Altenpflege
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Altenpflege: Weil eine altersgerechte Pflege wichtig ist.

Genauso wie Kinder andere Bedürfnisse haben als gesunde Erwachsene, benötigen auch ältere und alte Menschen ein besonderes Mass an Aufmerksamkeit. Dies macht sich sowohl in der Betreuung, als auch in der Aktivierung und Pflege bemerkbar. Denn der Körper und häufig auch der Geist einer älteren Person funktionieren in der Regel nicht mehr reibungslos und benötigen eine besondere Pflege. Um diese Menschen zu begleiten und zu unterstützen bedarf es ausgebildeter Fachpersonen aus der Altenpflege und der Gerontologie, die ihr Wissen gezielt einsetzen können, um das Leben aller Beteiligten zu erleichtern.

 

Dabei ist es wichtig, dass man in der Altenpflege immer auf die individuellen Bedürfnisse jedes Patienten eingeht und ihn dabei unterstützt, so lange wie möglich selbständig zu bleiben. Je nach Arbeitsort fallen in der Altenpflege unterschiedliche Tätigkeiten an, die in einer fundierten Ausbildung zum Altenpfleger oder zur Altenpflegerin erlernt werden müssen. Je nach Berufswunsch und angestrebter Position in der Altenhilfe können dabei diverse Bildungswege eingeschlagen werden, über die Sie hier auf www.ausbildung-weiterbildung.ch mehr erfahren können.

 

Vielleicht wissen Sie bereits, in welchem Bereich der Altenpflege Sie zukünftig gerne tätig werden möchten. In Pflege- oder Altersheimen? Bei der Spitex, der Kirche, Gemeinde? Oder in Alterswohnungen, Tageskliniken oder in der Begleitung von Sterbenden und Betreuung der Angehörigen? Je nach Ihren Zielen sollten Sie auch die passende Aus- oder Weiterbildung in der Altenpflege, der Altersarbeit und Gerontologie wählen, so dass Sie garantiert eine Tätigkeit finden, die Ihnen viel Freude bereitet.

Fragen und Antworten

Sollten Sie Interesse daran haben, sich in der Altenpflege weiterzubilden, so werden Sie wahrscheinlich bisher bereits in diesem oder einem verwandten Bereich gearbeitet haben und erste Erfahrung mit der Betreuung und Pflege alter oder hilfsbedürftiger Menschen gesammelt haben. Auf diese Weise werden Sie sicherlich gemerkt haben, ob Ihnen die Arbeit mit alten Menschen liegt und Sie in Zukunft in dieser Branche arbeiten möchten. Haben Sie bisher noch nicht mit dieser Zielgruppe gearbeitet, so empfiehlt es sich immer, während eines Praktikums Einblicke in die Geriatrie zu erlangen. Dies können Sie nicht nur als Schulabgänger oder Studentin tun, sondern selbstverständlich auch als Berufstätiger oder Wiedereinsteigerin. Sprechen Sie mit Betreuungseinrichtungen in Ihrer Umgebung über Ihr Anliegen und fragen Sie nach den Möglichkeiten einer Schnupperlehre (selbst wenn Sie über 50 Jahre alt sind und im herkömmlichen Sinn nicht mehr unbedingt als Lehrling angesehen werden). Erfahrungen, die Sie auf diese Weise in der Altenpflege sammeln, sind unentbehrlich.

Weitere Möglichkeiten, um den Nutzen einer Weiterbildung zu ermitteln, ist das Bewertungstool von Ausbildung-Weiterbildung.ch. Hier finden Sie eine Vielzahl an Bewertungen, die Ihnen bei der Wahl des passenden Lehrganges und Schule bestimmt weiterhelfen können. 

Tipp: Profitieren Sie auch von den zahlreichen Filtermöglichkeiten in der linken Spalte, und lassen Sie sich genau die Bewertungen anzeigen, die Sie interessieren. Sie können die Bewertungen unter anderem nach deren Anzahl Sterne, Region, Jahr, Schule oder Lehrgang filtern und sortieren.

