Selbsttest Prozesstechniker HF (ehemals Unternehmensprozesse HF/Techniker HF Unternehmensprozesse): Ist dieser Lehrgang für mich der richtige?
Spielen Sie mit dem Gedanken eine Prozesstechnikerin / Prozesstechniker Ausbildung, Weiterbildung zu absolvieren?
Erfahren Sie in unserem Selbsttest, ob die Tätigkeit von Prozesstechniker HF (ehemals Technikerin / Techniker HF Unternehmensprozesse) Ihren Interessen entspricht und ob Sie mit einem Studium an einer Höheren Fachschule (HF) den richtigen Weg einschlagen würden.
Wie sieht der Berufsalltag von Prozesstechniker HF (ehemals Technikerin / Techniker HF Unternehmensprozesse) aus?
Prozesstechnikerinnen HF / Prozesstechniker HF (ehemals Techniker HF Unternehmensprozesse) arbeiten in Produktions-, Handels und Industriebetrieben in Unternehmensbereichen wie z.B. Produktionssteuerung, Organisation oder Informatik. Sie übernehmen Führungsaufgaben bei der Gestaltung der betrieblichen Prozesse, wobei es immer darum geht, dass ein wirtschaftlicher und wettbewerbsfähiger Betrieb gewährleistet ist.
Ihre wichtigsten Aufgaben sind:
- Abläufe und Arbeitsprozesse möglichst rationell und wirtschaftlich zu gestalten
- Analyse von Waren-, Geld- und Informationsflüssen
- Erstellen von Kosten-Nutzen-Rechnungen, ermitteln der Kennzahlen
- Vergleich und Bewertung verschiedener Lösungsmöglichkeiten
- Planung und Hilfe bei der Umsetzung der gewählten Lösung
- Führung eines Teams oder Leiten einer Abteilung
(Hinweis: Die Aufteilung der Aufgaben (Gewichtung und Häufigkeit) kann je nach Aufgabenprofil/Stellenprofil bzw. Funktion und Unternehmen variieren.)
Frage 1:
Entsprechen die beschriebenen Tätigkeiten Ihren Vorstellungen? Möchten Sie als Prozesstechniker HF / Prozesstechnikerin HF arbeiten?
Prima! Dann sind Sie mit diesem Lehrgang am richtigen Ort. Wir wünschen viel Spass und Erfolg.
Übrigens: Falls Sie nach erfolgreichem Abschluss des HF-Studiums in Unternehmensprozesse HF auf der Suche nach weiteren geeigneten Weiterbildungsmöglichkeiten sind, werfen Sie doch einmal einen Blick auf das Bildungsberatung-Angebot von Ausbildung-Weiterbildung.ch.
Auf der Grundlage Ihrer Angaben im Fragebogen machen unsere Bildungsberater/innen passende Vorschläge für Kurse, Seminare oder Lehrgänge, bieten eine Übersicht über die verschiedenen Bildungsstufen und -Arten und stehen Ihnen bei Fragen zum Schweizer Bildungssystem zur Seite. Sie erhalten somit, basierend auf Ihren Angaben, einen ersten Überblick. Dieser kann Sie bei der Suche nach bzw. Entscheidung für die richtige Aus- oder Weiterbildung unterstützen.
Falls Ihnen nicht alle Tätigkeiten gefallen, überlegen Sie sich, welche Sie am meisten interessieren. Schauen Sie sich auch einschlägige Stellenausschreibungen an. Vielleicht finden Sie solche, in denen nur die Tätigkeiten verlangt werden, die Ihnen besser liegen; dann sind Sie mit dieser Weiterbildung inhaltlich doch am richtigen Ort.
Denken Sie auch daran: Praktisch in jedem Job gibt es Tätigkeiten, die einem weniger interessieren. Wichtig hierbei ist, darauf zu achten, dass diese nicht überwiegen.
