Selbsttest «Verkaufsleiter mit eidg. Diplom / Verkaufsleiterin mit eidg. Diplom (HFP)»: Ist dieser Lehrgang für mich der richtige?
Testen Sie hier, ob eine Tätigkeit als Experte/Expertin im Verkauf mit eidgenössischem Diplom zu Ihnen passt und ob ein Vorbereitungslehrgang zur eidg. Höheren Fachprüfung «Verkaufsleiter / Verkaufsleiterin» für Sie der richtige Weg ist.
Wie sieht der Berufsalltag von Verkaufsleiter / Verkaufsleiterin mit eidg. Diplom aus?
Seit 2019 wird die höhere Fachprüfung zum eidg. dipl Verkaufsleiter / zur eidg. dipl. Verkaufsleiterin in einer der beiden Vertiefungsrichtungen «Verkaufsleitung» oder «Key Account Management» abgelegt. Je nach Vertiefung und konkreter Stelle weichen die Aufgaben etwas voneinander ab.
Generell tragen Verkaufsleiter und Verkaufsleiterinnen innerhalb eines Unternehmens die Gesamtverantwortung für den Verkauf. Sie planen, leiten und überwachen die Verkaufsprozesse ihres Verantwortungsbereichs und kümmern sich um die betriebswirtschaftlichen Faktoren wie Deckungsbeiträge und Zuwachsraten. Häufig sind sie Mitglied der Geschäftsleitung.
Als Verkaufsleiter/Verkaufsleiterin führen sie die Verkaufsabteilung, entwickeln die Vertriebsstrategie, planen und überwachen die operativen Verkaufsaktivitäten.
Im Key Account Management (KAM) betreuen sie die Schlüsselkunden und kümmern sich um die Weiterentwicklung der Marktstellung des Unternehmens.
(Hinweis: Die Gewichtung/Häufigkeit/Aufteilung der einzelnen Aufgabenbereiche kann sich je nach Tätigkeit, Unternehmen und Einsatzgebiet unterscheiden.)
Frage 1:
Entsprechen die beschriebenen Tätigkeiten Ihren Vorstellungen? Möchten Sie als Verkaufsleiter / Verkaufsleiterin arbeiten?
Prima!
Falls Ihnen nicht alle Tätigkeiten gefallen, überlegen Sie sich, welche Sie am meisten interessieren. Schauen Sie sich auch einschlägige Stellenausschreibungen an. Vielleicht finden Sie solche, in denen nur die Tätigkeiten verlangt werden, die Ihnen besser liegen; dann sind Sie mit dieser Weiterbildung inhaltlich doch am richtigen Ort.
Allenfalls entsprechen folgende Lehrgänge besser ihren Interessen?
Wenn Ihnen die Tätigkeiten nicht gefallen, schauen Sie sich die zahlreichen anderen Weiterbildungsmöglichkeiten an. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl.
Zielgruppe und Fähigkeiten: Für wen eignet sich die Höhere Fachprüfung zum Verkaufsleiter / zur Verkaufsleiterin mit eidg. Diplom? Welche Eigenschaften und Fähigkeiten werden verlangt?
Der Lehrgang und die Höhere Fachprüfung zum «Verkaufsleiter», zur «Verkaufsleiterin» eignen sich
- Ambitionierte Berufsleute mit mehrjähriger leitender Berufspraxis im Verkauf, welche den nächsten Schritt auf der Karriereleiter machen möchten.
- Führungsstarke Verkaufsprofis mit leitender und/oder objektverantwortlicher Funktion, welche Ihre Kenntnisse und Kompetenzen mit einem eidg. Diplom entsprechend ausweisen möchten
- Berufsleute mit mehrjähriger Berufspraxis im Verkauf und Leitungsfunktion, die ihre Kenntnisse ausbauen und ihre Lohnchancen mit einem eidg. Diplom steigern möchten
Verkaufsleiter / Verkaufsleiterinnen sollten über die folgenden persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen:
- Eigeninitiative
- Verhandlungsgeschick
- Analytische Fähigkeiten
- Flexibilität, Belastbarkeit
- Kommunikationsfähigkeit
- Organisationstalent
- Ehrgeiz
- Motivation
- Entschlossenheit
- Ziel- und Erfolgsorientierung
Frage 2:
Gehören Sie zu einer der Zielgruppen dieser Weiterbildung und verfügen Sie über die nötigen persönlichen Eigenschaften?
