Gartengestaltung: Haben Sie den grünen Daumen?
Fragen und Antworten
Ich möchte gerne in der Gartengestaltung tätig werden. Welche Ausbildung benötige ich dafür?
Um in der Gartengestaltung tätig zu werden, können Sie Ihre Karriere ganz unterschiedlich beginnen und gestalten, je nachdem über welchen Schulabschluss und Berufsabschlüsse Sie eventuell bereits verfügen. So können Sie nach Ihrer obligatorischen Schulzeit beispielsweise eine Lehre als Gärtner / Gärtnerin EFZ beginnen und sich anschliessend mit einer Berufsprüfung (BP) oder speziellen Lehrgängen weiter spezialisieren. Auch besteht die Möglichkeit, dass Sie sich mit den entsprechenden Voraussetzungen für ein Bachelorstudium in Landschaftsarchitektur FH einschreiben und sich bei Bedarf etwa mit einem Weiterbildungslehrgang an Hochschulen (CAS, DAS, MAS) fortbilden. Sollten Sie nicht genau wissen, welche Ausbildung oder Weiterbildung im Gartenbau oder der Landschaftsgestaltung für Sie infrage kommt, so können Sie sich auch an unsere Bildungsberatung wenden (Navigationsleiste oben unter dem Punkt „Bildungshilfe“) und sich eingehend individuell beraten lassen.
Was bedeutet die Bezeichnung (BP) hinter den Kursen in Gartengestaltung?
Bei den Lehrgängen in der Gartengestaltung, welche die Bezeichnung BP aufweisen, handelt es sich um Weiterbildungslehrgänge, die Sie auf die eidgenössischen Berufsprüfungen (BP), etwa zum/zur Obergärtner/in, Grünpflegespezialist/in oder Gärtner/in Polier/in mit eidgenössischem Fachausweis vorbereiten. Diese Weiterbildungslehrgänge setzen eine abgeschlossene Berufslehre als Gärtner/in EFZ voraus sowie einige Zeit Berufserfahrung im Gartenbau.
Ich habe gehört, dass ich beim Landschaftsarchitektur-Studium eine Vertiefung wählen kann. Muss ich das bereits zu Studienbeginn machen?
Erst im dritten Studienjahr Ihres Landschaftsarchitekturstudiums spezialisieren sich die Studenten auf eine fachliche Vertiefung, in der sie sich in den folgenden zwei Semestern Fachkompetenzen aneignen. Diese Vertiefungsrichtungen sind an der HSR: Landschaftsgestaltung und Landschaftsentwicklung; Landschaftsmanagement und Landschaftsbau; sowie Planung und Entwurf urbaner Freiräume. Die ersten zwei Studienjahre geben Ihnen ausreichend Zeit, um Ihre Neigungen zu erkennen und nach Ihren Interessen den geeigneten Schwerpunkt innerhalb der Landschafts- und Gartengestaltung zu wählen. Auch stehen Ihnen Studienberater zur Seite, die Sie bei der Wahl unterstützen.
Wie lange muss ich für die Weiterbildung zum Obergärtner FA einen Kurs besuchen?
Ganz gleich, ob Sie sich für eine Weiterbildung zur Berufsprüfung als Obergärtner/in mit eidgenössischem Fachausweis mit der Spezialisierung Naturgartenspezialist/in, Gärtner/in Polier/in, Grünpflegespezialist/in, Staudenkultivateur/in, Friedhofsspezialist/in oder einem anderen von insgesamt neun Fachgebieten entscheiden, die Weiterbildungen haben alle eine Dauer von 2 bis 3 Semestern als berufsbegleitender Lehrgang. Darüber können manche Lehrgänge auch in Vollzeit absolviert werden, was jedoch mit den einzelnen Gartengestaltungs- / Landschaftsbaus- / Gartenarchitektur-/ Freiraumgestaltungs-Schulen direkt abzuklären gilt.
Muss ich für die Weiterbildung in Gartengestaltung an einer Höheren Fachschule unbedingt einen Lehrabschluss als Gärtnerin haben?
Für die Zulassung zum Studium an einer Höheren Fachschule im Bereich Gartengestaltung ist es notwendig, dass Sie über ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis EFZ als Landschaftsgärtner/in verfügen sowie mindestens zwölf Monate Berufserfahrung nach Lehrabschluss. Darüber hinaus müssen Sie für das Studium zum Techniker HF / zur Technikerin HF Bauführung / Garten- und Landschaftsbau eine Aufnahmeprüfung bestehen, welche Ihre Fach- und allgemeinbildenden Kenntnisse und praktische Erfahrung überprüft.
Erfahrungen, Bewertungen und Meinungen zur Ausbildung / Weiterbildung
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