Wenn Sie sich nicht ganz in dieser Tätigkeit sehen, dann schauen Sie sich andere Weiterbildungen an. Hier finden Sie eine Inspiration.
Wenn Ihnen die Tätigkeiten nicht gefallen, schauen Sie sich die zahlreichen anderen Weiterbildungsmöglichkeiten an. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl.
Sind Sie noch auf der Suche nach Ihrer Berufung? Werfen Sie einen Blick in unseren Ratgeber «Die eigene Berufung finden» und profitieren Sie von hilfreichen Informationen und Tipps.
Zielgruppe und Fähigkeiten: Für wen eignet sich das Studium Unternehmensprozesse HF zum Prozesstechniker HF / zur Prozesstechnikerin HF?
Die Lehrgänge «Prozesstechniker HF / Prozesstechnikerin HF» richten sich an Berufsleute, die sich ebenso für betriebswirtschaftliche Fragen wie für betriebliche Abläufe und Prozesse interessieren.
Prozesstechniker/innen HF sollten über die folgenden persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen:
- Interesse an wirtschaftlichen und technischen Zusammenhängen
- Logisch-abstraktes Denken
- Freude an Zahlen und Berechnungen
- Analytische Fähigkeiten
- Rasche Auffassungsgabe
- Gute Englischkenntnisse
- Systematische Arbeitsweise
- Konzentrationsfähigkeit
- Freude am Lösen von Problemen
- Kommunikative Fähigkeiten
- Verantwortungsbewusstsein
- Organisationstalent
Frage 2:
Gehören Sie zu einer der Zielgruppen dieser Weiterbildung und verfügen Sie über die nötigen persönlichen Eigenschaften?
Prima! Erfahren Sie im nächsten Schritt, ob Sie die Zulassungsbedingungen erfüllen, um das Unternehmensprozesse-Studium beginnen zu können.
- Wenn Sie nicht zur Zielgruppe gehören, können Sie das HF-Diplom zum Prozesstechniker HF / zur Prozesstechnikerin HF nicht direkt anstreben. Werfen Sie in diesem Fall einen Blick auf folgende Seite. Vielleicht stossen Sie hier auf Weiterbildungsangebote, die genau auf Interessierte wie Sie ausgerichtet sind.
- Wenn Sie nicht über die nötigen persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen, werden Sie mit dieser Rolle nicht glücklich. Halten Sie nach Weiterbildungsmöglichkeiten Ausschau, die eine fachliche Vertiefung oder Spezialisierung bieten, die besser zu Ihren Fähigkeiten passt.
- Wenn Sie unsicher sind, ob Sie für eine solche Funktion günstig veranlagt sind, schauen Sie das am besten mit Ihrem/Ihrer Vorgesetzten oder mit Laufbahnberaterinnen und Berufsberatern an. Geeignete Anbieter für Laufbahnberatung und Berufscoaching finden Sie hier:
Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium Unternehmensprozesse HF:
Wer zum Studium für Prozesstechniker HF (ehemals Techniker HF Unternehmensprozesse) zugelassen ist bzw. das Zulassungsverfahren entscheiden die Höheren Fachschulen (HF) eigenständig. Aus diesem Grund kann es zwischen den Anbietern zu Unterschieden kommen. Das Zulassungsverfahren wird im Studienreglement der jeweiligen HF festgehalten und reglementiert. Es muss sich nach den entsprechenden rechtlichen Grundlagen richten.*
Für die Zulassung zu einem Studiengang «Unternehmensprozesse HF» gelten in der Regel folgende Voraussetzungen:
- Lehrabschluss (EFZ) als:
- Anlagenführer / Anlagenführerin
- Automatiker / Automatikerin
- Elektroinstallateur / Elektroinstallateurin
- Logistiker / Logistikerin
- Polymechaniker / Polymechanikerin etc.