Prima!
- Wenn Sie zu keiner der genannten Personengruppen gehören, können Sie das eidgenössische Diplom nicht direkt anstreben. Werfen Sie in diesem Fall einen Blick auf folgende Seite. Vielleicht stossen Sie hier auf Weiterbildungsangebote, die genau auf Interessierte wie Sie ausgerichtet sind.
- Wenn Sie nicht über die nötige Berufserfahrung im Verkaufs-Bereich verfügen, suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs.
- Wenn Sie nicht über die nötigen persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen, werden Sie mit dieser anspruchsvollen Führungsrolle nicht glücklich. Halten Sie nach Weiterbildungsmöglichkeiten Ausschau, die eine fachliche Vertiefung oder Spezialisierung bieten, die besser zu Ihren Fähigkeiten passt.
- Wenn Sie unsicher sind, ob Sie für eine solche Funktion günstig veranlagt sind, schauen Sie das am besten mit Ihrem/Ihrer Vorgesetzten oder mit Laufbahnberaterinnen und Berufsberatern an. Geeignete Anbieter für Laufbahnberatung und Berufscoaching finden Sie hier:
Voraussetzungen für die Zulassung zur Höheren Fachprüfung für Verkaufsleiter / Verkaufsleiterinnen:
Um zur Höheren Fachprüfung für Verkaufsleiter / Verkaufsleiterinnen antreten zu können, müssen Sie gemäss Prüfungsordnung bis zum Zeitpunkt des Prüfungstermins bzw. Prüfungsanmeldung:
- Im Besitz eines der folgenden Abschlüsse sein: eidg. Fachausweises der branchenspezifischen Berufsprüfungen (z.B. Verkaufsfachmann / Verkaufsfachfrau), eidg. Diplom einer anderen Höheren Fachprüfung (HFP), Diplom einer Höheren Fachschule (HF) oder Diplom einer Fachhochschule oder Hochschule.
Und
- Über eine mind. dreijährige Berufspraxis in leitender und/oder objektverantwortlicher Funktion im Verkauf verfügen
Oder
- Im Besitz eines der folgenden Abschlüsse sein: Eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ), Diplom einer anerkannten Handelsmittelschule oder Fachmittelschule oder Maturität
Und
- Mind. sechsjährige Berufspraxis vorweisen können, davon drei Jahre in leitender und/oder objektverantwortlicher Funktion im Verkauf
Ob Sie zur Höheren Fachprüfung zugelassen sind, erfahren Sie mindestens drei Monate vor Prüfungsbeginn mit einem schriftlichen Bescheid inkl. Begründung.
Hinweis: Manche Schulen sind bereit, Sie auch zu einem Vorbereitungskurs auf die Höhere Fachprüfung zum Verkaufsleiter / zur Verkaufsleiterin zuzulassen, wenn Sie die Kriterien für die Zulassung zur eidg. Prüfung (noch) nicht erfüllen. Es liegt in Ihrer Verantwortung sicherzustellen, dass Sie die nötigen Voraussetzungen zum Zeitpunkt der Prüfung/Prüfungsanmeldung erfüllen. Bei manchen Schulen ist der Lehrgangsbesuch auch ohne Prüfungsabsichten möglich. Die Zulassungsbedingungen variieren je nach Anbieter.
Frage 3:
Erfüllen Sie die Voraussetzungen für die Zulassung?
Prima!
Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Berufserfahrung als Berufspraxis für Verkaufsleiter / Verkaufsleiterin angerechnet wird, klären Sie Ihre Chancen direkt mit der Trägerschaft der Prüfungsordnung, dem Schweizerischen Trägerverein für die höhere Fachprüfung der Verkaufsleiterinnen und Verkaufsleiter.
Wenn Sie über zu wenig oder gar keine Berufserfahrung verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs, bei denen Sie Erfahrung sammeln können. Hier finden Sie hilfreiche Informationen dazu.
- Wenn Sie jemanden aus Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld kennen, der bereits im Verkauf tätig ist, fragen Sie diese Person nach Tipps und ob er/sie Sie bei der Stellensuche unterstützen würde. Sicher verfügt er/sie über entsprechende Kontakte und Beziehungen.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Abschlüsse für die Höhere Fachprüfung zugelassen werden (Gleichwertigkeitsprüfung), kontaktieren Sie das Prüfungssekretariat.
