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Yogalehrer: Der Weg zu einem ausgeglichenen Selbst

In einer sich immer schneller wandelnden Zeit kommen viele Dinge im Leben zu kurz, die eigentlich gefördert werden sollten, um ein glückliches Leben zu führen. Entspannung, Kraft, Ausgeglichenheit und Wohlbefinden für Körper, Seele und Geist sind die Grundelemente für ein erfülltes Leben, nach der sich immer mehr Menschen sehnen. Um dies zu erlangen bedarf es Geduld, Willensstärke und einer Person, die einem auf diesem Weg lenkt und begleitet – einen Yogalehrer.

 

Er unterstützt seine Schüler bei der (Wieder-)Erlangung und Verbesserung geistiger und körperlicher Gesundheit. Dazu zeigt er seinen Schülern verschiedene Techniken der Atmung, der Entspannung und Konzentration sowie unterschiedliche Körperübungen, mit deren Hilfe die Teilnehmer zu neuen Energien gelangen und diese in sich selbst konzentrieren können. Ein Yoga-Lehrer erkennt die Fähigkeiten seinen Schüler und akzeptiert auch die Grenzen des Körpers und des Geistes, so dass niemand zu Schaden kommt.

 

Die Arbeit als Yogalehrer ist vielseitig und sehr interessant, da Sie in jeder Sitzung aufs Neue vor neue Herausforderungen und Erfahrungen gestellt werden. Sie unterstützen Ihre Schüler auf ihrem Weg zur Selbstfindung und sorgen dafür, dass sie auf diesem Weg so viel wie möglich lernen und mitnehmen können. Um dies alles erreichen zu können bedarf es einer fundierten Ausbildung, in dem Sie das benötigte Wissen vermittelt bekommen und lernen, wie Sie dieses Wissen am besten Ihren Schülern vermitteln.

Fragen und Antworten

Im Gegensatz zur Yogatherapie im Bereich der Komplementärtherapie kann man sich nach einem kurzen Instruktorenkurs im Bereich Yoga als Yogalehrer bzw. -lehrerin bezeichnen und Kurse anbieten.

Eine Yogalektion - z.B. in einem Fitnesszenter - dient dazu, dass Teilnehmende Yogapraktiken lernen, beweglicher und ausgegelichener werden, während Yogatherapie zum Ziel hat, Symptome zu lindern und den Gesundheitszustand und das Wohlbefinden der Klient/innen zu verbessern.
 

Der Begriff Yogatherapeut bzw. Yogatherapeutin ist nicht geschützt in der Schweiz. Dennoch gibt es die möglichkeit, den anerkannten Titel "Komplementärtherapeutin mit eidg. Diplom (HFP)" mit Schwerpunkt Yogatherapie zu erlangen. 

Für den Zugang zur Höheren Fachprüfung müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Berufsabschluss oder gleichwertiger Abschluss auf Sekundarstufe II
  • Methodenausbildung in Yoga
  • Branchenzertifikat der OdA KT
  • Kurs Medizinische Grundlagen
  • Kurs Tronc Commun
  • 36 Stunden Supervision
  • Berufserfahrung in Yogatherapie

In der Yogatherapie geht es nicht in erster Linie um Beweglichkent, Entspannung und Fitness, sondern darum, dass Patientinnen und Patienten beispielsweise bei chronischen Beschwerden psychischer oder physischer Art eine linderung von Symptomen erzielen und ihr Wohlbefinden und ihre Resistenz steigern können.

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Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

Erfahrungen, Bewertungen und Meinungen zur Ausbildung / Weiterbildung

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