Systemtechniker HF: Welche Nachteile hat das Studium?
Nach Abschluss der Ausbildung zum Systemtechniker HF sind Sie in der Lage, Projekte für Anlagen in der Fertigungsautomation, Robotik, Verkehrstechnik, Datenübertragung und im Maschinenbau zu konzipieren und zu optimieren. Sie kombinieren Mechanik, Elektrotechnik und Informatik, um Steuerungssoftware, Systemkomponenten sowie wirtschaftliche und benutzerfreundliche technische Lösungen zu entwickeln.
Die wichtigsten Nachteile der Ausbildung zum dipl. Systemtechniker HF sind:
- Das Studium zum dipl. Systemtechniker HF erfordert aufgrund der zwei- bis dreijährigen Studiendauer ein grosses zeitliches Engagement und ein hohes Mass an Selbstdisziplin und Motivation.
- Trotz kantonaler Beiträge muss für das gesamte Studium je nach Schule mit Kosten von ca. CHF 15'600 bis CHF 22'300 gerechnet werden. Bei der Vollzeitvariante entfällt zudem das Einkommen.
- Während des Studiums werden sehr viele verschiedene Themen aus den Bereichen Betriebswirtschaft, Software-Engineering, Elektrotechnik, Elektronik, Projektmanagement, Digitaltechnik, Programmierung, Regelungstechnik, Automation, Betriebswirtschaft und Englisch behandelt - dieser breite Fächermix kann manchmal überfordern.
- Der Abschluss dipl. Systemtechniker HF / dipl. Systemtechnikerin HF ist ausserhalb der Schweiz weitgehend unbekannt und nicht alle in der Schweiz tätigen ausländischen Führungskräfte kennen den HF-Abschluss und seine Bedeutung. Dabei bietet der Schweizer Arbeitsmarkt im Bereich Maschinenbau interessante Karrierechancen, die sich im internationalen Vergleich sehen lassen können.
- Sie müssen sich ständig weiterbilden, um mit den neuesten technologischen Entwicklungen Schritt zu halten.
Systemtechniker HF und Systemtechnikerinnen HF arbeiten in Unternehmen mit Produktionsanlagen, in Ingenieurbüros, in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen von Unternehmen oder in der Kundenberatung. Sie können in vielen Bereichen tätig sein, zum Beispiel in der Automatisierungstechnik, im Maschinen- und Anlagenbau, in der Herstellung von Mess- und Diagnosegeräten, in der Robotik, in der Luft- und Raumfahrttechnik oder in der Antriebstechnik. Sie arbeiten häufig in Führungspositionen, z.B. als Projekt-, Entwicklungs- oder Produktionsleiter/in, als Techniker/in im Bereich Kundendienst und Inbetriebnahme oder als Produktmanager/in. Je nach Unternehmen leiten sie ein Team oder Projekte. Manche gründen auch ein eigenes Unternehmen.
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