Für die Gleichwertigkeitsprüfung von ausländischen Abschlüssen für die Zulassung zur HFP ist das SBFI zuständig. Hier finden Sie mehr Informationen.
Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Berufserfahrung als Berufspraxis für Verkaufsleiter / Verkaufsleiterin angerechnet wird, klären Sie Ihre Chancen direkt mit der Trägerschaft der Prüfungsordnung, dem Schweizerischen Trägerverein für die höhere Fachprüfung der Verkaufsleiterinnen und Verkaufsleiter.
Wenn Sie über zu wenig oder gar keine Berufserfahrung verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen nach passenden Jobs, bei denen Sie Erfahrung sammeln können. Hier finden Sie hilfreiche Informationen dazu.
- Wenn Sie jemanden aus Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld kennen, der bereits im Verkauf tätig ist, fragen Sie diese Person nach Tipps und ob er/sie Sie bei der Stellensuche unterstützen würde. Sicher verfügt er/sie über entsprechende Kontakte und Beziehungen.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Abschlüsse für die Höhere Fachprüfung zugelassen werden (Gleichwertigkeitsprüfung), kontaktieren Sie das Prüfungssekretariat.
Für die Gleichwertigkeitsprüfung von ausländischen Abschlüssen für die Zulassung zur HFP ist das SBFI zuständig. Hier finden Sie mehr Informationen.
Lernstoff und Inhalte der Weiterbildung
Der Lernstoff der Vorbereitungskurse auf die Höhere Fachprüfung zum Verkaufsleiter / zur Verkaufsleiterin richtet sich nach den Vorgaben der Trägerschaft der eidg. Prüfung, dem Schweizerischen Trägerverein für die höhere Fachprüfung der Verkaufsleiterinnen und Verkaufsleiter.
Der Lernstoff teilt sich nebst den Grundlagen, welche für beide Vertiefungsrichtungen gelten, in verschiedene Themen je nach Vertiefungsrichtung auf:
Grundlagen:
- Managementaufgaben wahrnehmen (Führung im Unternehmensalltag, Mitarbeiterführung, finanzielle Führung)
- Markt, Umfeld und Trends analysieren (Marktgeschehen analysieren, Innovationen und Trends mittels primärer und sekundärer Marktforschung sowie Umsetzung der Erkenntnisse)
- Marktleistung gestalten (Sortimentgestaltung, Gestaltung des Preises gemäss Vorgaben aus der Marketingstrategie)
- Marktbearbeitung realisieren (Kommunikationsgestaltung, Gestaltung der Distribution gemäss Vorgaben aus der Marketingstrategie)
Vertiefung Verkaufsmanagement:
- Verkaufsstrategie entwicklen (Verkausstrategie ausarbeiten auf der Grundlage der Unternehmens- und Marketingstrategie)
- Offertprozess steuern (Leitung des Offertprozesses in Abstimmung mit dem Innen- / Aussendienst)
- Verkaufsprozess steuern (Verkaufsprozesse analysieren, gestalten und umsetzen sowie Leitung der Verkaufsabteilung)
Vertiefung Key Account Management (KAM)
- Offertprozess steuern (Konzeptideen entwickeln, Lösungsvorschläge für Schlüsselkunden, Offertverhandlungen)
- Projekte leiten und Lösungen entwickeln (Konzepte und Problemlösungen für Schlüsselkunden ausarbeiten)
- Kundenbeziehung gestalten (Aufbau, Pflege und Entwicklung einer nachhaltigen Kundenbeziehung)
Frage 4:
Interessieren Sie diese Inhalte, möchten Sie Kenntnisse in diesen Themenbereichen erwerben?
Prima! Freuen Sie sich auf spannende und lehrreiche Stunden, in denen Sie Ihren Wissenshorizont und Ihre Kompetenzen erweitern – Aspekte, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind und die Karriere- und Lohnchancen erhöhen.
Wenn Sie die Inhalte dieses eidg. Diploms nur teilweise interessieren, schauen Sie sich andere Aus- und Weiterbildungen im Verkauf-Bereich an. Vielleicht finden Sie einen Lehrgang, der besser zu Ihnen passt. Inspiration finden Sie hier.
Offenbar sind die typischen Themenbereiche von Verkaufsleiter / Verkaufsleiterinnen mit eidg. Diploms nicht Ihre Sache. Schauen Sie sich lieber andere Weiterbildungen an. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Möglichkeiten.
