Immobilienbewertung: Bildungsberatung, Tipps, Fragen-Antworten
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Grundstücks- und Immobilienbewertung
Fragen und Antworten
Welche Voraussetzungen muss ich für die einzelnen Ausbildungen zum Immobilien-Bewerter erfüllen?
Die Voraussetzungen für die Weiterbildung zum Immobilienbewertersind je nach Lehrgang und Abschluss unterschiedlich. So steht beispielsweise der Zertifikatslehrgang zum/zur Sachbearbeiter/in Immobilien-Bewertung allen offen, die Interesse an der Immobilienbewertung haben und möglichst über finanzmathematische Grundkenntnisse verfügen. Für Berufsprüfungen und Nachdiplomlehrgänge wie Certificate of Advanced Studies (CAS) gelten etwas strengere Zulassungsbedingungen. Voraussetzung für die Zulassung zum Lehrgang zum/zur Immobilien-Bewerter/in (BP) ist ein Abschluss der Sekundarstufe II, ein Abschluss einer höheren Fachschule, ein eidgenössischer Fachausweis, ein eidgenössisches Diplom oder ein Hochschulabschluss. Mindestens drei Jahre Berufserfahrung in der Immobilienwirtschaft, davon mindestens zwei Jahre in der Schweiz oder im Fürstentum Liechtenstein. Personen, die über keinen dieser Abschlüsse verfügen, müssen mindestens fünf Jahre Berufserfahrung in der Immobilienwirtschaft (davon zwei Jahre in der Schweiz oder im Fürstentum Liechtenstein) nachweisen.
Die Zulassungsbedingungen für ein CAS oder DAS setzen ebenfalls einen Abschluss auf Tertiärstufe sowie mindestens zwei Jahre Berufserfahrung in der Immobilienbranche voraus. Für einen MAS ist ein Hochschulabschluss erforderlich. In beschränktem Umfang können aber auch Interessierte ohne höhere Berufsbildung an diesen Weiterbildungen (CAS, DAS) teilnehmen, sofern sie über eine Berufslehre oder Maturität verfügen, mindestens 30 Jahre alt sind und eine zweijährige qualifizierte Berufstätigkeit nachweisen können. Die Anforderungen sind je nach Hochschule unterschiedlich, so dass die genauen Zulassungsbedingungen für eine Weiterbildung zum Immobilienschätzer immer mit der jeweiligen Bildungsinstitution abgeklärt werden müssen.
Mit welcher Kursdauer muss ich bei einer Weiterbildung in der Immobilienbewertung rechnen?
Gibt es auf Immobilienbewertungskurse Zulassungsbeschränkungen?
Sind die Ausbildungen in der Immobilien-Bewertung berufsbegleitend?
Der Sachbearbeiterkurs zum/zur Immobilienbewertungs-Assistent/in oder Sachbearbeiter/in Immobilien-Bewertung findet berufsgleitend an mindestens 1, oftmals 2 Abenden in der Woche statt, so dass Sie meist direkt nach der Arbeit an diesen Weiterbildungen teilnehmen können. Auch Vorbereitungskurse für Berufsprüfungen zum Immobilienbewerter, bzw. zur Immobilien-Bewerterin (BP), früher Immobilien-Schätzer/in, finden meist zwei Abenden unter der Woche oder einem Abend und Samstag vormittags statt. Auch der Certificate of Advanced Studies (CAS) findet üblicherweise berufsbegleitend statt.
Kann ich auch als Laie einen Kurs zur Immobilienbewertung besuchen?
An wen richten sich Ausbildungen zum Immobilienbewerter?
Kurse zum Immobilienbewerter bzw. zur Immobilienbewerterin richten sich je nach Bildungsabschluss an unterschiedliche Zielgruppen. So eignet sich der Weiterbildungslehrgang mit anschliessender Berufsprüfung (BP) zum/zur Immobilien-Bewerter/in mit eidgenössischem Fachausweis, vormals Immobilien-Schätzer/in mit eidg. Fachausweis, bestens für Personen aus der Immobilienbewertung, die ihre spezifischen Fähigkeiten vertiefen und ihre Kompetenzen erweitern möchten. Eine andere Zielgruppe peilt der Certificate of Advanced Studies (CAS) in Immobilienbewertung an. Dieser Lehrgang auf Nachdiplomstufe richte sich vorrangig an Personen aus der Immobilien- und Baubranche, die aktuelles Wissen rund um das Schätzwesen erwerben oder auffrischen möchten. Das bedeutet, dass Kursteilnehmer sowohl Immobilienbewerter sein können, als auch Fachkräfte, welche Immobilien-Bewertungen in Auftrag geben. Der Sacharbeiterkurs hat wiederum eine völlig andere Zielgruppe und eignet sich hervorragend für all jene, die einen Einblick in die Immobilienschätzung erhalten möchten, da sie beispielsweise als Immobilienbesitzer oder Kaufinteressentin das Vorgehen und die Kriterien verstehen und nachvollziehen möchten.
Was lerne ich in einer Immobilienbewertungs-Weiterbildung?
- Allgemeine Werttheorie
- Wertelemente, Methoden und Gliederung
- Ertrag (Mietwert, Mietzins, Mietrecht)
- Zinssätze(Bruttozinssatz, Nettozinssatz)
- Ertragswert (Netto- und Bruttokapitalisierung)
- Reprokosten (Reproduktionskosten, Bauteil-Berechnung, Neuwert, Lebenszyklus-Gruppen)
- Technische Entwertung (Technisches Alter, Restlebensdauer, Gesamtlebensdauer)
- Finanzmathematik (Barwert, Abzinsen, Aufzinsen)
- Verkehrswert
- Objektbesichtigung und Bewertung
Erfahrungen, Bewertungen und Meinungen zur Ausbildung / Weiterbildung
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