Rehabilitationspflege

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Tipps und Entscheidungshilfen für die Ausbildungswahl

Im schweizerischen Gesundheitswesen kann die Rehabilitationspflege zunehmende Nachfrage verzeichnen, was auf die neue Spitalfinanzierung zurückgeführt werden kann. Patienten und Patientinnen werden schneller aus dem Akutspital entlassen und brauchen dann nicht selten noch Reha. Hochspezialisierte Therapien sollen die Patienten und Patientinnen möglichst schnell wieder in den Arbeitsprozess bzw. in ihre Familie zu integrieren und so einen dauerhaften Eintritt in das Sozialversicherungssystem ganz oder teilweise zu verhindern. Die Rehabilitationspflege ist somit auch Teil der Volkswirtschaft.

Mitarbeiter/innen in einem multiprofessionellen Rehabilitationsteam sehen sich neuen Anforderungen gegenübergestellt: Eine optimierte Zusammenarbeit und Kommunikation mit anderen Berufsgruppen, die Patienten- und Angehörigenedukation oder psychosoziale Unterstützung sind lediglich ein Bruchteil der anspruchsvollen Aufgaben von Fachleuten aus der Rehabilitationspflege.

Möchten Sie mehr über die verschiedenen modular aufgebauten Weiterbildungsstudiengänge erfahren? Suchen Sie Bildungsmöglichkeiten in der Rehabilitationspflege und suchen Sie Bildungsinstitutionen mit passenden Angeboten? Hier auf dem Schweizer Bildungsportal finden Sie schnell und direkt zahlreiche Bildungsangebote und Ratgeber zu verschiedenen relevanten Themen rund um Aus- und Weiterbildungen und Karriere.

Fragen und Antworten

Für den Weiterbildungsmaster in Rehabilitationspflege, den MAS in Rehabilitation Care, sind ein Hochschulabschluss sowie mindestens zwei Jahre Berufserfahrung oder aber als „sur-dossier“ Aufnahme, ein Höheres Fachschul- Diplom, drei Jahre Berufserfahrung, Fachweiterbildungen von mindestens 100 Stunden, sowie ein Zulassungsmodul vorzuweisen. Zudem wird von den Teilnehmenden erwartet, dass Sie wissenschaftlich Arbeiten, englischsprachige Fachliteratur lesen und verstehen können, sowie zur Grundversorgung oder Unfall- respektive Krankenversicherung Zugang besitzen.

Die Ausbildung zum Reha-Trainer / zur Reha-Trainerin ist nicht ausreichend qualifizierend für eine professionelle Tätigkeit in der Rehabilitationspflege. Rehabilitationstrainer/innen erstellen und betreuen spezielle Trainingsprogramme für Rehabilitationspatienten nach Empfehlungen von Physiotherapeuten oder anderen Fachkräften, sind jedoch nicht mit dem klinischen Assessment betraut. Alternativ kann die Masterweiterbildung zum MAS in Rehabilitation Care empfohlen werden.

Neben drei Mastermodulen, einem Wahlmodul sowie, je nach Vorbildung, einem Zulassungsmodul, besteht der Master in Rehabilitationspflege aus acht weiteren Modulen. Diese sind: Klinisches Assessment, Family Care, Case Management, Psychosoziale Unterstützung, Grundlagen Neuro / Stroke, Frührehabilitation Neuro / Stroke, Patienten- und Angehörigenedukation, sowie Konzepte der Rehabilitation. Über Inhalte und Aufbau der einzelnen Module informiert Sie die Fachhochschule, welche Sie ganz einfach über das Kontaktformular erreichen.

Der Master in Rehabilitationspflege (MAS Rehabilitation Care) besteht aus 12 Modulen sowie, je nach Vorbildung, aus einem zusätzlichen Zulassungsmodul. Jedes Modul hat eine Dauer von etwa zwei Monaten und umfasst etwa 150 Lernstunden, einschliesslich vier bis sechs Präsenztagen je Modul. Der Studienbeginn ist mit jedem der angebotenen Module (ausser der Mastermodule) möglich, so dass ein nahezu monatlicher Beginn der Weiterbildung möglich ist, sofern die Module nicht bereits ausgebucht sind.

Pflegefachpersonen und Professionelle aus den unterschiedlichsten Gesundheitsberufen sind die Zielgruppe des Master of Advanced Studies in Rehabilitationspflege (MAS Rehabilitation Care). Von den Teilnehmenden wird erwartet, dass Sie sich fachlich spezialisieren möchten und in ambulanten oder stationären Rehabilitationseinrichtungen für Patienten mit kurzen, mittleren oder langen Versorgungsverläufen Verantwortung tragen.

Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

Erfahrungen, Bewertungen und Meinungen zur Ausbildung / Weiterbildung

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Sich weiterzubilden ist nicht nur wichtig, um die berufliche Attraktivität halten bzw. steigern zu können, nach wie vor ist die Investition in eine Aus- oder Weiterbildung der effizienteste Weg, um die Chancen auf eine Lohnerhöhung zu steigern.

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