Ödemtherapie: Die spezielle Grifftechnik lernen
Fragen und Antworten
Bei welchen Ödemen kommt die physikalische Ödemtherapie zum Einsatz?
Die physikalische Ödemtherapie kommt vor allem bei Lymphödemen, Lidödemen, Inaktivitätsödemen, Phlebödemen, sowie orthostatischen, idiopathischen, traumatischen, ischämischen, chronisch-entzündlichen, diuretikainduzierten, vaso-vegetativen Ödemen zum Einsatz. Als zusätzliche Theapieform zu einer meist medimentösen Behandlung werden auch Eiweissmangel-Ödeme, pathologische Schwangerschaftsödeme und kardiale Ödeme mit manuellen Lymphdrainagen, Ödemgriffen und Kompressionen behandelt.
Wie lange dauert die Ausbildung in der Ödemtherapie?
Die Ausbildung in der Ödemtherapie zum „Ödemtherapeut“ umfasst 27 Kurstage inklusive klinischer Praxisausbildung und Supervision.
Ist die Ausbildung zum Ödemtherapeut eine eidgenössisch anerkannte Ausbildung?
Eine eidgenössisch anerkannte Ausbildung in der Ödemtherapie gibt es derzeit noch nicht. Jedoch finden Sie Lehrgänge vor, die etwa von SGL, der Schweizerischen Gesellschaft für Lymphologie, anerkannt und zertifiziert werden.
Was genau versteht man unter Ödemtheapie?
Ödeme bestehen aus Flüssigkeit, die sich im Gewebe ansammeln und entweder den Lymphabfluss verhindern oder den Zufluss zum Bindegewebe erhöhen und es auf diese Weise zu Wassereinlagerungen kommt. Grundsätzlich wird zwischen eiweissarmen und eiweissreichen Ödemen unterschieden. Bei eiweissarmen Ödemen, bei denen der Kapillarblutdruck und die Kolloidosmotische Kraft erhöht ist, können Diuretika als Behandlungsmethode zum Einsatz kommen, bei eiweissreichen Ödemen, mit erhöhter Kapillarpermeabilität und erniedrigtem Lymphabfluss wird die physikalische Ödemtherapie eingesetzt. Diese besteht aus manueller Lymphdrainage / physikalische Entstauungstherapie, aus Ödemgriffen, sowie aus Kompressionsbehandlungen.
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