Angehörigenarbeit
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Suchen Sie einen Anbieter bezüglich einer Ausbildung oder Weiterbildung im Bereich Angehörigenarbeit? Hier finden Sie eine Auswahl von Schulen sowie Kurse, Lehrgänge und Seminare zum Thema Angehörigenarbeit:

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Angehörigenarbeit: Professionell beraten, unterstützen und fördern

Eine berufliche Tätigkeit in der Altersarbeit erfordert viel Fingerspitzengefühl, Einfühlungsvermögen, Know-how und Fachwissen, um eine professionelle Arbeit gewährleisten zu können. Lange Zeit wurde dabei der Angehörigenarbeit nur am Rande Beachtung geschenkt und eher beiläufig als gezielt vorangetrieben. Man kümmerte sich um die Belange der Angehörigen und Nahestehenden so gut man konnte, doch erhielt man keinen fachlichen Input über das richtige Vorgehen. Wie geht man mit Angehörigen und dem Patienten Nahestehenden richtig um? Wie kann man sie umfangreich beraten und unterstützen? Wie bietet man Hilfe an, ohne aufdringlich zu erscheinen? Und nicht zuletzt, wie hilft man den Angehörigen, den Patienten besser zu helfen, sie feinfühliger zu unterstützen?

 

Diese und viele weitere Fragen für eine professionelle Angehörigenarbeit werden in den Grundausbildungen im Bereich der Gerontologie leider nur sehr peripher angeschnitten, so dass nur sehr begrenzte Kenntnisse vorhanden sind. Um diesem Problem Abhilfe zu verschaffen und diese wichtige Lücke zu schliessen, wurde ein Weiterbildungsstudiengang entwickelt, der sich auf Angehörigen- und Freiwilligen-Support spezialisiert hat. Dieser DAS-Studiengang zur Angehörigenarbeit richtet sich an Pflegefachpersonen und Sozialarbeitende sowie an Personen, die zukünftig in der Unterstützung, Betreuung und Schulung von Verwandten oder dem Patienten Nahestehenden tätig werden möchten.

 

Der Studiengang zielt darauf ab, Ihnen als Teilnehmer das Wissen zu vermitteln, um Betroffene kompetent anzuleiten und in allen Fragen zu beraten, sowie sie individuell zu fördern und ihre Selbständigkeit voranzutreiben. Darüber hinaus sind Absolventen in der Lage, geeignete Dienstleistungen und Beratungen anzubieten, zu finden oder zu organisieren und sie in allen Lebenslagen fachkundig und einfühlsam zu begleiten. Haben auch Sie Interesse daran, in der Angehörigenarbeit tätig zu werden und suchen eine geeignete Schule? Dann informieren Sie sich hier über interessante Anbieter. Fordern Sie einige unverbindliche Unterlagen über die Institutionen und Lehrgänge an, die man Ihnen gerne kostenlos und unverbindlich zukommen lässt. So finden Sie schnell und zuverlässig die geeignete Aus- oder Weiterbildung in der Angehörigenarbeit und benachbarten Fachbereichen, auch zum Thema Patienten- und Familienedukation.

Fragen und Antworten

Für Nachdiplomlehrgänge an Hochschulen in Form von CAS und DAS gelten in der Regel folgende Zulassungsbedingungen:
  • Abschluss einer Hochschule (Bachelor, Master, Diplom, NDS, EMBA, MAS)
  • Mindestens zwei Jahre qualifizierte berufliche Praxis
Je nach Hochschule können zudem weitere spezifische Anforderungen hinzukommen, die Sie jedoch bitte direkt bei den einzelnen Schulen erfragen sollten. Verfügen Sie nicht über einen der oben genannten Hochschulabschlüsse, möchten jedoch dennoch einen Diploma of Advanced Studies Studiengang im Bereich der Angehörigenarbeit besuchen, so haben Sie auch zu Möglichkeit „sur dossier“ zugelassen zu werden, sollten Sie über ausreichende qualifizierte Kompetenzen verfügen. Genauere Angaben dazu entnehmen Sie bitte auch hierbei direkt den Hochschulen. Für einen MAS (Master of Advanced Studies) sind andere Voraussetzungen zu erfüllen. Diese Weiterbildung setzt voraus, dass Teilnehmer bereits grundlegende Erfahrungen in der Pflege vorweisen können, so dass eine der folgenden Ausbildungen gefordert wird:
  • Bachelor of Science in Pflege
  • Master of Science in Pflege
  • Diplom Pflege HF (inkl. Höherer Fach-Ausbildung in Pflege Stufe I oder Stufe II bzw. NDS HF
„Sur Dossier“ können Pflegefachpersonen mit Diplom Pflege HF sowie Weiterbildungen mit mind. 300 Lernstunden zugelassen werden. Bei allen Abschlüssen gelten zudem Berufserfahrung im Gesundheitswesen von mindestens zwei Jahren sowie gute Englischkenntnisse.
Nicht nur die Patienten selbst, sondern meist auch ihre Angehörigen leiden unter den Folgen der physischen und psychischen Erkrankungen der Betroffenen. Um diese Menschen zu unterstützen, die sich mit der Pflege, Betreuung oder auch dem Leben mit einem Kranken befassen, benötigt es gut ausgebildete Fachkräfte, die um den Wert dieser Unterstützung wissen und hilfreich zur Seite stehen. So gehen Personen aus der Angehörigenarbeit sensibel und vorurteilsfrei jede Situation individuell an, in der Sie beratend und begleitend präsent sind. Sie erarbeiten Konzepte und bieten auch institutionelle Unterstützungsangebote an.

Grundsätzlich können Sie an diversen Hochschulen sowohl CAS (Certificate of Advanced Studies), DAS (Diploma of Advanced Studies), sowie MAS (Master of Advanced Studies) Nachdiplomstudiengänge besuchen. Diese Studiengänge eignen sich für Personen, die bereits mitten im Berufsleben stehen und sich spezialisiert weiterbilden möchten. Aus diesem Grund werden diese Lehrgänge auch berufsbegleitend angeboten. Ein CAS hat in den meisten Fällen eine Dauer von etwa 1 Jahr mit etwa 25 Studientagen. Ein Diploma in Angehörigen- und Freiwilligen-Support oder auch in Demenz und Lebensgestaltung erstreckt sich mit etwa 50 Studientagen über knapp 2 Jahre. Bei einem MAS, etwa in Patienten- und Familienedukation können Sie mit 3 Jahren Weiterbildung rechnen.

Wer eine Weiterbildung im Bereich der Angehörigenarbeit oder Freiwilligen Support anstrebt, der verfügt meist bereits über grundlegende Erfahrungen im Bereich der Pflege und Betreuung. Doch auch Neulinge auf diesem Gebiet sind neben Fachpersonen aus der Sozialdiakonie, der Pflege, der Beratung oder der Sozialen Arbeit gerne gesehene Kursteilnehmer.

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Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

Erfahrungen, Bewertungen und Meinungen zur Ausbildung / Weiterbildung

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