Oder
- Lehrabschluss mit EFZ eines anderen Berufs und entsprechende Berufserfahrung
Oder
- Gymnasialer Maturitätsabschluss und entsprechende Berufserfahrung
Oder
- Gleichwertiger Abschluss wie oben aufgeführt und entsprechende Berufserfahrung
Weitere Bedingungen:
- Während der berufsbegleitenden Prozesstechniker HF Ausbildung: mind. 50 %-Anstellung im einschlägigen Bereich.
- Je nach Schule: Aufnahmeprüfung bzw. Eignungsabklärung und/oder der Besuch eines Vorkurses, beispielsweise in Mathematik.
Hinweis: Zum Teil ist es möglich, bereits erbrachte Bildungsleistungen anrechnen zu lassen. Die Schule Ihrer Wahl gibt hier detaillierte Auskunft.
* Die Bildungsgänge der Höheren Fachschulen (HF) richten sich nach Rahmenlehrplänen, die von Bildungsanbietern und Branchenverbänden gemeinsam erarbeitet und vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) genehmigt wurden. Wenn sich die Höheren Fachschulen bei der detaillierten Ausgestaltung ihrer Studienangebote an bestehende Rahmenlehrpläne halten, sind ihre HF-Lehrgänge eidgenössisch anerkannt und führen zu einem geschützten Titel.
Frage 3:
Erfüllen Sie die Voraussetzungen für die Zulassung?
Prima! Dann können Sie das Prozesstechnikerin- / Prozesstechniker HF-Studium beginnen.
- Wenn Sie nicht über die nötige berufliche Grundbildung verfügen, dann suchen Sie nach einer passenden Ausbildungsmöglichkeit. Auch im Erwachsenenalter ist es möglich, das eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder einen gleichwertigen Abschluss nachzuholen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick».
- Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie über ein einschlägiges EFZ verfügen, dann kontaktieren Sie die Trägerschaft: Verein Trägerschaft RLP HF Unternehmensprozesse c/o ORTEC Management AG.
- Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Berufserfahrung als Berufspraxis für die Unternehmensprozesse HF-Ausbildung angerechnet wird, klären Sie Ihre Chancen direkt mit der Schule Ihrer Wahl.
- Wenn Sie über zu wenig oder gar keine (einschlägige) Berufserfahrung verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs, bei denen Sie die Erfahrung sammeln können. Hier finden Sie hilfreiche Informationen dazu.
- Wenn jemand in Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld bereits im entsprechenden Bereich tätig ist, fragen Sie nach Tipps und ob er/sie Sie bei der Stellensuche unterstützen würde. Sicher verfügt er/sie über entsprechende Kontakte und Beziehungen.
- Wenn Sie nicht über die nötige berufliche Grundbildung verfügen, dann suchen Sie nach einer passenden Ausbildungsmöglichkeit. Auch im Erwachsenenalter ist es möglich das eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder einen gleichwertigen Abschluss nachzuholen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick».
- Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie über ein einschlägiges EFZ verfügen, dann kontaktieren Sie die Trägerschaft: Verein Trägerschaft RLP HF Unternehmensprozesse c/o ORTEC Management AG.
- Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Berufserfahrung als Berufspraxis für die Unternehmensprozesse HF-Ausbildung angerechnet wird, klären Sie Ihre Chancen direkt mit der Schule Ihrer Wahl.
- Wenn Sie über zu wenig oder gar keine (einschlägige) Berufserfahrung verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs, bei denen Sie die Erfahrung sammeln können. Hier finden Sie hilfreiche Informationen dazu.
- Wenn jemand in Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld bereits im entsprechenden Bereich tätig ist, fragen Sie nach Tipps und ob er/sie Sie bei der Stellensuche unterstützen würde. Sicher verfügt er/sie über entsprechende Kontakte und Beziehungen.
