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Fragen und Antworten

Selbstverständlich werden Sie im Bachelor in Pflege nicht nur theoretisch mit der Materie betraut gemacht, sondern haben während des gesamten Studiums immer wieder die Möglichkeit, sich praktisch zu betätigen. Dies geschieht im Rahmen von Berufspraktika, die Sie an verschiedenen Pflegeeinrichtungen absolvieren. Je nach Hochschule, die Sie besuchen, kann die Anzahl und Dauer der Praktika variieren, so dass Sie die genaue Struktur der praktischen Ausbildung bitte direkt bei den entsprechenden Fachhochschulen erfragen sollten.
Nach erfolgreichem Absolvieren eines Pflegestudiums, etwa eines Bachelor in Pflege oder ein Bachelor in Nursing, haben Sie die Möglichkeit, in ganz unterschiedlichen Einrichtungen und Abteilungen des Gesundheitswesens tätig zu werden, wie die Psychiatrie, die Langzeitpflege, die Rehabilitation, Akutpflege oder ambulante Pflege. Sie können in Pflegeheimen oder Hospizen, bei der Spitex, in Heimen, Kliniken, Spitälern, in Gesundheitszentren, HMO und im Schulgesundheitsdienst  eine Anstellung finden. Auch in der Bildung, Forschung und Lehre sind Pflegefachleute FH sehr oft anzutreffen, etwa in Berufsschulen oder Fachhochschulen, bei Medizinalprodukte-Herstellern oder auch in der Politik. Pflegefachmänner und Pflegefachfrauen FH sind zudem oftmals auch in der betrieblichen Gesundheitsförderung und der Prävention aktiv, als selbständige Berater oder bei Krankenkassen angestellt. Die Arbeitsfelder in privaten Institutionen oder dem öffentlichen Sektor des Gesundheitswesens sind weitläufig und bieten für alle Absolventen und Absolventinnen eines Bachelor in Pflege mit Sicherheit genau die passende Anstellung.
In vielen Fällen wird von den Studenten erwartet, dass Sie einen gewissen Prozentsatz einer beruflichen Tätigkeit im Rahmen der Studienrichtung vorweisen, jedoch nicht in allen. So ist beispielsweise ein Bachelor in Pflege als „Bachelor of Science in Nursing (BScN)“ möglich, welcher im Hauptstudium / Aufbaustudium berufsbegleitend angeboten wird und eine Berufstätigkeit bis zu 50 Prozent möglich, aber nicht zwingend sind. Daher kann ein Pflegebachelor auch für Familienmänner und Familienfrauen gut besucht werden, die sich aus zeitlichen und familiären Gründen kein reines Vollzeitstudium leisten können. Klären Sie dies jedoch bitte immer bereits im Vorfeld mit der Studienleitung ab. Dieser Studiengang richtet sich jedoch explizit an diplomierte Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner HF.
Ja, es ist möglich, dass Sie als dipl. Pflegefachmann oder Pflegefachfrau HF ein Bachelorstudium besuchen und dadurch einen verkürzten Bachelor in Pflege erhalten. Ja nach Vorbildung und Motivation können Sie auf diese Weise innerhalb von 13 Monaten bis 5 Semestern ein berufsbegleitendes Bachelorstudium absolvieren.

Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

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