Ist man privat oder auch berufsbezogen - z.B. in einer Institution oder Einrichtung für Menschen mit oder ohne kognitive Beeinträchtigung - mit Personen unterwegs, die depressiv sind, keine Freude mehr erleben können oder gar suizidal gefärdert sind, spürt man oft eine Überforderung, oft auch Frust und eine Ohnmacht. Es ist eine immense Herausforderung, in einer solchen Situation das Gegenüber, welches an extremer Energie- und Freudlosigkeit leidet, zu verstehen und richtig zu unterstützen. Gibt es überhaupt wirklich Hilfe bei Depressionen und wie kann man Depressionen behandeln? Was sind die genauen Symptome und wann spricht man von einer Verstimmung und was sind klare und dringend ernst zu nehmende Symptome?

In einer Depression Ausbildung lernen die Teilnehmenden, wie Betroffene den Alltag erleben. Dies ist insofern sehr wertvoll, als dass man dann auch viel besser auf die depressiven Personen eingehen kann. Man erkennt und lernt auf diesem Weg, wie betroffenen Menschen Wertschätzung und Unterstützung entgegengebracht werden kann. Teilnehmende von einem Depression Training eignen sich zudem die notwendigen Kompetenzen an, um auch in Situationen mit der Gefahr von Suizid richtig und kompetent zu handeln.

Die Depression Ausbildungen richten sich in erster Linie an Mitarbeitende in sozialpädagogischen Institutionen, welche Jugendliche und Erwachsene betreuen und begleiten, an Fachpersonen der Gesundheit, z.B. in der Spitex oder in der der Langzeitpflege oder an Personen, welche in ihrem privaten Umfeld Personen mit depressiven Erkrankungen begleiten, z.B. Eltern oder andere wichtige Bezugspersonen. Es gibt vereinzelte Angebote, welche eine bestimmte Vorbildung voraussetzen und sich ausschliesslich an Fachpersonen richten. Es empfiehlt sich deshalb, über den "Kostenlos Infos zum Thema..."-Button bei der Schule direkt unverbindlich Informationsunterlagen zu bestellen und diese durchzulesen oder ein persönliches Beratungsgespräch mit den Kursanbietern zu vereinbaren.