Kosten und Finanzierung der Weiterbildung
Die Kosten unterscheiden sich je nach Anbieter (Abgesehen von der Prüfungsgebühr, diese wird von der Trägerschaft der HFP festgelegt). Generell muss für die 2-3-semestrige Verkaufsleiter Ausbildung, Weiterbildung, die berufsbegleitend konzipiert ist, mit folgenden Kosten gerechnet werden:
- Lehrgangsgebühren: zwischen CHF 11'880.– und CHF 15'500.– Davon bekommen Sie nach der Prüfung vom Bund auf Antrag (unabhängig vom Resultat) rund 50% zurück.* Hinweis: Mitglieder des Kaufmännischen Verbandes erhalten einen Mitgliederrabatt von 10% auf die Kurskosten. Mehr Informationen erhalten Sie hier.
- Externe Prüfungsgebühr: CHF 3'400.– (Stand März 2023) Die Prüfungsgebühr wird von der Trägerschaft der HFP, also dieses Lehrganges, festgelegt. Sie wird von der Kandidatin / dem Kandidaten nach bestätigter Zulassung entrichtet.
- Gebühr für eidg. Diplom und Eintrag ins SBFI-Register CHF 50.–
- Extrakosten: An manchen Schulen sind die Kosten für zum Beispiel Lehrmittel, Schulungsunterlagen und Simulationsprüfungen nicht in den Lehrgangsgebühren enthalten.
Informieren Sie sich bitte direkt beim Anbieter Ihrer Wahl, mit welchen Zusatzkosten Sie rechnen müssen.
*Seit dem 1.1.2018 werden die Vorbereitungskurse auf eidgenössische Berufsprüfungen (BP) und höhere Fachprüfungen (HFP) vom Bund finanziell unterstützt. Absolvierende dieser Lehrgänge bekommen deshalb nach Ablegen der eidgenössischen Prüfung auf Antrag bis zu 50% (max. CHF 9'500 bei BP, max. CHF 10'500 bei HFP) der bezahlten Kurskosten rückerstattet. In Härtefällen werden die Bundesbeiträge ausnahmsweise auch im Voraus ausbezahlt.
Frage 5:
Sind Sie in der Lage, ca. CHF 15'280 – CHF 18'900 für Kurs und Prüfung vorzufinanzieren?
Prima! Hier noch ein Tipp: Falls Sie in der Lage sind, den gesamten Betrag im Voraus zu bezahlen, erkundigen Sie sich bei der Schule Ihrer Wahl, ob sie bei vollständiger Bezahlung im Voraus einen Spezialrabatt gewährt.
Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
Bei den meisten Schulen können Sie die Kurskosten in Raten bezahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die meisten Schulen einen kleinen Zuschlag.
Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit. Einen Teil der geliehenen Gelder werden Sie mit dem Bundesbeitrag nach der Höheren Fachprüfung sofort zurückbezahlen können.
Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
Informationen für die finanzielle Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erfahren Sie hier.
Bei den meisten Schulen können Sie die Kurskosten in Raten bezahlen. Für die Ratenzahlung verrechnen die meisten Schulen einen kleinen Zuschlag.
Fragen Sie Ihren Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit. Einen Teil der geliehenen Gelder werden Sie mit dem Bundesbeitrag nach der Höheren Fachprüfung sofort zurückbezahlen können.
Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
Informationen für die finanzielle Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erfahren Sie hier.
Studiendauer, Anzahl Unterrichtsstunden und Lernaufwand
- Die Verkaufsleiter Ausbildung, Weiterbildung ist modular aufgebaut und dauert 2–3 Semester.
- Der Lehrgang umfasst zwischen 250 und 380 Lektionen, die in verschiedenen Zeitvarianten besucht werden können (z.B. 1–2 Abende pro Woche oder 1 Abend plus halber Samstag oder samstags ganztägig).
- Viele Schulen bieten einen Mix aus Präsenz- und Onlineveranstaltungn (Online-, Hybrid-Unterricht, Blended Learning) sowie Selbststudium an. Sie können somit das Format auswählen, das Ihnen ermöglicht, die Weiterbildung mit Familie, Beruf und Freizeit optimal zu vereinbaren.
