Automatiker Automatikerin
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Suchen Sie eine Ausbildung / Weiterbildung bezüglich Automatiker / Automatikerin? Hier haben Sie eine Auswahl von verschiedenen Schulen, Lehrgängen, Kursen und Seminaren bezüglich Automatiker / Automatikerin.

Hinweis: Seit Herbst 2022 haben die Techniker HF-Lehrgänge (ehemals «Techniker HF Fachrichtung») für jede Fachrichtung einen eigenen Rahmenlehrplan sowie einen neuen Titel erhalten. Der Lehrgang «Techniker HF Systemtechnik» heisst neu zum Beispiel «Systemtechniker HF». Ausserdem wurden die Vertiefungsrichtungen aufgehoben. 

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Auf dem Weg zum Automatiker / zur Automatikerin.

Automatiker bauen Apparate, Steuerungen, Maschinen, Anlagen oder Automatisierungssysteme und müssen diese instand halten. Daneben planen und überwachen Sie Produktionsprozesse und erstellen technische Dokumentationen. Automatiker entwickeln oder konstruieren aber auch Aufträge oder Projekte und erarbeiten Lösungen zu Steuerungs- und Automatisierungsaufgaben. Automatiker arbeiten in den folgenden Bereichen: Steuerungsbau, Energieverteilung, Elektromaschinenbau und Industrieautomation, Verfahrenstechnik. Die Ausbildung verlangt viel. Angehende Automatiker müssen über gute Kenntnisse in Rechnen und Algebra verfügen, sie müssen technische Zusammenhänge erkennen und mit der Automation von Elektrotechnik vertraut sein. Zudem verfügen sie über eine exakte, gründliche und sorgfältige Arbeitsweise und arbeiten zuverlässig und verantwortungsvoll. Automatikfachleute zeichnen sich weiter dadurch aus, dass sie sich ständig weiterbilden möchten und über eine grosse Portion Eigeninitiative verfügen. Folgende Schwerpunkte beinhaltet die Ausbildung:

  • Grundausbildung Mechanik
  • Schaltung- und Steuerungstechnik
  • Betriebsmittel für Steuerungen, Module
  • Gefahren der Elektrizität / Normen / Vorschriften
  • Materialkunde / Verbindungstechnik / Werkzeuge
  • Messtechnik / Regeltechnik
  • Motoren / Trafos / Elektrogeräte / Robotik
  • Elektronik / Analog- und Digitaltechnik
  • Verdrahtungstechnik / Aufbau einer Steuerung / Störungsbehebung
  • Speicherprogrammierbare Steuerungen, Bussysteme, HMI - Geräte
  • Pneumatik / Elektropneumatik
  • Funktionskontrollen, Inbetriebnahmen

Fragen und Antworten

Im Bereich der Automation existieren einige äusserst interessante Lehrgänge, die sich an ganz unterschiedliche Personengruppen richten. Ihnen allen gemein ist jedoch ein grosses Interesse an technischen Themen und das Tragen von Verantwortung. So eignet sich der Lehrgang zur Berufsprüfung Automatikfachmann / Automatikfachfrau mit eidg. Fachausweis vor allem für Personen mit einer technischen Berufslehre und Interesse an der Arbeit mit Fertigungsautomation haben. Diese Weiterbildung spricht vor allem Automatiker / Automatikerinnen an, Polymechaniker/innen, Konstrukteure und Konstrukteurinnen, Elektroinstallateure und Elektroinstallateurinnen, Apparatebauer/innen und weitere technisch Versierte.  Auch die Weiterbildung auf Ebene der Höheren Fachschule zum Techniker HF Automation richtet sich an diese Personengruppe. Der Master of Advanced Studies (MAS) ist vor allem für Personen mit Hochschulabschluss und Berufspraxis geeignet.

Im Bereich der Gebäudeautomatik richtet sich der Zertifikatslehrgang sowie der Studiengang an einer Höheren Fachschule vor allem an Inhaber eines eidgenössischen Fähigkeitsausweises in der Elektrotechnik oder Gebäudetechnik, wie etwa Telematiker, Sanitärinstallateure, Schaltanlagenmonteure, Montageelektriker, Elektromonteure, Automatiker, Elektroinstallateure, Mediamatiker, Lüftungsanlagenbauer, Informatiker, Heizungsinstallateure, Elektrozeichner, Netzelektriker, Automatikmonteure und Elektroniker.