Lernstoff und Inhalte der Weiterbildung
Die vermittelten Lerninhalte in einer Prozesstechniker HF-Ausbildung (ehemals Techniker HF Unternehmensprozesse) richten sich grundsätzlich an den Rahmenlehrplan «Prozesstechnik». Hinter dem Rahmenlehrplan steht eine Trägerschaft, sie ist für die Erstellung des Rahmenlehrplans verantwortlich, als auch für dessen periodische Überprüfung auf Aktualität und Qualität.
Trotzdem haben die Höheren Fachschulen einen gewissen Spielraum bei der Ausgestaltung ihrer Prozesstechniker-Weiterbildung. Welche Lerninhalte schliesslich behandelt und wie ausgestaltet bzw. vertieft werden, kann deshalb von HF zu HF variieren. Die Höheren Fachschulen können beispielsweise auch Vertiefungen anbieten (zum Beispiel Logistik).
Folgende Lerninhalte werden vermittelt:
- Gestaltung und Verantwortung von Unternehmens- und Führungsprozesse
- Wirkungsvolle und situationangepasste Kommunikation
- Reflexion und Vorantreibung der persönlichen Entwicklung
- Zielführende Einsetzung von Entwicklungsmethoden zur Problemlösung und Innovationsentwicklung
- Planung, Leitung, Ausführung und Evaluation von Projekten im Bereich des Prozessmanagements
- Entwicklung und Einführung von Unternehmensprozessen
- Mitarbeit in anspruchsvollen Prozessen
- Optimierung von Prozessen
- Einsatz von innovativen Informationstechnologien
- Optimierung von internen und externen Lieferketten
- Handeln im Sinne der Nachhaltigkeit
Frage 4:
Interessieren Sie diese Inhalte, möchten Sie Kenntnisse in diesen Themenbereichen erwerben?
Prima! Interesse am Thema ist die beste Voraussetzung, um eine Weiterbildung erfolgreich zu bewältigen.
Freuen Sie sich auf spannende und lehrreiche Stunden, in denen Sie Ihren Wissenshorizont und Ihre Kompetenzen erweitern – Aspekte, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind und die Karriere- und Lohnchancen erhöhen.
Wenn es einzelne wenige Fächer oder Themen sind, auf die Sie verzichten könnten: nehmen Sie es nicht zu tragisch. Das geht den meisten so. Wenn Sie aber mit sehr vielen Themen Mühe haben oder sich einen ganzen Lernbereich überhaupt nicht vorstellen können, sollten Sie einen Informationsanlass zum Studium besuchen und Ihre Fragen mit der Schulleitung klären. Finden Sie heraus, was ganz genau wirklich gelehrt wird und wie tief Sie sich in die Materie einarbeiten müssen. Und fragen Sie nach Unterstützungsmöglichkeiten.
Wenn Sie mit sehr vielen dieser Fächer Mühe haben, ist dies vielleicht nicht die richtige Ausbildung für Sie. Schauen Sie sich andere Weiterbildungen an oder besuchen Sie einen Informationsanlass zum Studium und klären Sie ab, ob Sie sich wirklich das Richtige unter diesen Inhalten vorstellen.
Kosten und Finanzierung der Weiterbildung
Die Kosten hängen vom Anbieter, dem Ausbildungsort und Ausbildungsmodell ab und können daher variieren. Generell muss für das 4-6-semestrige HF-Studium zum Prozesstechniker HF / Prozesstechnikerin HF (ehemals Techniker HF Unternehmensprozesse) mit folgenden Kosten gerechnet werden:
- Studiengebühren: Das Semestergeld ist abhängig von der Schule und Ihrem Wohnsitzkanton. Durchschnittlich ist mit ca. CHF 13´000 bis CHF 22´800 zu rechnen, für Studierende mit Wohnsitz im Ausbildungskanton*. Die Kosten für die Prüfungen und Diplomarbeit sind in der Regel in den Lehrgangsgebühren enthalten.
