tages- oder Wochenziele und überlegen Sie sich eine kleine Belohnung, wenn Sie diese erreicht haben. Eine gute Lernstrategie motiviert nicht nur, sondern schützt auch vor chaotisch stressigen Lerntagen und -nächten kurz vor der Prüfung.
Wenn Sie nicht so viel Zeit aufbringen können, nehmen Sie mit den Anbietern Kontakt auf und klären Sie ab, ob Sie die Ausbildung evtl. über mehr als vier Semester verteilt absolvieren können.
Wenn die Zeit dann immer noch nicht reicht, prüfen Sie, ob Sie sich anderswo Freiraum schaffen können. Vielleicht kann jemand aus Ihrem Umfeld für die Dauer der Ausbildung gewisse Aufgaben für Sie übernehmen?
Abschluss, Diplom und Titel
Die Höhere Fachprüfung zum Ausbildungsleiter / zur Ausbildungsleiter (HFP) wird jährlich durchgeführt, wenn nach der Ausschreibung mindestens 4 Kandidaten und Kandidatinnen die Zulassungsbedingungen erfüllen, ansonsten mindestens alle zwei Jahre. Die Kandidierenden können sich auf Deutsch, Französisch oder Italienisch prüfen lassen.
Mindestens vier Wochen vor Prüfungsbeginn werden die Kandidierenden aufgeboten. Im Aufgebot enthalten ist das Prüfungsprogramm (Ort, Zeitpunkt der mündlichen Prüfung, erlaubte Hilfsmittel).
Die Höhere Fachprüfung teilt sich in einen schriftlichen und mündlichen Prüfungsteil auf:
1) Schriftliche Prüfung (Diplomarbeit, vorgängig erstellt)
In der Diplomarbeit zeigen die Kandidaten und Kandidatinnen ihr Können auf, dass sie in der Lage sind ihre ausgewiesenen Kompetenzen (Module 1-6) anhand einer konkreten Fragestellung bzw. Thema zu vernetzen. In der Diplomarbeit legen die Kandidierenden dar, wie sie eine Weiterentwicklung, Neuausrichtung, Änderung oder Innovation in die Praxis umsetzen bzw. implementieren wollen. Grundlage hierzu liefert auch die vertiefte Auseinandersetzung mit relevanten bildungs- und führungstheoretischen Theorien. Die Diplomarbeit soll dabei einen Bezug zur eigenen Praxis haben und umfasst 30 bis 50 Seiten. Angaben zu den Beurteilungskriterien wie Form, Struktur und Inhalt sind in der Wegleitung festgehalten.
2) Mündliche Prüfung
2.1) Fachgespräch (30 Minuten)
Ausgehend von der Diplomarbeit findet hierzu ein Fachgespräch mit Expertinnen und Experten statt. Die Kandidaten und Kandidatinnen stellen sich den Fragen des Expertengremiums zum Inhalt und möglichen Problemen oder Reaktionen auf die Diplomarbeit.
2.2) Arbeitsauftrag I und II (je 40 Minuten)
In den Arbeitsaufträgen erhalten die zwei Kandidierenden je die Beschreibung einer Ausgangssituation (Basisinformationen). Die beiden Kandidaten/-innen bereiten sich dann separat auf das Gespräch vor, eine Absprache ist so nicht möglich. Im Gespräch übernimmt er/sie eine ihm/ihr zugeteilten Rolle (beispielsweise Auftraggeber, Auftragnehmerin, Vorgesetzte, Mitarbeiterin). Im Gespräch müssen die beiden dann die ihnen zugeteilten Aufgaben lösen.
Diplom und Titel
Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen der Höheren Fachprüfung erhalten ein eidgenössisches Diplom und sind berechtigt den eidg. anerkannten sowie geschützten Titel «Ausbildungsleiter mit eidgenössischem Diplom / Ausbildungsleiterin mit eidgenössischem Diplom» zu führen.
