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Fragen und Antworten
Was lerne ich im SVEB-Zertifikat als Erwachsenenbildner?
Das SVEB-Zertifikat «Ausbilder/in – Durchführung von Lernveranstaltungen» (früher: SVEB 1-Kursleiter/in) bildet Sie in Erwachsenenbildung aus und besteht aus dem ersten Modul der Weiterbildung zum eidg. Fachausweis Ausbilder/in, dem Modul «Lernveranstaltungen mit Erwachsenen durchführen». Sie lernen während der Ausbildung, wie Sie nach vorgegebenen Lehrplänen und in der Regel auch mit vorgegebenen Lehrmitteln unterschiedliche Lehrveranstaltungen vorbereiten, durchführen und zum Schluss auswerten. Die Konzeption und Gestaltung von Bildungsangeboten und Lernveranstaltung erlernen Sie erst auf Stufe 2 der Ausbildung zum Erwachsenenbildner, und zwar in der Weiterbildung zur eidg. Berufsprüfung Ausbilder/in mit eidg. Fachausweis.
Ist das SVEB-Zertifikat identisch mit dem eidg. Fachausweis zum Ausbilder?
Nein. Das SVEB-Zertifikat ist die erste Stufe im Bereich der Erwachsenenbildung bzw. AdA (Ausbildung der Ausbildenden). Es bescheinigt das methodisch-didaktische Grundwissen für die Tätigkeit als Erwachsenenbildner/in oder zur Begleitung einzelner Lernender.
Auf ein SVEB-Zertifkat aufbauend kann die Berufsprüfung zum Ausbilder / zur Ausbilderin mit eidg. Fachausweis angestrebt werden, d.h. die Lernleistungen zum SVEB-Zertifikat sind Bestandteile des Lernstoffs und der Anforderungen für diese eidg. Berufsprüfung. Sie bildet die zweite Stufe im Ada-Baukastensystem.
Was machen Ausbilder mit eidg. Fachausweis genau?
Ausbilder und Ausbilderinnen mit eidgenössischem Fachausweis sind als Erwachsenenbilder und Erwachsenenbilderinnen in privaten oder öffentlichen Einrichtungen der Erwachsenenbildung, auf selbständiger Basis, bei betriebsinternen Weiterbildungen, bei Organisationen, an Berufsschulen und in Betrieben tätig. Dort entwickeln und überarbeiten sie Bildungskonzepte in ihrem Fachbereich, konzipieren Lehrveranstaltungen und führen diese durch. Sie sind für die Lernprozess-Begleitung von Gruppen, die Evaluierung, den Informationsfluss über Lernveranstaltungen und Ausbildungen, Kompetenzbeurteilung und Qualifizierungsverfahren, administrative Aufgaben sowie Entwicklungsprojekte verantwortlich.
Benötige ich für die HF-Weiterbildung zum Erwachsenenbildner / zur Erwachsenenbildnerin bereits Erfahrung als Ausbilder/in?
Für die Teilnahme an einer Ausbildung an einer Höheren Fachschule zum dipl. Erwachsenenbildner HF / zur dipl. Erwachsenenbilderin HF ist Erfahrung als Ausbilder/in von Vorteil – ist aber grundsätzlich keine Voraussetzung.
Einige Schulen verlangen jedoch den eidg. Fachausweis als Ausbilder / Ausbilderin.
Am besten, Sie informieren sich gleich direkt bei der Schule Ihrer Wahl, mit welchen Zulassungsbedingungen Sie rechnen müssen.
Wie umfangreich ist die Weiterbildung zum dipl. Erwachsenenbildner HF / zur dipl. Erwachsenenbildnerin HF?
Die fachliche Ausbildung zum dipl. Erwachsenenbildner HF / zur dipl. Erwachsenenbildnerin HF erstreckt sich über die Dauer von vier bis sechs Semestern und umfasst 1800 Lernstunden. Je nach Höherer Fachschule werden dabei unterschiedliche Kursmodelle angeboten, welche beispielsweise einen vollen Kurstag pro Woche umfassen sowie eine Blockwoche pro Semester, oder aber alle zwei Wochen freitags und samstags ganztags durchgeführt werden. Zu den Lernstunden kommen zudem Selbststudium, Qualifikationsverfahren, angeleitete und reflektierte Praxis, sowie eine eventuelle Berufstätigkeit bei einem berufsbegleitenden HF-Studium, sodass Sie während Ihrer gesamten Ausbildung auf 5400 Lernstunden kommen.
Was ist der Unterschied zwischen Ausbilder und Erwachsenenbilder?
Der Lehrgang "SVEB Erwachsenenbildner/in" wird auch als "SVEB Ausbilder/in" ausgeschrieben, da er vom Verband kürzlich so umbenannt wurde. Dies kann zu Verwechslungen führen. Grundsätzlich gibt es den Erwachsenenbildner (Ausbilder) nun auf zwei Stufen: Zertifikatslehrgang und eidg. Fachausweis (Berufsprüfung).
Tipps, Tests und Infos zu «Erwachsenenbildner HF / Erwachsenenbildnerin HF»
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