Die Aufgaben eines Automatikers bzw. einer Automatikerin kann je nach Unternehmen und Ausbildungsabschluss variieren, vor allem was die selbständige Arbeitsweise und die Führungsverantwortung betrifft. Grundsätzlich kann man jedoch sagen, dass Automatiker/innen umfangreiche Automatisierungsaufgaben eigen- oder mitverantwortlich übernehmen, was sowohl die Evaluation, als auch die Konzeption, Entwicklung, Montage, Programmierung, Inbetriebnahme, Wartung und Optimierung betrifft. Dabei haben Sie es mit unterschiedlichen Technologien aus den Bereichen der Sensorik, Hydraulik, Mechanik, Pneumatik, Antriebstechnik, Elektrotechnik und programmierbaren Steuerungen (inkl. Anzeigepanel) zu tun. Auch die Dokumentation und Einführung sowie Schulung der Benutzer fällt oftmals in den Aufgabenbereich der Techniker Automation und Techniker Gebäudeautomatik.

Zur Automatiker Weiterbildung in Gebäudeautomatik HF werden Personen zugelassen, die bei der Anmeldung zur Prüfung über folgendes verfügen:

  • eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) im Ausbildungsbereich (siehe Liste der einschlägigen EFZ)
  • oder ein anderes EFZ, eine Berufsmaturität, eine Fachmaturität, eine gymnasiale Maturität oder einen Fachmittelschulausweis für die Zulassung sur dossier
  • und zusätzlich für die berufsbegleitende Ausbildung zusätzlich eine Anstellung von mindestens 50% im Ausbildungsbereich

Für Personen ohne einschlägiges EFZ kann sich die Ausbildungsdauer verlängern. Die Zulassungsbedingungen können je nach Schule variieren. Nähere Auskünfte erteilen die Schulen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um sich zum Automatiker / zur Automatikerin aus- oder fortbilden zu lassen. Dabei existiert zum einen die Grundbildung, entweder zum/zur Automatiker/in mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder zum/zur Automatikmonteur/in EFZ. Diese Grundbildungen dauern 4 Jahre bzw. 3 Jahre. Darauf aufbauend kann eine Weiterbildung in Form einer Berufsprüfung absolviert werden, etwa zum Automatikfachmann bzw. zur Automatikfachfrau. Diese Weiterbildung dauert 2 Jahre und wird berufsbegleitend absolviert.

An einer höheren Fachschule können Sie sich beispielsweise zum/zur Techniker/in HF Systemtechnik, Vertiefungsrichtung Automation (neu: Systemtechniker/in HF) ausbilden lassen, was meist berufsbegleitend über einen Zeitraum von drei Jahren geschieht. Deutlich kürzer ist der Zertifikatslehrgang in Gebäudeautomatik, der nur ein Jahr dauert. Für einen MAS, einen Master of Advanced Studies, muss man mit 2 Jahren Studium plus Abschlussarbeit (Master Thesis) rechnen.

Hinweis: Ab Herbst 2022 erhalten die Techniker HF-Lehrgänge (ehemals «Techniker HF Fachrichtung») für jede Fachrichtung einen eigenen Rahmenlehrplan und einen neuen Titel erhalten. So heisst beispielsweise der Lehrgang «Techniker HF Systemtechnik» heisst neu zum Beispiel «Systemtechniker HF». Zudem wurden die Fachrichtungen aufgehoben.

Bevor Sie sich für eine Weiterbildung entscheiden, macht es Sinn, sich umfangreich über dieses Thema zu informieren. Dazu haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Zum einen finden Sie in unseren kostenlosen Ratgebern (siehe Navigationsleiste „Bildungshilfe“ oben) einige der Weiterbildungen zum/zur Automatiker/in ausführlich beschrieben, zum anderen gibt Ihnen auch unsere Lehrgangsbewertung einen guten Überblick über den Nutzen der Weiterbildungen. Sehr nützlich ist es auch, wenn Sie sich von einigen Schulen Informationsunterlagen zu den einzelnen Ausbildungen zukommen lassen, um diese untereinander zu vergleichen und gleichzeitig die Schule zu finden, die am besten zu Ihren Vorstelllungen passt. Haben Sie sich erst einmal für eine Weiterbildung entschieden, wissen jedoch nicht ganz genau, welche Schüle Sie wählen sollen, kann auch unser Ratgeber „So entschieden Sie sich für den richtigen Bildungsanbieter“ durchaus gewinnbringend sein. Auch diesen Finden Sie in der Rubrik „Bildungshilfe“.

Ratgeber «Die richtige Weiterbildung finden»

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Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

Erfahrungen, Bewertungen und Meinungen zur Ausbildung / Weiterbildung

Vorschaubild des Videos «4 Schritte zur richtigen Weiterbildung»

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Sich weiterzubilden ist nicht nur wichtig, um die berufliche Attraktivität halten bzw. steigern zu können, nach wie vor ist die Investition in eine Aus- oder Weiterbildung der effizienteste Weg, um die Chancen auf eine Lohnerhöhung zu steigern.

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