- Gebühren für zusätzliche Zertifikate: Beispielsweise in Englisch oder Projektmanagement (IPMA) etc. Ob Sie während des Studiums zusätzliche Zertifikate abschliessen können, variiert je nach Anbieter.
- Sonstige Extrakosten: Manche Anbieter verrechnen Extrakosten für die Einschreibegebühr und den Studentenausweis, Vorkurse, Lehrmittel, Spezialsoftware, Lizenzen, Praktika, Schulungsunterlagen, Prüfung/Diplomarbeit und Prüfungsrepetitionen. Informieren Sie sich direkt bei der HF Ihrer Wahl über die Zusatzkosten.
* Die Lehrgänge an Höheren Fachschulen HF werden von den Kantonen finanziell unterstützt. Ausserkantonale Studierende bezahlen höhere Studiengebühren. Um die Kantonsbeiträge zu erhalten, gelten folgende Voraussetzungen:
- mind. zweijähriger Wohnsitz im Kanton
- Der Lehrgang ist auf der Liste der beitragsberechtigten Lehrgänge der EDK (Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren) aufgelistet (den Link zur Liste erhalten Sie in den Antwort-Texten).
Frage 5:
Sind Sie in der Lage, ca. CHF 13'000 – CHF 22'800 für Studium und Prüfung/Diplomarbeit vorzufinanzieren?
Prima! Hier noch ein Tipp: Falls Sie in der Lage sind, den gesamten Betrag im Voraus zu bezahlen, erkundigen Sie sich bei der Schule Ihrer Wahl, ob sie bei vollständiger Bezahlung im Voraus einen Spezialrabatt gewährt. Teilweise geben Schulen auch einen Spezialpreis, wenn man die Buchung sehr früh vornimmt.
- Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
- Über diesen Link kommen Sie zur EDK-Liste über die beitragsberechtigten HF-Lehrgänge.
- Hier finden Sie eine Übersicht der IPMA-Ausbildungen.
- Bei den meisten Schulen können Sie die Kurskosten in Raten bezahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die Schulen in der Regel einen kleinen Zuschlag.
- Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
- Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit.
- Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
- Informationen zur finanziellen Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erhalten Sie hier.
- Über diesen Link kommen Sie zur EDK-Liste über die beitragsberechtigten HF-Lehrgänge.
- Hier finden Sie eine Übersicht der IPMA-Ausbildungen.
- Bei den meisten Schulen können Sie die Kurskosten in Raten bezahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die Schulen in der Regel einen kleinen Zuschlag.
- Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
- Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit.
- Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
- Informationen zur finanziellen Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erhalten Sie hier.
- Über diesen Link kommen Sie zur EDK-Liste über die beitragsberechtigten HF-Lehrgänge.
- Hier finden Sie eine Übersicht der IPMA-Ausbildungen.
Studiendauer, Anzahl Unterrichtsstunden, Unterrichtszeiten, Unterrichtsformat und Lernaufwand
- Studiendauer: Die Prozesstechnikerin HF / Prozesstechniker HF-Ausbildung kann berufsbegleitend (6–8 Semester) oder als Vollzeitstudium (4 Semester) absolviert werden. Für den Besuch des berufsbegleitenden Studiums wird eine Berufstätigkeit im einschlägigen Bereich mit einem Pensum von mindestens 50% verlangt.
- Anzahl Unterrichtsstunden: Für Personen mit einschlägigem Beruf und solche mit anderen Berufen gibt es unterschiedliche Lehrpläne, die sich in der Gesamtstundenzahl folglich unterscheiden. Mit einem einschlägigen EFZ umfasst der Lehrgang mind. 3600 Lernstunden. Für Lehrgänge ohne einschlägigen EFZ erhöht sich die Anzahl Lernstunden in der Regel auf 5400 Lernstunden, wenden Sie sich hierfür an die Schule Ihrer Wahl. Die Lernstunden teilen sich auf folgende Studienelemente auf: Kontaktstudium, Angeleitetes Selbststudium, Individuelles Selbststudium, Praxis/Praktikum, Qualifikationsverfahren und weitere Lernkontrollen, Diplomarbeit.
