CAS Angewandte Psychologie für Strategie, Marketing und Kommunikation (FH)  (Region Aargau):
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Adresse:
Riggenbachstrasse 16
4600 Olten
Hochschule für Angewandte Psychologie / Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Die Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW steht für zukunftsfähige Arbeitsgestaltung, innovative Produkte und optimale Technologienutzung in Wirtschaft und Gesellschaft. Seit über zehn Jahren gehört sie zu den führenden Kompetenzzentren für Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie im deutschsprachigen Raum. Unsere Weiterbildungsprogramme unterstützen Sie darin, sich beruflich weiterzuentwickeln und berufliche Anforderungen besser zu bewältigen.
Region: Aargau, Basel, Bern
Standorte: Olten

Schulen mit zertifizierter Bildungsberatung

Fragen und Antworten

Die Studierenden erwerben online Wissen über die psychologischen Wirkungsmechanismen von Marktprozessen und Werbung und können die Wirkungen und Effekte von Werbung in den spezifischen Kommunikationskanälen und Medien beschreiben und beurteilen. Das heisst, sie können zeit- und ortsunabhängig lernen. Damit bietet das Werbepsychologie Fernstudium ein hohes Mass an Flexibilität für die Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Privatleben.

Mit dem Werbepsychologie Master Fernstudium setzen Sie nicht nur auf einen modernen, digitalen und brandaktuellen Studiengang – Sie stellen auch die Weichen für eine erfolgreiche, berufliche Karriere. Nach erfolgreichem Abschluss können Sie in der Medienbranche, in Marketingteams oder auch in der Marktforschung einsteigen. Ein guter Start in die spannende Welt der Werbepsychologie.

Ein Werbepsychologie Studium ist möglich über ein Psychologiestudium mit Spezialisierung (meist auf Masterstufe) in Arbeits-, Wirtschafts-, Organisations- oder Entscheidungspsychologie oder über eine Weiterbildung in Marketing. Der Zugang zu CAS-Studiengängen ist teilweise auch mit einem Tertiärabschluss in anderen Studienrichtungen möglich.

In einem Wirtschafts- und Werbepsychologie Studium vermittelt breite Inhalte rund um die Frage, welche Rolle Werbung in den Medien in unserer Welt spielt:

  • Allgemeine Psychologie
  • Forschungsmethoden
  • Wissenschaftliches Arbeiten
  • Statistik für Psychologen
  • Methoden der Mediennutzungs- und Medienwirkungsforschung
  • Medienpsychologie
  • Kommunikationspsychologie
  • Medienkompetenz und -pädagogik
  • Psychologie der Mediennutzung
  • Medienwirkungspsychologie
  • Markt- und Werbepsychologie
  • Entwicklungspsychologie

Die Werbe Psychologie als Teilgebiet der angewandten Psychologie untersucht die Wirkungen von Werbung auf das Erleben und Verhalten des (potenziellen) Käufers (Nachfragers). Dazu gehören z.B. Wirkungen auf Kaufmotive und Kaufentscheidungsprozesse. Als Teilgebiet der Wirtschaftspsychologie (konkret der Marktpsychologie) dient sie damit der Effizienzsteigerung der Werbung.

In der Werbepsychologie werden Emotionen häufig als mächtiges Werkzeug eingesetzt, um die Reaktionen der Verbraucher auf Werbebotschaften zu steuern. Darüber hinaus können Emotionen die Einstellung der Konsumenten gegenüber einer Werbung, einer Marke oder einem Produkt beeinflussen. Dies wird als «Emotionen Werbepsychologie» bezeichnet.

In einer Werbepsychologie Ausbildung lernt man in etwa folgendes:

  • Einleitung: Werbung und Kauf, Wahrnehmung und Aufmerksamkeit
  • Lernen und Gedächtnis
  • Mechanismen der Verhaltenssteuerung: Aktivierungsprozesse, Motive und Ziele
  • Automatische Handlungssteuerung von aussen
  • Grundlagen der sozialen Urteilsbildung und Kaufentscheidung
  • Psychologie der Kaufentscheidung, Grundlagen der Sozialpsychologie
  • Psychologische Konstanz und Reaktanz
  • Bewertung und Konstruktion menschlicher Zufriedenheit
  • Explizite und implizite Einstellungen, Einstellungswandel
  • Storytelling
  • Differentielle Konsumentenpsychologie
  • Gestaltung von Werbung
  • Inhalte von Werbe- & Produktgestaltung
  • Wahrnehmung von Inhalten
  • Geld- & Preispsychologie

