Grundsätzlich vertritt die Buddhistische Psychologie die Meinung, dass unser Verstand mit seinen Begierden nach Erfüllung durch Menschen, Materielles und Glaubenssätzen der Grund ist für viel Leid. Loslassen, Achtsamkeit, eine dankbare Haltung durch das Abwenden des Augenmerks vom Vergänglichem zu tiefem inneren Frieden, Wohlbefinden und Selbstannahme sind die Ziele der Psychologie im Buddhismus. 

Die Buddhistische Psychologie setzt sich zusammen aus einem umfassenden Analysieren des Denkens und den Auswirkungen der Gedanken auf die Qualität des Lebens und der Beziehungen. Bewährte Meditationstechniken und Mentaltechniken sind ein wichtiger Bestandteil der Lehre, welche praktisch gut anwendbar ist und dem Ziel von innerem Frieden, Freude, Wohlbefinden, Ruhe, Weisheit und Mitgefühl dient - egal wie die äusseren Umstände sind. Dabei spielt auch das Energie-Management eine wichtige Rolle, denn negative Gedanken verbrauchen sehr viel Kraft und verhindern positive Änderungen und Entwicklungen - die Kontrolle der Gedanken ist demnach ein wichtiger Punkt. Ein weiterer wichtiger Bestandteil wenn Buddhistische Psychologie angewandt wird, sind die unterschiedlichen Stufen der Samadhi, der sogenannten angenehmen Bewusstseinszuständen, welche sorgenvolle Gedankengänge durch Wohlgefühl ersetzen. 

In einer Weiterbildung in Psychologie der buddhistischen Lehre, lernt die vier Fundamente, den achtfachen Pfad, die fünf Hinderhisse, die fünf erstrebenswerten Eigenschaften und die sieben Faktoren von Samadhi kennen und befasst sich mit dem mentalen Zustand, wo Denkmuster erkannt und verändert und innere Dialoge geführt werden. Klar im Fokus ist auch die Beseitigung von negativen Gedanken und Gefühlen und die Förderung von positiven Verhaltensweisen.