- Unterrichtszeiten: Das berufsbegleitende Studium Unternehmensprozesse HF wird zu verschiedenen Unterrichtszeiten angeboten. Das können z.B. zwei Abende pro Woche sein, ein Morgen und ein Nachmittag pro Woche, ein Nachmittag/Abend pro Woche und einzelne Samstage etc.
- Unterrichtsformat: Viele Schulen bieten einen Mix aus Präsenz- und Onlineveranstaltung (Online-, Hybrid-Unterricht, Blended Learning) an. Informieren Sie sich bitte direkt beim Anbieter, welche Formen dieser anbietet.
- Lernaufwand: Für die Vor- und Nachbearbeitung des Unterrichts sowie die Selbstlernzeit sollten Sie genügend Zeit einrechnen – wie viel, hängt von Ihrem Vorwissen, Arbeitsstil, Lerntempo und gewählten Ausbildungsmodell ab. Wir empfehlen, für das berufsbegleitende Modell mindestens 4–6 Stunden pro Woche einzurechnen.
Hinweis: Manche Schulen bieten sog. «Schnupperlektionen»/«Probelektionen» an. Sie haben so die Möglichkeit einen Einblick in den Unterricht sowie Lernatmosphäre zu erhalten. Wichtige Aspekte auf dem Weg zum erfolgreichen Abschluss. Nutzen Sie die Chance und kontaktieren Sie die Schule Ihrer Wahl gleich direkt.
Frage 6:
Können Sie die Zeit für den Unterricht und das Selbststudium aufbringen?
Prima!
Tipp fürs Selbststudium: Setzen Sie sich realistische Tages- oder Wochenziele und überlegen Sie sich eine kleine Belohnung, wenn Sie diese erreicht haben. Eine gute Lernstrategie motiviert nicht nur, sondern schützt auch vor chaotisch stressigen Lerntagen und -nächten kurz vor der Prüfung.
Wenn Sie nicht so viel Zeit aufbringen können, nehmen Sie mit den Anbietern Kontakt auf und klären Sie ab, ob Sie die Ausbildung evtl. über mehr als sechs bzw. acht Semester verteilt absolvieren können.
Wenn die Zeit dann immer noch nicht reicht, prüfen Sie, ob Sie sich anderswo Freiraum schaffen können. Vielleicht kann jemand aus Ihrem Umfeld für die Dauer der Ausbildung gewisse Aufgaben für Sie übernehmen?
Abschluss, Diplom und Titel
Das Studium zum dipl. Prozesstechniker HF / dipl. Prozesstechnikerin HF (ehemals Techniker HF Unternehmensprozesse) schliesst grundsätzlich mit einer praxisorientierten Diplomarbeit und mündlichen oder schriftlichen Prüfungen ab. Die Details der Umsetzung regelt die jeweilige HF in ihrem Studienreglement. So läuft das abschliessende Qualifikationsverfahren oft folgendermassen ab:
- Die Resultate der vorgängigen Semesterprüfungen und/oder bewerteten Semesterarbeiten
- Diplomarbeit: Die Diplomarbeit ist praxisorientiert; die Kandidaten/innen haben darin die Chance, ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und ihr vernetztes Denken unter Beweis zu stellen. Die Arbeit wird einzeln verfasst zu einem für den Prozessmanagement relevanten Thema. Sie wird in der Regel am Ende der Ausbildung verfasst. Auch hier wird das Zeitfenster von der jeweiligen HF in ihrem Studienreglement festgelegt.
- Die Diplomarbeit wird zudem vor einer Gruppe von Fachleuten (Expertengremium) präsentiert und anschliessend in einer Diskussion verteidigt werden.
