Die MEM-Branche (Maschinen-, Elektro-, und Metallindustrie) ist eine wichtige Säule in der Schweizer Wirtschaft. Sie umfasst nicht nur die Bereiche Konstruktion, Produktion, Montage, Wartung und Instandhaltung, sondern auch die Forschung und Entwicklung. Mit der Industrie 4.0 hält die Digitalisierung auch in dieser Branche immer mehr Einzug und zwingt sie zum Wandel. Für die berufliche Karriere steht somit ein breites und vielseitiges Spektrum an Entwicklungsmöglichkeiten offen.
Berufsleute im Maschinen- und Metallbau interessieren sich für die Produktion von kleinen oder grossen (Bau-)Teilen, vom rohen Ausgangsmaterial über die Entwicklung und Konstruktion bis zum fertigen Produkt. Sie arbeiten gerne mit Metallstoffen, wie zum Beispiel Aluminium, Stahl oder Kunststoffen, und sind von Maschinen, Geräten und Anlagen fasziniert. Sie sind nicht nur technisch versiert, sondern verfügen auch über ein ausgeprägtes räumliches Vorstellungsvermögen, was für eine konstruktive Tätigkeit unerlässlich ist. Arbeitende im Bereich Maschinen- und Metallbau sind leidenschaftliche Tüfteler. Sie denken sich entweder neue Dinge aus oder entwickeln bestehende Produkte und Prozesse weiter.
Das klassische Handwerk erlebt dabei einen Digitalisierungsschub. Um die Effizienz bei der Produktion zu steigern, werden für immer mehr Arbeitsschritte, Verfahren und Abläufe automatisierte Lösungen konzipiert und umgesetzt, wozu IT-Kenntnisse, wie beispielsweise das Programmieren von Maschinen, notwendig sind.
MEM-Berufsleute sind also mechanisch-technische Allrounder. Sie brauchen nicht nur geschickte und kraftvolle Hände bzw. eine gute körperliche Verfassung, sondern auch eine feine, sorgfältige und genaue Arbeitsweise mit technischem Geschick, um Mensch und Maschine im Kontext der Industrie 4.0 optimal aufeinander abzustimmen.
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