Hauswartschule: Den Hauswartberuf mit eidg. Fachausweis abschliessen
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Hauswartschule: Verwirklichen Sie sich ihren Traumberuf

Sind Sie ein handwerklicher Allrounder und arbeiten seit zwei Jahren als Hauswart? Interessieren Sie sich für eine fundierte Ausbildung, welche Ihnen gute Berufsaussichten eröffnet? Dann können Sie sich mit einer Weiterbildung zum eidg. Fachausweis als Hauswart / Hauswartin für anspruchsvolle Führungsaufgaben in der Hauswartung qualifizieren.

Ausgebildete Hauswarte mit eidg. Fachausweis übernehmen die Verantwortung für den Unterhalt, die Wartung und die Pflege von Gebäuden, Aussenanlagen und Gebäudetechnik. Diese Arbeiten fallen in sehr vielen privaten und öffentlichen Gebäuden und Anlagen an. Zum Beispiel in Wohnhäusern, Bürogebäuden, Schulhäusern, Spitälern, Sportanlagen oder Mehrzweckgebäuden. Einige dieser Aufgaben wie z.B. kleinere Arbeiten an Gebäuden, Maschinen oder Anlagen erledigen sie gleich selber. Für komplexere Arbeiten oder für regelmässige Routinearbeiten beauftragen sie externe Dienstleister oder schulen ein internes Team von Mitarbeitenden.

Der Kurs "Berufsbildner/in Hauswartung" schult Hauswarte darin, die Lernenden während ihrer Ausbildung professionell zu betreuen und zu unterstützen. Berufsbildner/innen sind die wichtigste Ansprechperson für die Auszubildenden im Betrieb. Der Kurs als Berufsbildner/in Hauswartung muss bei Anmeldung zur Prüfung als Hauswart/in mit eidgenössischen Fachausweis vorgewiesen werden.

Auf dem Bildungsportal Ausbildung-Weiterbildung .ch finden Sie übersichtlich gegliederte Listen mit Hauswartungs Schulen in der ganzen Schweiz. Sie sehen auf einen Blick, welche Kurse, Seminare oder Lehrgänge dort angeboten werden und bekommen dank den Portraits der Schulen einen Überblick, was für Sie als zukünftiger Hauswart am ehesten in Frage kommt. Und sollte Ihnen die Wahl für die geeignete Hauswartschule trotzdem noch schwer fallen, stehen Ihnen zahlreiche Checklisten und Ratgeber für die Wahl zur Verfügung.

Fragen und Antworten

Die Grundbildung für Fachleute Betriebsunterhalt (ehemals Berufspraktiker) richtet sich vor allem an Personen, die über handwerkliches Geschick verfügen, Zuverlässig und körperlich belastbar sind, also auch gerne und gut körperlich arbeiten können und darüber hinaus eine gute technische Auffassungsgabe haben.

Die Berufsprüfung zum Hauswart bzw. zur Hauswartin mit eig. Fachausweis ist vor allem für bereits tätige Berufsleute interessant, die sich gerne weiterbilden und eine höhere Stellung und mehr Verantwortung an ihrem derzeitigen Arbeitsort oder in einer neuen Anstellung anstreben.

Die Höhere Fachprüfung zum Hausmeister bzw. zur Hausmeisterin eignet sich für Hauswarte und Hauswartinnen mit eidg. Fachausweis, welche in eine leitende Stellung innerhalb grosser Liegenschaften aufsteigen möchten, um dort Fach- und Führungsverantwortung zu übernehmen.

Weiterbildungslehrgänge zu speziellen Themen sind meist für alle Personen aus diesem Bereich zugänglich und geeignet. Nähere Informationen dazu finden Sie bei den jeweiligen Kursangeboten.

Zur Höheren Fachprüfung Hausmeister / Hausmeisterin wird zugelassen, wer eine Berufsprüfung über eine bestandene Berufsprüfung im Bereich Facility (Hauswart / Hauswartin, Gebäudereiniger / Gebäudereinigerin, Instandhaltungsfachmann / Instandhaltungsfachfrau) bestanden hat und nach deren Abschluss über eine mindestens zweijährige Berufspraxis im Bereich Facility verfügt. Erkundigen Sie sich bei der Schule, ob es weitere spezifische Zulassungsbedingungen gibt.