- Dank dem berufsbegleitenden Konzept der Weiterbildung können Sie den Lernstoff gleich in der Praxis anwenden und vertiefen. Trotzdem sollten Sie für die Vor- und Nachbereitung des Unterrichts und die Selbstlernzeit genügend Zeit einrechnen – wie viel, hängt von Ihrem Vorwissen, Arbeitsstil und Lerntempo ab. Wir empfehlen, vorsichtshalber mindestens 4–6 Stunden pro Woche einzurechnen.
Hinweis: Manche Schulen bieten sog. «Schnupperlektionen» an. Sie haben so die Möglichkeit einen Einblick in den Unterricht sowie Lernatmosphäre zu erhalten. Wichtige Aspekte auf dem Weg zum erfolgreichen Abschluss. Kontaktieren Sie für eine Schnupperlektion am besten die Schule Ihrer Wahl gleich direkt.
Frage 6:
Können Sie die Zeit für den Unterricht und das Selbststudium aufbringen?
Prima!
Tipp fürs Selbststudium: Setzen Sie sich realistische Tages- oder Wochenziele und überlegen Sie sich eine kleine Belohnung, wenn Sie diese erreicht haben. Eine gute Lernstrategie motiviert nicht nur, sondern schützt auch vor chaotisch stressigen Lerntagen und -nächten kurz vor der Prüfung.
Wenn Sie nicht so viel Zeit aufbringen können, nehmen Sie mit den Anbietern Kontakt auf und klären Sie ab, ob Sie die Ausbildung evtl. über mehr als drei Semester verteilt absolvieren können.
Wenn die Zeit dann immer noch nicht reicht, prüfen Sie, ob Sie sich anderswo Freiraum schaffen können. Vielleicht kann jemand aus Ihrem Umfeld für die Dauer der Ausbildung gewisse Aufgaben für Sie übernehmen?
Abschluss, Diplom und Titel
Die Höhere Fachprüfung zum Verkaufsleiter / zur Verkaufsleiterin wird jedes Jahr durchgeführt, wenn mindestens 70 Kandidaten und Kandidatinnen die Zulassungsbedingungen erfüllen, ansonsten alle zwei Jahre. Die Prüfung kann in einer der drei Amtssprachen Deutsch, Französisch oder Italienisch abgelegt werden.
Die eidg. Prüfung besteht aus sechs Teilen, die folgendermassen ablaufen (Art der Prüfung und Dauer):
1. Situative Fragen Marketing und Verkauf (schriftlich, 360 Minuten)
In diesem Prüfungsteil müssen die Kandidaten und Kandidatinnen ihre umfassenden Kenntnisse im Bereich Verkauf, Marketing und Betriebswirtschaft unter Beweis stellen.
2.1/2.2 Integrative Fallstudie mit zwei Teilen (schriftlich, je 240 Minuten)
Die Kandidierenden bearbeiten zwei Fallstudien, in welchen sie vernetze Analysen, Lösungen, Planungen usw. aus dem Berufsumfeld eines Verkaufsleiters / einer Verkaufsleiterin erarbeiten.
3. Erfolgskritische Situationen (mündlich, 30 Minuten)
Dieser Prüfungsteil besteht aus erfolgskritischen Situationen, in welchen die Kandidierenden den Nachweis erbringen müssen, dass sie auch in problemhaften und kritischen Situationen zielführende Massnahmen ergreifen können.
4.1 Präsentation (mündlich, 80 Minuten, inkl. 60 Minuten Vorbereitung)
In diesem Prüfungsteil erhalten die Kandidatinnen und Kandidaten eine Ausgangslage, die sie in der Vorbereitungszeit analysieren und entsprechende Konzept- und Umsetzungsideen entwickeln. Diese bereiten sie in einer 20-minütigen Präsentation für ein definiertes Zielpublikum (beispielsweise Geschäftsleitung, Kunde usw.) auf.
4.2 Fachgespräch (mündlich, 30 Minuten)
Im Anschluss an die Präsentation stehen die Kandidaten und Kandidatinnen den Experten und Expertinnen Rede und Antwort.
Diplom und Titel
Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen der Höheren Fachprüfung erhalten ein eidgenössisches Diplom und sind berechtigt den eidg. anerkannten sowie geschützten Titel «Diplomierte Verkaufsleiterin / Diplomierter Verkaufsleiter mit Vertiefungsrichtung Verkaufsleitung / Key-Account-Management» zu führen.