Auf Französisch: «Responsible de formation avec diplôme fédéral»
Auf Italienisch: «Responsabile di formazione von diploma federale»
Auf Englisch (Dies ist nur eine Empfehlung/Übersetzung und kein geschützter Titel): «Specialist in Training Management and Human Resources Development with Advanced Federal Diploma of Professional Education and Training»
Frage 7:
Trauen Sie sich zu, die Höhere Fachprüfung zum eidgenössischen Diplom zu bestehen?
Prima!
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen!
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Regelmässiges Üben, um Routine im Lösen von Aufgaben zu bekommen
- Regelmässiges Anwenden des Gelernten im praktischen Berufsalltag
- Kontakt und Austausch mit anderen Teilnehmenden, Dozierenden und erfolgreichen früheren Absolventen/Absolventinnen der Weiterbildung
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen
Wenn Sie unsicher sind, empfehlen wir Ihnen, eine Informationsveranstaltung zu diesem Lehrgang zu besuchen.
Vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin mit der Schule Ihrer Wahl oder der Trägerschaft der Höheren Fachprüfung, der Schweizerischen Kommission Ausbildung der Ausbildenden SK ADA. Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Erkundigen Sie sich bei der Schulleitung nach Unterstützungsmöglichkeiten. Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training.
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen!
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Regelmässiges Üben, um Routine im Lösen von Aufgaben zu bekommen
- Regelmässiges Anwenden des Gelernten im praktischen Berufsalltag
- Kontakt und Austausch mit anderen Teilnehmenden, Dozierenden und erfolgreichen früheren Absolventen/Absolventinnen der Weiterbildung
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen
Wenn Sie sich gar nicht zutrauen, die Abschlussprüfung zu bestehen, die Ausbildung aber absolvieren möchten, vereinbaren Sie am besten einen persönlichen Beratungstermin mit einer Schule oder der Trägerschaft der Höheren Fachprüfung, der Schweizerischen Kommission Ausbildung der Ausbildenden SK ADA. Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Fragen Sie bei der Schule Ihrer Wahl, ob es Unterstützungsmöglichkeiten für Sie gibt.
Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training. Passende Angebote finden Sie hier:
Nein, der Lehrgang zum eidg. Diplom als Ausbildungsleiter / Ausbildungsleiterin (HFP) passt nicht zu Ihnen. Schade? – Vielleicht nicht, denn es gibt so viele andere Möglichkeiten zur Weiterbildung. Da passt das eine oder andere sicher viel besser.
Prüfen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Die Ausbildungsleiterin / Ausbildungsleiter Weiterbildung ist wohl nicht das passende Weiterbildungsziel für Sie.
Überrascht Sie das oder sind Sie enttäuscht? Machen Sie den Test vielleicht noch einmal und achten Sie nun darauf, wo Ihre Vorstellungen oder Möglichkeiten vom Berufsideal abweichen. Vielleicht weist Ihnen das den Weg in Richtung passenderer Weiterbildungen.
Schauen Sie dann, welche anderen Weiterbildungen Sie interessieren. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Das ist ein halbherziges Ergebnis: Die Tätigkeit als Ausbildungsleiter / Ausbildungsleiterin scheint für Sie nicht ideal. Oder ist es vielleicht die Form der Ausbildung, die Ihnen nicht zusagt oder organisatorisch nicht gut passt?
Schauen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Die Ausbildungsleiterin / Ausbildungsleiter Weiterbildung ist für Sie nicht ideal – oder doch?
Wenn Sie unsicher sind, besuchen Sie am besten die Informationsveranstaltungen der Anbieter. Dort erfahren Sie mehr über die Weiterbildung und können Ihre persönlichen Möglichkeiten und Fragen direkt mit den anwesenden Fachvertretern besprechen.
Direkt zu den Schulen:
Diese Ausbildung scheint zu Ihnen zu passen.
Als nächsten Schritt empfehlen wir Ihnen, bei passenden Schulen eine Informationsveranstaltung zu besuchen und Angaben über die exakten Kosten und Termine einzuholen.
Direkt zu den Schulen:
Dieser Lehrgang scheint wie für Sie gemacht!
Am besten besuchen Sie nun Informationsveranstaltungen bei den Schulen, die für Sie infrage kommen, und erfahren dort alles zu den konkreten Inhalten, Kosten und Terminen.
Direkt zu den Schulen: