Selbsttest: Ist der Lehrgang «Projektleiterin / Projektleiter Solarmontage (BP)» der richtige für mich?
Finden Sie heraus, ob die Tätigkeit als Projektleiter Solarmontage / Projektleiterin Solarmontage mit eidg. Fachausweis Ihren Vorstellungen und Möglichkeiten entspricht.
Machen Sie dazu den Test!
Das Resultat am Ende des Selbsttests zeigt Ihnen, ob Sie mit dieser Weiterbildung auf dem richtigen Weg sind.
Wie sieht der Berufsalltag von Projektleitern Solarmontage / Projektleiterinnen Solarmontage mit eidg. Fachausweis aus?
Projektleiterinnen und Projektleiter Solarmontage mit eidgenössischem Fachausweis sind Fachleute mit einem beruflichen Hintergrund in der Gebäudetechnikplanung oder im Berufsfeld der Gebäudehülle, die sich auf die Einrichtung und den Unterhalt standardisierter Solaranlagen zur Warmwasseraufbereitung, Wärme- und Stromerzeugung spezialisiert haben. Sie betreuen Solarprojekte von der Planung bis zur Montage und darüber hinaus.
Bei kleineren Gebäuden (Ein- oder Mehrfamilienhäusern und Gewerbebauten) wickeln Projektleiter Solaranlagen das gesamte Projekt von Anfang bis Ende ab; bei komplexeren Anlagen besorgen sie in der Regel die professionelle Ausführung der Solaranlagen, während die Planung in den Händen von Planungsspezialistinnen liegt.
Projektleiter Solaranlagen beraten ihre Kundschaft, informieren sie über standardisierte Solaranlagen und -systeme und beurteilen die betroffenen Gebäude auf deren Eignung. Bei der Planung der Anlagen legen sie die Position und Ausrichtung der Anlagenteile sowie die Führung und Durchdringung von Leitungen fest, definieren Befestigungspunkte und Unterkonstruktionen. Die Anlagen montieren sie selbständig.
Als Fachspezialistinnen und Fachspezialisten berücksichtigen sie bei allen Tätigkeiten die geltenden Normen und Schutzmassnahmen. Mit der Realisierung von Solaranlagen leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur Förderung erneuerbarer Energien und damit zur Verwirklichung der 2000-Watt-Gesellschaft. Selbstverständlich halten sie sich stets informiert über technische Entwicklungen und Neuerungen sowie die energiepolitischen Diskussionen.
Frage 1:
Entsprechen die beschriebenen Tätigkeiten Ihren Vorstellungen? Möchten Sie als Projektleiter Solarmontage / Projektleiterin Solarmontage (BP) arbeiten?
Prima! Dann sind Sie inhaltlich in dieser Weiterbildung am richtigen Ort.
Übrigens: Falls Sie nach erfolgreichem Abschluss des eidg. Fachausweises auf der Suche nach weiteren geeigneten Weiterbildungsmöglichkeiten sind, werfen Sie einen Blick auf das Angebot zur Bildungsberatung von Ausbildung-Weiterbildung.ch.
Auf der Grundlage Ihrer Angaben im Fragebogen machen unsere Bildungsberater/innen passende Vorschläge für Kurse, Seminare oder Lehrgänge, bieten eine Übersicht über die verschiedenen Bildungsstufen und -arten und stehen Ihnen bei Fragen zum Schweizer Bildungssystem zur Seite und unterstützen Sie bei der Suche nach oder der Entscheidung für die passende Aus- oder Weiterbildung.
Falls Ihnen zwar die fachlich-technischen Aufgaben gefallen, die beratenden Aufgaben aber weniger zusagen, passt der Abschluss als Solarteur vielleicht besser zu Ihnen. Der Weg zum Solarteur entspricht einem Grossteil der Weiterbildung zur Projektleitung Solarmontage. Mehr Informationen dazu erhalten Sie im Verlauf dieses Selbsttests.
Falls Sie sich mehr für eine kurze Einführung in die Solartechnik und -montage interessieren als eine umfassende Weiterbildung, wäre ein Kurs zum Solarmonteur eine geeignete Möglichkeit, siehe www.solarteure.ch/solarmonteur/ und Kursangebote unter /solarmontage-info.aspx.
Wenn Ihnen die Tätigkeiten nicht gefallen, schauen Sie sich die zahlreichen anderen Weiterbildungsmöglichkeiten an. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl.
Zielgruppe und Fähigkeiten: Für wen eignet sich die Berufsprüfung Projektleiter Solarmontage / Projektleiterin Solarmontage mit eidg. Fachausweis? Welche Eigenschaften und Fähigkeiten werden verlangt?
Die Projektleitung Solarmontage-Weiterbildung und -Berufsprüfung richten sich an die folgende Zielgruppe:
- Berufsleute – vor allem (aber nicht nur) aus den Bereichen Gebäudetechnik und Gebäudehülle –, die sich beruflich weiterbilden, auf den zukunftsträchtigen Bereich von Solaranlangen spezialisieren und darin in einer verantwortungsvollen Funktion tätig werden wollen.
Projektleiter/innen Solarmontage sollten folgende persönliche Eigenschaften und Fähigkeiten mitbringen:
- Kontaktfreude und gute kommunikative Fähigkeiten
- Fähigkeit zu strukturierter und zielgerichteter Arbeit
- Selbstständigkeit
- Organisationstalent
- Interesse für energietechnologische Entwicklungen und Energiepolitik
- stabile Gesundheit und Schwindelfreiheit
- Wetterfestigkeit
Frage 2:
Gehören Sie zur Zielgruppe dieser Weiterbildung und verfügen Sie über die nötigen persönlichen Eigenschaften?
Prima!
Wenn Sie nicht über die nötigen persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen, werden Sie mit dieser Tätigkeit nicht glücklich. Schauen Sie sich nach anderen Weiterbildungsmöglichkeiten um.
Wenn Sie an Ihren organisatorischen und/oder kommunikativen Fähigkeiten zweifeln, wäre vielleicht die Weiterbildung zum Solarteur eine Alternative. Die Arbeit von Solarteuren ist fachlich identisch, aber ohne Projektleitungsaufgaben. Informationen finden Sie hier.
Zweifel über Ihre Eignung können Sie vielleicht mit Ihren Vorgesetzten oder mit Laufbahnberaterinnen und Berufsberatern besprechen. Anbieter für Laufbahnberatung und Berufscoaching finden Sie hier:
Wenn Sie nicht über die nötigen persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen, werden Sie mit dieser Tätigkeit nicht glücklich. Schauen Sie sich nach anderen Weiterbildungsmöglichkeiten um.
Wenn Sie an Ihren organisatorischen und/oder kommunikativen Fähigkeiten zweifeln, wäre vielleicht die Weiterbildung zum Solarteur eine Alternative für Sie. Die Arbeit von Solarteuren ist fachlich identisch, aber ohne Projektleitungsaufgaben. Informationen finden Sie hier.
Zweifel über Ihre Eignung können Sie vielleicht mit Ihren Vorgesetzten oder mit Laufbahnberaterinnen und Berufsberatern besprechen. Anbieter für Laufbahnberatung und Berufscoaching finden Sie hier:
Voraussetzungen für die Zulassung zur Berufsprüfung «Projektleiter Solarmontage» mit eidg. Fachausweis
Voraussetzung für die Zulassung zur Berufsprüfung zum Projektleiter Solarmontage / zur Projektleiterin Solarmontage sind:
eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) in einem Beruf der Gebäudetechnik (Gebäudetechnikplaner Heizung, Lüftung, Sanitär) oder der Gebäudehülle (Abdichter, Dachdeckerin, Fassadenbauer, Gerüstbauerin, Storenmonteur) oder eine gleichwertige Qualifikation
UND
innerhalb der letzten 10 Jahre mindestens 3 Jahre Berufspraxis in einem Beruf der Gebäudetechnik bzw. Gebäudehülle
UND
Solarteur-Zertifikat (setzt 7 Modulabschlüsse voraus, die ggf. im Rahmen der Vorbereitungskurse zur Berufsprüfung absolviert werden)
UND
2 Modulabschlüsse zum Projektmanagement: «Grundlagen Projektmanagement» und «Projektmanagement Solarmontage» (werden ebenfalls im Rahmen der Vorbereitungskurse zur Berufsprüfung absolviert)
Frage 3:
Erfüllen Sie die Voraussetzungen für die Zulassung?
Prima! Weiter im Test ...
Über die Zulassung von Kandidatinnen und Kandidaten zu dieser Berufsprüfung entscheidet die Qualitätssicherungskommission (QSK) der Trägerschaft. Die Trägerschaft der Berufsprüfung für Projektleiter/innen Solarmontage setzt sich aus den folgenden sieben Organisationen zusammen: Gebäudeklima Schweiz, Holzbau Schweiz, Polybau, Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), Schweizerische Metallunion, Swissolar, Verein Solarteurschulen Schweiz).
Für Fragen zur Zulassung, Anrechnung von Modulabschlüssen, Berufserfahrung usw. wenden Sie sich an das Sekretariat der QSK beim Bildungszentrum Polybau in Uzwil via https://polybau.ch/Projektleiter_Solarmontage.
Wenn Sie über zu wenig Berufserfahrung verfügen, suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs, um so zur geforderten Arbeitserfahrung zu gelangen. Hier finden Sie hilfreiche Informationen dazu.
Sie haben einen ausländischen Abschluss? Für die Gleichwertigkeitsprüfung ausländischer Abschlüsse zur Zulassung zur BP ist das SBFI zuständig. Hier finden Sie mehr Informationen: www.sbfi.admin.ch/sbfi/de/home/bildung/diploma.html
Wenn Ihnen das eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder eine gleichwertige berufliche Grundbildung fehlt, haben Sie auch jetzt noch die Chance, eine solche nachzuholen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick».
Über die Zulassung von Kandidatinnen und Kandidaten zu dieser Berufsprüfung entscheidet die Qualitätssicherungskommission (QSK) der Trägerschaft. Die Trägerschaft der Berufsprüfung für Projektleiter/innen Solarmontage setzt sich aus den folgenden sieben Organisationen zusammen: Gebäudeklima Schweiz, Holzbau Schweiz, Polybau, Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), Schweizerische Metallunion, Swissolar, Verein Solarteurschulen Schweiz).
Für Fragen zur Zulassung, Anrechnung von Modulabschlüssen, Berufserfahrung usw. wenden Sie sich an das Sekretariat der QSK beim Bildungszentrum Polybau in Uzwil via https://polybau.ch/Projektleiter_Solarmontage.
Wenn Sie über zu wenig Berufserfahrung verfügen, suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs, um so zur geforderten Arbeitserfahrung zu gelangen. Hier finden Sie hilfreiche Informationen dazu.
Sie haben einen ausländischen Abschluss? Für die Gleichwertigkeitsprüfung ausländischer Abschlüsse zur Zulassung zur BP ist das SBFI zuständig. Hier finden Sie mehr Informationen: www.sbfi.admin.ch/sbfi/de/home/bildung/diploma.html.
Wenn Ihnen das eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder eine gleichwertige berufliche Grundbildung fehlt, haben Sie auch jetzt noch die Chance, eine solche nachzuholen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick».
Lernstoff und Inhalte der Weiterbildung
Die Vorbereitungskurse zum Projektleiter Solarmontage / zur Projektleiterin Solarmontage mit eidg. Fachausweis sind praxisnah, lösungsorientiert und perfekt auf die Anforderungen der Berufsprüfung ausgerichtet. Die Weiterbildung umfasst zwei Themenbereiche: Fachkurse (7 Module), deren erfolgreicher Abschluss zum europäisch anerkannten Zertifikat «Solarteur» führt, und Projektmanagement (2 Module).
Fachmodule:
- DWA – Dach, Wand, Arbeitssicherheit: Grundlagewissen Gebäudehülle, Montagesysteme, Arbeitssicherheit
- EUM – Energie, Umwelt, Markt: Energielehre, Energiesituation und Umweltfolgen, Energie-/Klima-/Umweltpolitik, Sonnenenergie, Fördermassnahmen, Gesetze und Gebäudestandards
- GET – Grundlagen Elektrotechnik: physikalische Grundlagen ET, elektrische Energieversorgung, Energie und Leistung, Schutzmassnahmen in der Hausinstallation, Sicherheit bei Arbeit an elektrischen Anlagen, gesetzliche Grundlagen
- GWT – Grundlagen Wärmetechnik: physikalische Grundlagen WT, Heizungsinstallationen, Sanitärinstallationen, Rohrverbindungstechniken
- WP – Wärmepumpe: Grundlagen WP, WP-Systeme, Realisation von WP-Anlagen
- PV – Photovoltaik: PV-Systeme, Komponenten von PV-Anlagen, Realisation von PV-Anlagen
- ST – Solarthermie: Grundlagen ST, ST-Systeme, Realisation von ST-Anlagen
Module zum Projektmanagement:
- Grundlagen Projektmanagement: Grundbegriffe des Projektmanagements, Vorgehensmethodik, Initialisierungsprozess, Projektziele, -organisation, -strukturplan, Planung von Terminen, Einsatzmitteln und Kosten, Projektcontrolling
- Projektmanagement Solarmontage: Grundlagen Solarenergie, Bewilligungen, Fördergelder/Subventionen, Konzeption, Baumanagement
Die Trägerschaft der Berufsprüfung (bestehend aus 7 Verbänden des Baugewerbes) bzw. deren Kommission für Qualitätssicherung überprüft und revidiert die Anforderungen regelmässig. So wird dafür gesorgt, dass die vermittelten Kenntnisse und Kompetenzen stets aktuell sind, die jüngsten technologischen Entwicklungen berücksichtigen und den gesetzlichen Gegebenheiten entsprechen.
Frage 4:
Interessieren Sie diese Inhalte, möchten Sie Kenntnisse in diesen Themenbereichen erwerben?
Prima! Freuen Sie sich auf spannende und lehrreiche Stunden, in denen Sie Ihren Wissenshorizont und Ihre Kompetenzen erweitern – Aspekte, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind und Ihre Karriere- und Lohnchancen erhöhen.
Wenn Sie die Inhalte nur teilweise interessieren, schauen Sie sich Aus- und Weiterbildungen in verwandten Bereichen an. Vielleicht finden Sie einen Lehrgang, der besser zu Ihnen passt, zum Beispiel:
Offenbar sind die zentralen Themenbereiche von Projektleitern und Projektleiterinnen Solarmontage mit eidg. Fachausweis nicht Ihre Sache. Schauen Sie sich lieber andere Weiterbildungen an. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Möglichkeiten.
Kosten und Finanzierung der Weiterbildung
Für die Weiterbildung muss mit folgenden Kosten gerechnet werden (Stand Juli 2023):
- Das Schulgeld für die Vorbereitungskurse für die 7 Fachmodule beträgt CHF 7'300 und für die 2 Projektmanagementmodule CHF 2'800, d.h. insgesamt CHF 10'100. Davon bekommen Sie nach Ablegen der Berufsprüfung vom Bund auf Antrag (unabhängig vom Resultat) bis zu 50% zurück.*
- Gebühr für die Berufsprüfung: CHF 1'500 (Stand: Juli 2023). Sobald die Kandidatinnen und Kandidaten den Bescheid für die Zulassung erhalten, müssen sie die Prüfungsgebühr entrichten.
- Die Kosten für Einschreibung, Lehrmittel und Schulungsunterlagen und Modulprüfungen sind in der Regel im Schulgeld inbegriffen. Wir empfehlen Ihnen, sich direkt an den Anbieter Ihrer Wahl zu wenden und zu fragen, ob Sie mit Extrakosten rechnen müssen.
*Seit dem 1.1.2018 werden die Vorbereitungskurse auf eidgenössische Berufsprüfungen (BP) und höhere Fachprüfungen (HFP) vom Bund finanziell unterstützt. Absolvierende dieser Lehrgänge bekommen deshalb nach Ablegen der eidgenössischen Prüfung auf Antrag bis zu 50% (max. CHF 9'500 bei BP, max. CHF 10'500 bei HFP) der bezahlten Kurskosten rückerstattet. In Härtefällen werden die Bundesbeiträge ausnahmsweise auch im Voraus ausbezahlt.
Frage 5:
Sind Sie in der Lage, CHF 11'600 für Kurs und Prüfung vorzufinanzieren?
Prima! Dennoch hier ein paar Tipps:
Die Kosten für Module, die aufgrund der beruflichen Grundbildung oder aufgrund gleichwertiger Vorkenntnisse/Leistungen nicht besucht werden müssen, werden von den Schulen in der Regel erlassen.
Manche Schulen gewähren Rabatte für Kursteilnehmende, deren Arbeitgeber Mitglied eines der Trägerschaftsverbände (Gebäudeklima Schweiz, Holzbau Schweiz, Polybau, Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), Schweizerische Metallunion, Swissolar, Verein Solarteurschulen Schweiz) ist.
Information über die Bundesbeiträge zu Kursen, die auf eidg. Prüfungen vorbereiten, finden Sie hier: www.sbfi.admin.ch/sbfi/de/home/bildung/bwb/hbb/bundesbeitraege.html
Falls Sie in der Lage sind, den gesamten Betrag im Voraus zu bezahlen, erkundigen Sie sich bei der Schule Ihrer Wahl, ob sie bei vollständiger Bezahlung im Voraus einen Spezialrabatt gewährt.
Die Kosten für Module, die aufgrund der beruflichen Grundbildung oder aufgrund gleichwertiger Vorkenntnisse/Leistungen nicht besucht werden müssen, werden von den Schulen in der Regel erlassen.
Manche Schulen gewähren Rabatte für Kursteilnehmende, deren Arbeitgeber Mitglied eines der Trägerschaftsverbände (Gebäudeklima Schweiz, Holzbau Schweiz, Polybau, Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), Schweizerische Metallunion, Swissolar, Verein Solarteurschulen Schweiz) ist.
Bei den meisten Schulen können Sie die Kurskosten in Raten bezahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die meisten Schulen einen kleinen Zuschlag.
Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit. Einen Teil der geliehenen Gelder werden Sie mit dem Bundesbeitrag nach der Berufsprüfung sofort zurückbezahlen können.
Information über die Bundesbeiträge zu Kursen, die auf eidg. Prüfungen vorbereiten, finden Sie hier: www.sbfi.admin.ch/sbfi/de/home/bildung/bwb/hbb/bundesbeitraege.html
Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
Informationen für die finanzielle Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», den Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erhalten Sie hier: /www.tempservice.ch/de/temptraining/anspruch-pruefen/index.php
Die Kosten für Module, die aufgrund der beruflichen Grundbildung oder aufgrund gleichwertiger Vorkenntnisse/Leistungen nicht besucht werden müssen, werden von den Schulen in der Regel erlassen.
Manche Schulen gewähren Rabatte für Kursteilnehmende, deren Arbeitgeber Mitglied eines der Trägerschaftsverbände (Gebäudeklima Schweiz, Holzbau Schweiz, Polybau, Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), Schweizerische Metallunion, Swissolar, Verein Solarteurschulen Schweiz) ist.
Bei den meisten Schulen können Sie die Kurskosten in Raten bezahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die meisten Schulen einen kleinen Zuschlag.
Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit. Einen Teil der geliehenen Gelder werden Sie mit dem Bundesbeitrag nach der Berufsprüfung sofort zurückbezahlen können.
Information über die Bundesbeiträge zu Kursen, die auf eidg. Prüfungen vorbereiten, finden Sie hier: www.sbfi.admin.ch/sbfi/de/home/bildung/bwb/hbb/bundesbeitraege.html
Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
Informationen für die finanzielle Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», den Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erhalten Sie hier: www.tempservice.ch/de/temptraining/anspruch-pruefen/index.php
Studiendauer, Unterrichtszeiten und Lernaufwand
Die Weiterbildung zum Projektleiter Solarmontage ist berufsbegleitend konzipiert und dauert mindestens zwei Semester.
Die Weiterbildung umfasst 9 Module. Jedes Modul wird mit einer Prüfung abgeschlossen. Die Modulabschlüsse sind fünf Jahre gültig.
Der Unterricht findet an einzelnen Wochentagen (oft Do/Fr) plus halben Samstagen statt und umfasst rund 350 Lektionen zu 45 Minuten (Lehrplan und Anzahl Lektionen können je nach Schule im Detail variieren). Die Anzahl Unterrichtseinheiten der einzelnen Module betragen ungefähr:
- DWA – Dach, Wand, Arbeitssicherheit: 40 Lektionen
- EUM – Energie, Umwelt, Markt: 20 Lektionen.
- GET – Grundlagen Elektrotechnik: 30 Lektionen
- GWT – Grundlagen Wärmetechnik: 30 Lektionen
- WP – Wärmepumpe: 45 Lektionen.
- PV – Photovoltaik: 45 Lektionen
- ST – Solarthermie: 45 Lektionen
- Grundlagen Projektmanagement: 24 Lektionen
- Projektmanagement Solarmontage: 72 Lektionen
Wer die Fachmodule DWA, EUM, GET, GWT, WP, PV und ST erfolgreich absolviert hat, erhält das europäisch anerkannte Zertifikat «Solarteur»; wer alle 9 Module erfolgreich absolviert hat, kann sich zur Berufsprüfung anmelden. – Das bedeutet auch: Wer im Besitz des Solarteur-Zertifikats ist und zusätzlich die beiden Module zum Projektmanagement (Grundlagen und PL Solarmontage) erfolgreich absolviert hat, kann sich zur Berufsprüfung anmelden.
Für die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts und die Selbstlernzeit sollten Sie genügend Zeit einrechnen – wie viel, hängt von Ihrem Vorwissen, Arbeitsstil und Lerntempo ab. Wir empfehlen, vorsichtshalber mindestens 4–6 Stunden pro Woche einzurechnen.
Frage 6:
Können Sie die Zeit für den Unterricht und das Selbststudium aufbringen?
Prima!
Tipp fürs Selbststudium: Setzen Sie sich realistische Tages- oder Wochenziele und überlegen Sie sich eine kleine Belohnung, wenn Sie diese erreicht haben. Eine gute Lernstrategie motiviert nicht nur, sondern schützt auch vor chaotisch stressigen Lerntagen und -nächten kurz vor der Prüfung.
Wenn Sie den Kurs nicht in zwei Semestern absolvieren können, schauen Sie sich die Kursdaten der einzelnen Module an. Sie können die Weiterbildung an Ihre zeitlichen Möglichkeiten anpassen und über einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren ausdehnen – die Modulabschlüsse bleiben fünf Jahre zur Zulassung zur Berufsprüfung gültig.
Abhängig von Ihrer Vorbildung wird Ihnen vielleicht der Besuch einzelner Module erlassen, zum Beispiel:
- Kursteilnehmende, die beim Fachverband Wärmepumpen Schweiz (FWS) als «FWS Fachpartner mit Zertifikat» aufgeführt sind, können sich vom Fachmodul «Wärmepumpe» befreien lassen. Das Zertifikat darf nicht älter als 5 Jahre sein;
- Kursteilnehmende, die beim Fachverband Swissolar im Verzeichnis «Die Solarprofis®» unter Solarstrom aufgeführt sind, können sich vom Fachmodul «Photovoltaik» befreien lassen.
Erkundigen Sie sich gegebenenfalls beim Sekretariat der Qualitätssicherungskommission (via https://polybau.ch/Projektleiter_Solarmontage), ob Ihre Vorkenntnisse angerechnet werden und Sie nicht alle Module absolvieren müssen.
Wenn Sie den Kurs nicht in zwei Semestern absolvieren können, schauen Sie sich die Kursdaten der einzelnen Module an. Sie können die Weiterbildung an Ihre zeitlichen Möglichkeiten anpassen und über einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren ausdehnen – die Modulabschlüsse bleiben fünf Jahre zur Zulassung zur Berufsprüfung gültig.
Abhängig von Ihrer Vorbildung wird Ihnen vielleicht der Besuch einzelner Module erlassen, zum Beispiel:
- Kursteilnehmende, die beim Fachverband Wärmepumpen Schweiz (FWS) als «FWS Fachpartner mit Zertifikat» aufgeführt sind, können sich vom Fachmodul «Wärmepumpe» befreien lassen. Das Zertifikat darf nicht älter als 5 Jahre sein;
- Kursteilnehmende, die beim Fachverband Swissolar im Verzeichnis «Die Solarprofis®» unter Solarstrom aufgeführt sind, können sich vom Fachmodul «Photovoltaik» befreien lassen.
Erkundigen Sie sich gegebenenfalls beim Sekretariat der Qualitätssicherungskommission (via https://polybau.ch/Projektleiter_Solarmontage), ob Ihre Vorkenntnisse angerechnet werden und Sie nicht alle Module absolvieren müssen.
Wenn die Zeit dann immer noch nicht reicht, prüfen Sie, ob Sie sich anderswo Freiraum schaffen können. Vielleicht kann jemand aus Ihrem Umfeld für die Dauer der Ausbildung gewisse Aufgaben für Sie übernehmen?
Berufsprüfung: Abschluss, Diplom und Titel
Die Berufsprüfung wird vom Bildungszentrum Polybau organisiert.
Die Berufsprüfung ist eine individuelle Projektarbeit und kann (wenn die Zulassungsbedingungen erfüllt sind) jederzeit gestartet werden. Die Kandidaten und Kandidatinnen haben die Wahl, ob sie sich in Deutsch, Französisch oder Italienisch prüfen lassen.
Die Berufsprüfung zum Projektleiter Solarmontage / zur Projektleiterin Solarmontage besteht aus zwei Teilen. Die Aufgabenstellung kann in beiden Teilen in verschiedene Positionen unterteilt werden:
1) Vernetzungsarbeit (schriftlich, vorgängig erstellt)
Die Kandidatinnen und Kandidaten dokumentieren in einer schriftlichen Arbeit eine konkrete Solarmontage in allen Projektphasen (Planung, Umsetzung, Auswertung).
2) Präsentation (mündlich, ca. 20 Min.) und mündliche Befragung (ca. 30 Min.)
Die Präsentation erfolgt als Rollenspiel: Die Prüfungsexperten übernehmen die Rolle des Bauherrn, die Kandidatin bzw. der Kandidat die Rolle des Projektleiters Solarmontage. Sie erklären den Bauherren, wie die Solaranlage funktioniert und warum welche Techniken zum Einsatz kamen. In der mündlichen Befragung müssen die Kandidadierenden zeigen, dass sie über die geforderten Fachkenntnisse verfügen und Sachverhalte fachlich richtig und verständlich darlegen können.
Diplom und Titel
Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen der Berufsprüfung erhalten zum bereits erworbenen europäisch anerkannten Solarteur®-Zertifikat den eidgenössischen Fachausweis, werden ins Register des SBFI* eingetragen und sind berechtigt, die folgenden eidg. geschützten Titel zu führen.
- Deutsch: Projektleiterin Solarmontage / Projektleiter Solarmontage mit eidgenössischem Fachausweis
- Französisch: Cheffe de projet en montage solaire / Chef de projet en montage solaire
- Italienisch: Capoprogetto montaggio solare con attestato professionale federale
Englisch: Solar Installation Project Manager with Federal Diploma of Professional Education and Training (dabei handelt es sich um keinen geschützten Titel, sondern die empfohlene Übersetzung)
* Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation führt ein Verzeichnis aller Inhaber und Inhaberinnen von eidg. Fachausweisen und eidg. Diplomen.
Frage 7:
Trauen Sie sich zu, die Berufsprüfung zum eidgenössischen Fachausweis zu bestehen?
Prima!
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen!
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen.
Wenn Sie unsicher sind, empfehlen wir Ihnen, eine Informationsveranstaltung zu diesem Lehrgang zu besuchen.
Vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin mit der Schule Ihrer Wahl oder beim Sekretariat der Qualitätssicherungskommission (via https://polybau.ch/Projektleiter_Solarmontage). Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Erkundigen Sie sich bei der Schulleitung nach Unterstützungsmöglichkeiten. Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training.
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen!
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen.
Wenn Sie sich gar nicht zutrauen, die Abschlussprüfung zu bestehen, die Ausbildung aber absolvieren möchten, vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin mit der Schule Ihrer Wahl oder beim Sekretariat der Qualitätssicherungskommission (via https://polybau.ch/Projektleiter_Solarmontage). Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Fragen Sie bei der Schule Ihrer Wahl, ob es Unterstützungsmöglichkeiten für Sie gibt.
Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training. Passende Angebote finden Sie hier:
Nein, der Lehrgang zum eidg. Fachausweis als Projektleiter Solarmontage / Projektleiterin Solarmontage (BP) passt nicht zu Ihnen. Schade? – Vielleicht nicht, denn es gibt so viele andere Möglichkeiten zur Weiterbildung. Da passt das eine oder andere sicher viel besser.
Prüfen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Projektleiter Solarmontage / Projektleiterin Solarmontage (BP) ist wohl nicht das passende Weiterbildungsziel für Sie.
Überrascht Sie das oder sind Sie enttäuscht? Machen Sie den Test vielleicht noch einmal und achten Sie nun darauf, wo Ihre Vorstellungen oder Möglichkeiten vom Berufsideal abweichen. Vielleicht weist Ihnen das den Weg in Richtung passenderer Weiterbildungen.
Schauen Sie dann, welche anderen Weiterbildungen Sie interessieren. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Das ist ein halbherziges Ergebnis: Die Tätigkeit als Projektleiter Solarmontage / Projektleiterin Solarmontage (BP) scheint für Sie nicht ideal. Oder ist es vielleicht die Form der Ausbildung, die Ihnen nicht zusagt oder organisatorisch nicht gut passt?
Schauen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Die Weiterbildung zum Projektleiter Solarmontage / zur Projektleiterin Solarmontage mit eidg. Fachausweis (BP) ist für Sie nicht ideal – oder doch?
Wenn Sie unsicher sind, besuchen Sie am besten die Informationsveranstaltungen der Anbieter. Dort erfahren Sie mehr über die Weiterbildung und können Ihre persönlichen Möglichkeiten und Fragen direkt mit den anwesenden Fachvertretern besprechen.
Direkt zu den Schulen:
Projektleiter Solarmontage / Projektleiterin Solarmontage (BP)
Diese Ausbildung scheint gut zu Ihnen zu passen.
Als nächsten Schritt empfehlen wir Ihnen, bei passenden Schulen eine Informationsveranstaltung zu besuchen und Angaben über die exakten Kosten und Termine einzuholen.
Direkt zu den Schulen:
Projektleiter Solarmontage / Projektleiterin Solarmontage (BP)
Dieser Lehrgang scheint wie für Sie gemacht!
Am besten besuchen Sie nun Informationsveranstaltungen bei den Schulen, die für Sie infrage kommen, und erfahren dort alles zu den konkreten Inhalten, Kosten und Terminen.
Direkt zu den Schulen:
Projektleiter Solarmontage / Projektleiterin Solarmontage (BP)