- Auf Französisch: «Cheffe de vente diplômée / Chef de vente diplômé avec orientation direction des ventes / key account management»
- Auf Italienisch: «Capo della vendite diplomata / Capo delle vendite diplomato con specializzazione in gestione delle vendite / key account management»
- Auf Englisch (Dies ist nur eine Empfehlung/Übersetzung und kein geschützter Titel): «Sales Director, Advanced Federal Diploma of Higher Education, Option Sales Management / Key Account Managment»
Frage 7:
Trauen Sie sich zu, die Höhere Fachprüfung zum eidgenössischen Diplom zu bestehen?
Prima!
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen!
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen (Hier finden Sie Beispiele von Fallstudien zum Herunterladen.)
Wenn Sie unsicher sind, empfehlen wir Ihnen, eine Informationsveranstaltung zu diesem Lehrgang zu besuchen.
Vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin mit der Schule Ihrer Wahl oder der Trägerschaft der Höheren Fachprüfung, dem Schweizerischen Trägerverein für die höhere Fachprüfung der Verkaufsleiterinnen und Verkaufsleiter. Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Erkundigen Sie sich bei der Schulleitung nach Unterstützungsmöglichkeiten. Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training. Passende Angebote finden Sie hier:
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen!
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen (Hier finden Sie Beispiele von Fallstudien zum Herunterladen)
Wenn Sie sich gar nicht zutrauen, die Abschlussprüfung zu bestehen, die Ausbildung aber absolvieren möchten, vereinbaren Sie am besten einen persönlichen Beratungstermin mit einer Schule oder der Trägerschaft der Höheren Fachprüfung, dem Schweizerischen Trägerverein für die höhere Fachprüfung der Verkaufsleiterinnen und Verkaufsleiter. Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Fragen Sie bei der Schule Ihrer Wahl, ob es Unterstützungsmöglichkeiten für Sie gibt.
Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training. Passende Angebote finden Sie hier:
Nein, der Lehrgang zum eidg. Diplom als Verkaufsleiter / Verkaufsleiterin (HFP) passt nicht zu Ihnen. Schade? – Vielleicht nicht, denn es gibt so viele andere Möglichkeiten zur Weiterbildung. Da passt das eine oder andere sicher viel besser.
Prüfen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Verkaufsleiter / Verkaufsleiterin (HFP) ist wohl nicht das passende Weiterbildungsziel für Sie.
Überrascht Sie das oder sind Sie enttäuscht? Machen Sie den Test vielleicht noch einmal und achten Sie nun darauf, wo Ihre Vorstellungen oder Möglichkeiten vom Berufsideal abweichen. Vielleicht weist Ihnen das den Weg in Richtung passenderer Weiterbildungen.
Schauen Sie dann, welche anderen Weiterbildungen Sie interessieren. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Das ist ein halbherziges Ergebnis: Die Tätigkeit als Verkaufsleiter / Verkaufsleiterin (HFP) scheint für Sie nicht ideal. Oder ist es vielleicht die Form der Ausbildung, die Ihnen nicht zusagt oder organisatorisch nicht gut passt?
Schauen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Die Weiterbildung zum Verkaufsleiter / zur Verkaufsleiterin (HFP) ist für Sie nicht ideal – oder doch?
Wenn Sie unsicher sind, besuchen Sie am besten die Informationsveranstaltungen der Anbieter. Dort erfahren Sie mehr über die Weiterbildung und können Ihre persönlichen Möglichkeiten und Fragen direkt mit den anwesenden Fachvertretern besprechen.
Direkt zu den Schulen:
«Verkaufsleiter Ausbildung, Weiterbildung / Verkaufsleiterin (HFP)»
Diese Ausbildung scheint zu Ihnen zu passen.
Als nächsten Schritt empfehlen wir Ihnen, bei passenden Schulen eine Informationsveranstaltung zu besuchen und Angaben über die exakten Kosten und Termine einzuholen.
Direkt zu den Schulen:
«Verkaufsleiter Ausbildung, Weiterbildung / Verkaufsleiterin (HFP)»
Dieser Lehrgang scheint wie für Sie gemacht!
Am besten besuchen Sie nun Informationsveranstaltungen bei den Schulen, die für Sie infrage kommen, und erfahren dort alles zu den konkreten Inhalten, Kosten und Terminen.
Direkt zu den Schulen:
«Verkaufsleiter Ausbildung, Weiterbildung / Verkaufsleiterin (HFP)»