  • Die Grundbildung zum Fachmann Betriebsunterhalt / zur Fachfrau Betriebsunterhalt mit eidg. Fähigkeitszeugnis dauert drei Jahre mit einem Tag Berufsfachschule in der Woche.
  • Die Weiterbildung Hauswart / Hauswartin mit eidg. Fachausweis dauert berufsbegleitend vier Semester (2 Jahre).
  • Vier Semester müssen für die Weiterbildung zum Hausmeister / zur Hausmeisterin mit eidg. Diplom investiert werden.

Wer zur eidg. Berufsprüfung Hauswart / Hauswartin mit eidg. Fachausweis zugelassen werden möchte, der muss im Besitz eines eidg. Fähigkeitszeugnisses EFZ sein, mindestens zwei Jahre als Hauswart/in gearbeitet haben und folgende Zertifikate und Diplome besitzen:

  • European Computer Driving Licence Base (ECDL)
  • Kursausweis als Berufsbildner/in in Lehrbetrieben
  • Fachbewilligung für die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln in speziellen Bereichen
  • Nothelferausweis mit CPR

An einer Hauswartschule können Sie meist einige verschiedene Aus- und Weiterbildungsgänge besuchen. Da ist zum einen die Grundausbildung zum Fachmann Betriebsunterhalt bzw. zur Fachfrau Betriebsunterhalt mit eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ).

Darauf aufbauend wird die Berufsprüfung (BP) zum Hauswart bzw. zur Hauswartin mit eidg. Fachausweis angeboten, sowie die Höhere Fachprüfung (HFP) zum Hausmeister oder zur Hausmeisterin mit eidg. Diplom.

Darüber hinaus können oftmals kürzere Seminare zu speziellen Themen besucht werden, etwa Brandschutz, Pflanzenschutz, Desinfektion des Badewassers in Gemeinschaftsbädern, Schimmel und Schädlinge, Schulmobiliar, Blumenbinden, Ergonomie, Rasenpflege und vieles mehr. An Fachhochschulen können zudem CAS, DAS und MAS Nachdiplomstudiengänge in Facility Management und verwandten Bereichen besucht werden.

Hauswarte und Hauswartinnen sind Ansprechpersonen für die Belange der Mieter, Kunden oder Benutzer einer Liegenschaft und sorgen für den Werterhalt. Dabei sind sie vor allem für die praktische Ausführung zuständig, etwa die Instandhaltung und Wartung haustechnischer Anlagen und Maschinen, der Anlage- und Gebäudeunterhaltung durch Reparaturarbeiten sowie die kleinere Reinigungsarbeiten und den Gartenbau. Sie beauftragen Handwerker und überwachen die Arbeiten des Reinigungspersonals, holen Offerten ein und kümmern sich um die Lehrlingsausbildung.

Im Gegenzug dazu sind die Aufgaben der Hausmeister und Hausmeisterinnen mit eidg. Diplom eher planerischer und organisatorischer Natur. Sie sind in einer leitenden Stellung von grossen Liegenschaften für alle Unterhalts-, Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten zuständig, welche sie an ihre Mitarbeiter delegieren. Dazu planen sie Einsatzpläne, bilden ihre Mitarbeitenden und Lernenden weiter und geben Aufträge an externe Firmen und Handwerker. Um den Werterhalt einer Leigenschaft zu sichern erstellen sie darüber hinaus Gebäudeanalysen sowie Anlage- und Gebäudedokumentationen, übernehmen bei kleineren Sanierungsarbeiten oder Umbauten die Bauleitung und Überwachen dabei sämtliche Tätigkeiten der internen wie externen Mitarbeiter. Auch die Erstellung von Lohnabrechnungen und Budgets gehört zu ihren Aufgaben, ebenso wie viele administrative Tätigkeiten, die sie Grösstenteils im Büro erledigen.

Hausmeister und Hausmeisterinnen sind demnach eher für die Instandhaltungs- und Wartungskonzepte verantwortlich, während Hauswarten und Hauswartinnen die konkrete Ausführung organisieren und überwachen.

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Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

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