Die Werbepsychologie Methoden sind vielfältig und beziehen sich auf verschiedene Aspekte der Werbegestaltung und -strategie. Sie lassen sich in qualitative und quantitative Forschung unterteilen, die darauf abzielt, das Verständnis und die Wahrnehmung von Werbebotschaften durch den Konsumenten zu ermitteln. Die qualitative Forschung in der Werbepsychologie nutzt Methoden wie Fokusgruppen und Tiefeninterviews, um Einblicke in das Denken und Fühlen der Konsumenten zu gewinnen. Im Gegensatz dazu verwendet die quantitative Forschung statistische Methoden und Modelle wie Umfragen und Experimente, um das Verhalten der Konsumenten zu messen und Vorhersagen über ihr zukünftiges Verhalten zu treffen. Die zweite Werbepsychologie Methode ermöglicht es, die Wahrnehmung und Verständlichkeit von Werbebotschaften, die angesprochenen Emotionen und den allgemein empfundenen Wert des Produkts zu ermitteln.

Im Bereich der Medien- und Werbepsychologie sind klassische psychologische Fragestellungen und Modelle der Konsumentenforschung von Bedeutung. Im Rahmen der Emotions- und Kognitionspsychologie geht es darum, menschliches Verhalten, Handeln und Fühlen im Kontext von Medien zu betrachten. Denn Werbung und Medien sind allgegenwärtig und beeinflussen das Konsum- und Sozialverhalten der Menschen. Im globalen Wettbewerb um Aufmerksamkeit und Einfluss werden sie für die Erreichung von Unternehmenszielen immer wichtiger. Medien- und Werbepsychologie hilft, Medien zielgruppengerecht zu gestalten.

Die Werbepsychologie beschäftigt sich mit gesellschaftlich relevanten Themen wie z.B. dem Zusammenhang zwischen Medien und Aggression. Aber auch mobile Kommunikation, Massenmedien und Massenkommunikation, Aufmerksamkeit, Informationsverarbeitung, Design sowie Lehren und Lernen mit Multimedia und Internet. So ist gerade heute auch die Werbepsychologie online wichtig. Gerade bei der Generation Alpha hat sich die Online-Nutzung elementar verändert.

Markt- und Werbepsychologen und -psychologinnen führen marktpsychologische Untersuchungen mit Hilfe von Konsumentenbefragungen durch und erforschen so die Motive und das Verhalten der Verbraucher. Sie evaluieren, was potenzielle Käufer/innen von einem neuen Produkt halten und filtern aus dem Datenmaterial zukünftige Trends heraus. Sie untersuchen die Wirkung von Werbung oder das Image eines Unternehmens. Die Markt- und Werbepsychologie analysiert also verkaufspsychologische Argumente.

Wichtige Aspekte resp. Themen der Marken- und Werbepsychologie sind:

  • Psychologie der Markenführung:
    • Sozial-kognitive Grundlagen
    • Selbstrelevante Aspekte von Marken
    • Diagnosemöglichkeiten
  • Kundenzufriedenheit & Kundenbindung:
    • Definitionsansätze
    • Entstehung von Kundezufriedenheit und -bindung
    • Zusammenhang zwischen Kundenzufriedenheit und Kundenbindung
    • Diagnosemöglichkeiten
  • Werbepsychologie:
    • Modelle
    • Diagnosemöglichkeiten
    • Ableitung von Handlungsempfehlungen

Eine Werbepsychologie Weiterbildung vermittelt anwendungsorientiertes Wissen für eine verbesserte Markenführung und Werbestrategie - und damit für einen nachhaltigeren und grösseren wirtschaftlichen Erfolg. Die Weiterbildung erweitert das Wissen über Marken- und Werbeprozesse durch die Vermittlung konkreter psychologischer Handlungsempfehlungen, Instrumente bzw. möglicher Techniken. Nach der Weiterbildung wissen Sie, wie Sie psychologische Instrumente in der Werbung und Markenführung anwenden können.

In der Praxis setzen Werbetreibende eine Reihe von Techniken der Werbepsychologie ein, um ihre Botschaften zu optimieren und das gewünschte Verhalten bei den Verbrauchern hervorzurufen. Dazu gehören Methoden wie Framing, das darauf abzielt, die Wahrnehmung des Verbrauchers zu beeinflussen, indem die Art und Weise, wie Informationen präsentiert werden, variiert wird. Oder Storytelling, das darauf abzielt, eine emotionale Verbindung zwischen dem Verbraucher und der Marke oder dem Produkt herzustellen.

Für ein Studium Werbepsychologie sollten Sie folgende persönliche Voraussetzungen mitbringen:

  • Flair für Zahlen
  • Computerkenntnisse
  • Organisations- und Planungstalent
  • analytische Fähigkeiten
  • systematische Arbeitsweise

Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

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Sich weiterzubilden ist nicht nur wichtig, um die berufliche Attraktivität halten bzw. steigern zu können, nach wie vor ist die Investition in eine Aus- oder Weiterbildung der effizienteste Weg, um die Chancen auf eine Lohnerhöhung zu steigern.

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