Da es nicht „Die Ausbildung“ in der Altenpflege gibt, kann selbstverständlich auch nicht allgemein gesprochen gesagt werden, wie lange eine solche dauert. Jede Ausbildung, die Sie ansteuern ist unterschiedlich aufgebaut und variiert in ihrer Dauer auch danach, welchen Abschluss Sie anstreben. Grundausbildungen, wie die zur Fachfrau Gesundheit, bzw. zum Fachmann Gesundheit mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis EFZ dauern drei Jahre, eine Anlehre zum/zur Assistent/in Gesundheit und Soziales mit eidgenössischem Berufsattest EBA hat die Dauer von 2 Jahren. Aufbauend auf dem EFZ können Sie weitere Lehrgänge besuchen, um sich weiterzubilden. Dies kann beispielsweise in Form eines Studiums an einer Höheren Fachschule geschehen, etwa zum/zur Pflegefachmann / Pflegefachfrau HF. Eine solche Weiterbildung dauert drei Jahre. Auch ein Studium an einer Fachhochschule (FH) hat eine Dauer von drei Jahren in Vollzeit, wobei zusätzlich je nach Vorbildung noch bis zu einem Jahr Praxisausbildung hinzu kommen.

Die schulischen und beruflichen Voraussetzungen für eine Arbeit in der Altenpflege hängen davon ab, in welcher Position Sie einsteigen möchten. Die Bestimmungen sind klar geregelt und verlangen von den Pflegern eine grundlegende Ausbildung, beispielsweise zur Fachfrau Gesundheit oder Pflegefachfrau. Darüber hinaus wird von Interessenten erwartet, dass Sie einige persönliche Anforderungen erfüllen, die für eine Tätigkeit in der Betagtenbetreuung wichtig sind. Diese sind unter anderem:

  • Respekt
  • Körperliche Belastbarkeit
  • Psychische Belastbarkeit
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Teamfähigkeit
  • Einfühlungsvermögen
  • Gute Beobachtungsgabe
  • Entscheidungsfähigkeit und schnelle Reaktionsfähigkeit
  • Reflexionsfähigkeit
  • Ordnung- und Sauberkeitsbewusstsein
  • Geduld
  • Keine Angst vor intensivem Körperkontakt
  • Flexibilität und Bereitschaft zu unregelmässigen Arbeitszeiten
Im Bereich der Altenpflege haben Sie die Möglichkeit, sich beispielsweise zum/zur Fachmann / Fachfrau Betreuung EFZ oder zur/zum Fachfrau / Fachmann Gesundheit EBZ. Dort erwerben Sie die ersten Kenntnisse und Fähigkeiten, die Sie benötigen, um sich anschliessend bei Interesse weiterzubilden, beispielsweise zur Aktivierungsfachfrau oder zum Pflegefachmann. Wer in der Pflege von alten Menschen tätig werden möchte, der sucht sich daher am besten eine Einrichtung wie die Spitex, Pflegeheime oder Altersheime aus, um seine Berufslehre zu machen.

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Die richtige Weiterbildung bringt in der Regel nicht nur zusätzliche fachliche und persönliche Kompetenzen, sondern steigert die Chancen auf interessantere Stellen.

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Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

Erfahrungen, Bewertungen und Meinungen zur Ausbildung / Weiterbildung

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Sich weiterzubilden ist nicht nur wichtig, um die berufliche Attraktivität halten bzw. steigern zu können, nach wie vor ist die Investition in eine Aus- oder Weiterbildung der effizienteste Weg, um die Chancen auf eine Lohnerhöhung zu steigern.

Das Schweizer Bildungssystem bietet eine grosse Auswahl an individuellen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten – je nach persönlichem Bildungsstand, Berufserfahrung und Ausbildungsziel.

Die Wahl des richtigen Bildungsangebotes fällt vielen Bildungsinteressenten/-innen nicht leicht.

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Pflegehelferin / Pflegehelfer (Zert.)  ( Aargau
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CAS Klinische Kompetenzen in Gerontologischer Pflege (FH)  ( Zürich
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DAS in Complex Care (FH)  ( Basel
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MAS in Gerontologischer Pflege (FH)  ( Zürich
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