Diplom und Titel
Absolventinnen und Absolventen des Studiums erhalten ein HF-Diplom und sind berechtigt den eidg. anerkannten sowie geschützten Berufstitel «Dipl. Prozesstechniker HF / dipl. Prozesstechnikerin HF» zu führen.
- Auf Französisch: «Technicien diplômé ES en processus / Technicienne diplômée ES en processus»
- Auf Italienisch: «Tecnico dipl. SSS di processo / Tecnica dipl. SSS di processo»
- Auf Englisch: «Advanced Federal Diplom of Higher Education in Process Engineering» (Achtung: kein geschützter Titel, dies ist lediglich eine empfohlene Übersetzung)
Frage 7:
Trauen Sie sich zu, die Höhere Fachschule zum HF-Diplom zu bestehen?
Prima!
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen!
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen
Wenn Sie unsicher sind, empfehlen wir Ihnen, eine Informationsveranstaltung zu diesem Lehrgang zu besuchen.
Vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin mit der Schule Ihrer Wahl. Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Erkundigen Sie sich bei der Schulleitung nach Unterstützungsmöglichkeiten. Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training.
Passende Angebote finden Sie hier:
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen!
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen
Wenn Sie sich gar nicht zutrauen, die Abschlussprüfung zu bestehen, die Ausbildung aber absolvieren möchten, vereinbaren Sie am besten einen persönlichen Beratungstermin mit einer Schule. Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Fragen Sie bei der Schule Ihrer Wahl, ob es Unterstützungsmöglichkeiten für Sie gibt.
Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training. Passende Angebote finden Sie hier:
Nein, die Prozesstechniker Ausbildung zum eidg. HF-Diplom passt nicht zu Ihnen. Schade? – Vielleicht nicht, denn es gibt so viele andere Möglichkeiten zur Weiterbildung. Da passt das eine oder andere sicher viel besser.
Prüfen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Prozesstechniker HF / Prozesstechnikerin HF (ehemals Techniker HF Unternehmensprozesse / Unternehmensprozesse HF) ist wohl nicht das passende Weiterbildungsziel für Sie.
Überrascht Sie das oder sind Sie enttäuscht? Machen Sie den Test vielleicht noch einmal und achten Sie nun darauf, wo Ihre Vorstellungen oder Möglichkeiten vom Berufsideal abweichen. Vielleicht weist Ihnen das den Weg in Richtung passenderer Weiterbildungen.
Schauen Sie dann, welche anderen Weiterbildungen Sie interessieren. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Das ist ein halbherziges Ergebnis: Die Tätigkeit als Prozesstechniker HF / Prozesstechnikerin HF (ehemals Techniker HF Unternehmensprozesse / Unternehmensprozesse HF) scheint für Sie nicht ideal. Oder ist es vielleicht die Form der Ausbildung, die Ihnen nicht zusagt oder organisatorisch nicht gut passt?
Schauen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Die Prozesstechniker Ausbildung an einer Höheren Fachschule (HF) ist für Sie nicht ideal – oder doch?
Wenn Sie unsicher sind, besuchen Sie am besten die Informationsveranstaltungen der Anbieter. Dort erfahren Sie mehr über die Weiterbildung und können Ihre persönlichen Möglichkeiten und Fragen direkt mit den anwesenden Fachvertretern besprechen.
Direkt zu den Schulen:
Diese Ausbildung scheint zu Ihnen zu passen.
Als nächsten Schritt empfehlen wir Ihnen, bei passenden Schulen eine Informationsveranstaltung zu besuchen und Angaben über die exakten Kosten und Termine einzuholen.
Direkt zu den Schulen:
Dieser Lehrgang scheint wie für Sie gemacht!
Am besten besuchen Sie nun Informationsveranstaltungen bei den Schulen, die für Sie infrage kommen, und erfahren dort alles zu den konkreten Inhalten, Kosten und Terminen.
Direkt zu den Schulen: