Der Lehrgang „Prozessfachmann/-frau (BP)“ vermittelt das grundlegende Wissen für eine qualifizierte Tätigkeit im Bereich des Prozessmanagement. Absolvierende dieser Weiterbildung können bei einem anschliessenden Stellenwechsel häufig einen höheren Lohn erzielen. Die Mehrheit der Absolventinnen und Absolventen dieses Lehrgangs erhalten in den ersten zwei Jahren nach Abschluss des Lehrgangs Prozessfachmann/-frau (BP) eine Lohnerhöhung von bis zu 20 %.
Im Einzelfall hängt die Entwicklung des Lohnes von weiteren Kriterien wie Branche, Region, Firma oder Vorbildung, Berufserfahrung und Alter des Bewerbers, der Bewerberin ab. Berechnen Sie Ihre individuellen Chancen mit Hilfe eines Lohnrechners. Wir haben Ihnen ein Beispiel erstellt.
So gehen Sie vor: Klicken Sie unten auf «Salarium - statistischer Lohnrechner» und dann auf den Button «Lohn berechnen»
Quelle: «Bundesamt für Statistik, BFS»
Hinweis: Diese Beispielrechnung bezieht sich auf die Daten von Salarium (Ende 2024). Informationen finden Sie hier. Eine Auflistung weiterer Lohnrechner-Tools gibt es hier.
Der Beispiellohn in unserer Berechnung liegt bei CHF 5’249.
Gehen Sie jetzt nochmals auf den Punkt „Stellung im Betrieb“ zurück und wählen Sie „Stufe 3+4: Unteres Kader“, unter "Ausbildung" auf "Höhere Berufsausbildung, höhere Fachschule" wechseln sowie "Alter" auf 32 Jahre" ändern, somit ergibt sich ein neuer Durchschnittslohn von CHF 6’456.
Beachten Sie: Die Berechnung Prozessfachfrau / Prozessfachmann (BP) ist als Beispiel gedacht. Wie oben erwähnt, ist der Lohn von verschiedenen Faktoren abhängig und variiert teilweise stark.
Kevin ist 24-jährig und arbeitet als Kaufmann EFZ im Bereich Prozessmanagement eines grossen Futterherstellungs-Unternehmen in Winterthur. Die Prozessabteilung kümmert sich um die Prozesse rund um Entwicklung, Beschaffung und Herstellung der Tierfuttermittel. Die Tätigkeit rund um unternehmensinterne Zusammenhänge und der enge Kontakt zu anderen Abteilungen gefällt Kevin sehr gut. Seine saubere und akribische Arbeitsweise sowie situativen Lösungsvorschläge werden im Unternehmen von allen geschätzt. Um sein Wissen über die Optimierungsmöglichkeiten von Arbeitsprozessen, Arbeitsgestaltung, Produktionsplanung und Betriebswirtschaft auszubauen, besucht Kevin eine Weiterbildung zum Prozessfachmann. Mit der Berufsprüfung kann er die betrieblichen Abläufe künftig weiter verbessern. Prozessfachleute finden neue, technische und wirtschaftlich realisierbare Lösungen. Diese setzten sie im Berufsalltag mit den betroffenen Abteilungen um. Durch den eidgenössischem Fachausweis als Prozessfachmann konnte Kevin die Leitung eines Arbeitsteams übernehmen. Für diese plant er den Einsatz von Geräten und Maschinen. Kevin entscheidet, wann welche Futtermittel im Team hergestellt werden. Durch den anerkannten Abschluss als Prozessfachmann hat er seinen Wert auf dem Arbeitsmarkt gesteigert und verdient zudem mehr.
Finanzieller Nutzen der Weiterbildung Prozessfachmann
Kevin wird als Prozessfachmann monatlich CHF 1’077 mehr Lohn erhalten als vorher und dadurch gesamthaft bis zu seiner Pensionierung mindestens CHF 500’000 mehr zur Verfügung haben, als wenn er keine Weiterbildung gemacht hätte.
Da in dieser theoretischen Berechnung keine weiteren Lohnerhöhungen, Beförderungen und Sparzinsen berücksichtigt sind, kann sich der Lohn noch deutlich steigern.
Berechnung im Detail
Weiterbildung Prozessfachmann BP:
Lohndifferenz und Renditeberechnung:
Quellen:
(Alle Angaben Stand November 2022)
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Hier geht es zu den Schulen, die den Lehrgang Prozessfachfrau / Prozessfachmann anbieten.