Mode (Zert.)  (Region Aargau):
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Region: Aargau, Basel, Bern, Ostschweiz, Westschweiz, Zentralschweiz, Zürich
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Schulen mit zertifizierter Bildungsberatung

Fragen und Antworten

Die Inhalte des Studiums Produktdesignerin HF mit Schwerpunkt Modedesign sind folgende:

  • Ergonomie, Form, Farbe, Material
  • Zeichnen
  • CAD (Computer Aided Design) und Visualisierung
  • Visuelle Kommunikation und Präsentation
  • Erstellen von Prototypen
  • Rechtliche Grundlagen
  • Projektmanagement und Betriebswirtschaft
  • Trends und Marketing
  • Designgeschichte
  • Englisch oder 2. Landessprache
  • Projekte und Praktikum

Es handelt sich hier also um eine sehr umfassende Ausbildung als Modedesignerin, die zwei bis drei Jahre dauert.

Zum Studiengang Modedesign HF wird zugelassen, wer

  • über ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) als Bekleidungsgestalter/in verfügen

oder

  • über eine andere textile Vorbildung verfügen 

und sich gestalterisch weiterbilden wollen oder ein Modedesignstudium anstreben.

Das Aufnahmeverfahren umfasst ein Motivationsschreiben, einen Lebenslauf sowie Arbeits- und Ausbildungszeugnisse. Wer ein HF-Studium als Weiterbildung im Bereich Mode anstrebt, muss daher vorgängig genau prüfen, ob er oder sie zugelassen werden kann.

Mögliche Voraussetzungen für die Ausbildung Modedesign könnten sein:

  • Sie haben grosses Interesse an Mode und Freude am eigenen kreativen Prozess
  • Sie möchten Ihre Schneider- und Nähkenntnisse erweitern
  • Bereitschaft zum Selbststudium
  • Deutschkenntnisse mindestens Niveau B2

Da die Voraussetzungen von jeder Schule individuell festgelegt werden, sollten Sie diese zur Sicherheit noch einmal überprüfen.

Für die Ausbildung als Modedesigner gibt es folgende Möglichkeiten:

  • Fashiondesigner/in HFP
  • Gestalter/in HF Produktdesign, Vertiefung Modedesign
  • Ausbildung an einer Hochschule für Gestaltung und Kunst mit Bachelor-Abschluss FH in Mode-Design
  • Bachelor FH in Design, Vertiefung Trends & Identity
  • Ausbildung an einer Privatschule (mit entsprechendem nicht eidgenössisch anerkanntem Abschluss)

Nach der Ausbildung zur Modedesignerin können folgende Tätigkeiten ausgeübt werden:

  • Sie entwerfen Einzelstücke, Kollektionen und Accessoires und präsentieren diese auf Modenschauen.
  • Sie sind routiniert in der Ideenentwicklung und haben Kenntnisse in PR und Planung.
  • Sie verbinden kreatives Talent mit technischem Geschick.
  • Sie sind kompetent im Umgang mit Formen, Farben und Materialien angeht, setzen sich mit dem Zeitgeist auseinander, kennen aber auch die kulturgeschichtlichen Hintergründe und können ihre Arbeit in diesen Kontext einordnen.

Folgende Kompetenzen erwirbt man mit einer Modedesigner Ausbildung?

  • Verstehen und Zeichnen der Proportionen der Figur, der modischen Bewegungen des Körpers
  • Grundlagen des Modedesigns verstehen
  • Kleidungsstücke skizzieren, zeichnen und kolorieren
  • Materialien und Muster darstellen
  • Modezeichnungen individuell gestalten
  • Kennenlernen und Anwenden verschiedener Kolorierungstechniken

Für die Ausbildung Bekleidungsgestalterin gibt es unterschiedliche Möglichkeiten:

  • Bekleidungsgestalter/in EFZ
  • Bekleidungsgestalter/in BP
  • Bekleidungsgestalter/in HFP

Folgende Kenntnisse erwirbt man in der Modeberater Ausbildung:

  • Farbenlehre
  • Farbanalyse
  • Stil Damen
  • Werkstatt
  • 1x1 des Stylings Damen und Herren
  • Schminken
  • Textilkunde
  • Frisuren
  • Accessoires-Workshop
  • Praxistag Farb- und Stilberatung

In einer Mode Design Ausbildung lernt man folgendes:

  • Vertiefung der Kenntnisse in Schnittkonstruktion und Verarbeitungstechnik
  • Materialkunde
  • Eigenes Oberteil/Kleid: vom eigenen Entwurf bis zur Fertigung
  • Umgang mit der Overlock-Nähmaschine
  • Verarbeitung dehnbarer Materialien
  • Erweiterung und Vertiefung der Nähkenntnisse
  • Arbeitstagebuch

Eine Styling-Ausbildung vermittelt Informationen über:

  • Informationen über Figurtypen bei Frauen und Männern
  • Tipps für vorteilhafte Kleidung
  • Wirkung Hell-Dunkel-Kontrasten, Farben, Strukturen, Mustern, Materialien und Volumen
  • Optische Wirkung unterschiedlicher Schnittführungen
  • Kenntnisse über Gesichtsformen / Halsausschnitte / Kragenformen

Die Voraussetzungen für eine Ausbildung zum Modedesigner sind:

  • Kreativität
  • Sinn für ästhetische und funktionale Zusammenhänge
  • gutes Vorstellungsvermögen
  • grosses Interesse an Mode, Kunst, Kultur und Geschichte

Zu einem Mode Kurs werden Personen zugelassen, die:

  • über minimale Nähkenntnisse als Basis verfügen
  • eine eigene Nähmaschine für das Selbststudium besitzen
  • bereit sind, zusätzliche Zeit in das Selbststudium zu investieren.

Die Zulassungsvoraussetzungen sind jedoch von Schule zu Schule unterschiedlich und sollten daher im Einzelfall geprüft werden.

In einer Mode Ausbildung lernt man:

  • Grundlagen des Schneiderhandwerks, Verarbeitungs- und Schnitttechniken
  • Material- und Kostümkunde: Textilien und ihre Eigenschaften, Geschichte und Trends
  • Entwurfszeichnen: Gestaltungsmittel, Darstellungsweisen und Umsetzung eigener Ideen
  • Farbenlehre: Sensibilisierung, Farbqualitäten, Symbolik
  • Modellrealisierung: Schnittableitung und Umsetzung eines eigenen Entwurfs (z.B. auf Basis individueller Körpermasse) in Stoff, basierend auf den Grundschnitten eines Jupes oder einer Hose.

Modedesigner und Modedesignerinnen entwerfen Produkte für alle Bereiche der Mode- und Bekleidungsindustrie. Sie entwerfen und gestalten Modellkollektionen. Dazu gehören die Entwicklung eines Designkonzeptes, das Anfertigen von Modellskizzen, die Auswahl von Materialien, Farben und formgebenden Details sowie die Erstellung eines Prototyps unter Berücksichtigung von Passform und Fertigungstechnik.

Weitere Themen der Fashion Stylist Ausbildung können sein:

  • Frisuren für Werbung, Film, Fernsehen und Theater
  • Perücken richtig einsetzen
  • Einsetzen von Haarteilen
  • Haare eindrehen
  • Föhnen
  • Fantasiefrisuren mit Accessoires
  • Hochsteckfrisuren
  • Epochenfrisuren (Alle Frisuren werden typgerecht geschminkt und mit Accessoires und verschiedene Accessoires angebracht)
  • Gestellte Aufgaben (z.B. Waldgeist, Sternzeichen etc.)
  • Skizzieren der Arbeiten mit Hilfe von Modezeichnungen
  • Vorbereitung der Haare (Perücken, Haarteile, etc.) und Kopfschmuck
  • Styling von Tüchern, Bändern etc.
  • Farbpsychologie
  • Erlernen der Maniküre
  • Anbringen von künstlichen Fingernägeln
  • Schattieren der Hände
  • Herstellung eines Hut-/Schuhfinishs

In einem Studium Produktdesigner HF mit Schwerpunkt Modedesign lernt man folgendes:

  • Auftrag klären und analysieren
    • Bedürfnisse oder Marktanforderungen anhand eines Pflichtenheftes zu analysieren
    • Bedingungen wie Budget und Termine mit der Kundin auszuhandeln
    • Anforderungen und Möglichkeiten zu klären
  • Kleidungsstück entwerfen und entwickeln
    • erste Ideen in Skizzen, Entwürfe oder Moodboards umsetzen
    • mehrere Prototypen mit verschiedenen Werkzeugen herstellen, testen und kontinuierlich verbessern
    • regelmässige Treffen mit den Kunden organisieren
    • das Endprodukt herstellen und die Produktionspläne und Computergrafiken des Produkts am Computer erstellen
  • Lieferung und Produktion des Kleidungsstücks
    • Übergabe des Endprodukts an die Kundin oder die Projektleitung
    • Suche nach Designverlagen, um Lizenzproduktionen oder den Verkauf von Rechten zu klären
    • die einzelnen Produktionsschritte überwachen und Rückmeldungen zur Verbesserung umsetzen
  • Mode bewerben und verkaufen
    • an Marketingaktionen teilnehmen oder Showrooms organisieren und gestalten
    • neue Kleiderkollektionen der Presse oder potenziellen Käufern vorzustellen
    • digitale Kommunikationsstrategien zu entwickeln und die eigenen Kreationen auf verschiedenen Kanälen zu präsentieren

Die Ausbildung für Modedesigner umfasst den gesamten Designprozess von der Kreation bis zum Verkauf.

Tipps, Tests und Infos zu «Mode (Zert.)»

Was heisst «Mode»? Was für Kurse und Weiterbildungen gibt es im Mode-Bereich?
» Definition, Kursarten

Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

Bildungsberatung online

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