Aussenhandelsleiter / Aussenhandelsleiterin (HFP) (ehemals Exportleiter / Exportleiterin (HFP) / Importleiter / Importleiterin (HFP)) (Solothurn):
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Fragen und Antworten
Ist es für die HFP zum Aussenhandelsleiter notwendig, dass ich eine Schule besuche?
Die Prüfungsordnung über die Höhere Fachprüfung (HFP) für Aussenhandelsleiter/innen sieht nicht vor, dass der Besuch einer Schule zur Erlangung des prüfungsrelevanten Stoffes zwingend erforderlich ist. Sie können sich demnach auch direkt für die Prüfung anmelden und Ihr Glück versuchen. Bedenken sollten Sie jedoch, dass eine solche Prüfung und der damit zu erwerbende Titel hohe Anforderungen an die Kandidaten stellt, die ohne intensive Vorbereitung nur schwer zu erfüllen sind. Der Besuch eines entsprechenden Vorbereitungslehrgangs wird daher dringend empfohlen, auch, wenn Sie vielleicht bereits etliche Jahre Praxiserfahrung im Aussenhandel besitzen. Neben fachlichen Themen wie Auftragsabwicklung, Ablage, Zoll, Informatik, Umsatzsteuer, Logistikleistungen, Exportkontrollen und Sanktionen, Rechtsfragen im Aussenhandel, Internationale Rahmenbedingungen, Devisenverkehr und Zahlungssicherung, gesetzliche Rahmenbedingungen und viele weitere, sind jedoch auch Fragen zur Führung und Organisation in der Prüfung zu beantworten, was einen Kursbesuch äusserst sinnvoll macht.
Muss ich für den Lehrgang zum Aussenhandelsleiter bereits eine Ausbildung im Aussenhandel haben?
Für die Zulassung zur Höheren Fachprüfung ist es zwingend erforderlich, dass Sie über Berufserfahrung im Aussenhandel verfügen, jedoch nicht unbedingt, dass Sie über eine Berufsausbildung in diesem Bereich verfügen. Für die Zulassung zur Prüfung „dipl. Aussenhandelsleiter/in“ brauchen Sie nicht zwangsläufig einen Fachausweis als Aussenhandelsfachmann / Aussenhandelsfachfrau, auch ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis, ein Handelsmittelschuldiplom oder ein Maturitätszeugnis, sowie alle höheren Abschlüsse (Uni, HF, HF, HFP im kaufmännischen Bereich) können mit entsprechender Berufspraxis für die Zulassung ausreichen.
Wie ist die Prüfung zum Aussenhandelsleiter aufgebaut?
Vorangehend an die Abschlussprüfung zur Erlangung des Titels „diplomierte/r Aussenhandelsleiter/in“ ist eine Diplomarbeit zu erstellen, in der Sie mündlich geprüft werden. Zudem legen Sie zwei schriftliche Prüfungen mit einer "integrierten Fallstudie" sowie in "Management". Dabei werden sowohl Wissen und Verständnis abgefragt, als auch die Fähigkeit zur Anwendung sowie die Analyse und Synthese von Problemstellungen und Lösungsvorschlägen. Schliesslich absolvieren Sie auch ein "Fachgespräch" mit mind. zwei Experten/Expertinnen.
Was wird in der HFP Aussenhandelsleiter geprüft?
In der Höheren Fachprüfung zum/zur „diplomierte/r Aussenhandelsleiter/in“ werden im Bereich "integrierte Fallstudie" eine themenübergreifende Fallstudie von den Kandidatinnen und Kandidaten gelöst.
Im Prüfungsteil "Management" werden verschiedene berufskundliche Themen der Betriebswirtschaft geprüft, zum Beispiel
- Führung
- Organisation
- Marketing, Finanz- und Rechnungswesen.
Um was für einen Abschluss handelt es sich bei der Weiterbildung zum Aussenhandelsleiter?
Bei dem Lehrgang zum Aussenhandelsleiter handelt es sich um einen Vorbereitungskurs, der Sie auf die eidgenössische Höhere Fachprüfung (HFP) vorbereitet. Bestehen Sie diese Prüfung, so erhalten Sie ein eidgenössisches Diplom, welches früher unter der Bezeichnung „Meisterprüfung“ lief.
Tipps, Tests und Infos zu «Aussenhandelsleiter / Aussenhandelsleiterin (HFP)»
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