Mein Name ist Andreas Reber. Ich bin Studiengangleiter für des Studiengangs Wirtschaftsinformatik Bachelor FH an der Hochschule für Wirtschaft FHNW. Ich habe an der Universität Bern Informatik studiert mit Mathematik und BWL als Nebenfächern. Danach war ich in der IT der SBB, sowie als Consultant tätig, bevor ich 2002 als Dozent zur damaligen FHSO gewechselt habe.
Das Bachelor-Studium in Wirtschaftsinformatik resp. Business Information Technology (BIT) eignet sich für alle, die an vorderster Front an der digitalen Transformation beteiligt sein möchten. Wirtschaftsinformatik beschäftigt sich seit jeher mit den Systemen, die die Menschen in der Arbeitswelt unterstützen. Hier sind momentan und auch zukünftig grosse Veränderungen zu erwarten. Viele Tätigkeiten, die heute noch manuell erledigt werden, sollen zukünftig automatisiert werden. Welchen Einfluss dies auf die Geschäftsmodelle hat, ist offen. Wir sehen aber bereits in einigen Branchen, dass Plattform-Wirtschaften entstanden sind (Hotellerie, Fahrdienste, etc.), die die technischen Möglichkeiten von Internet und Smart Phones für ihre Geschäftsmodelle nutzen.
Die Studiengänge Wirtschaftsinformatik Bachelor und BIT Bachelor sollen junge Leute ansprechen, die sich für solche neuen Geschäftsmodelle interessieren und Innovationen mitgestalten wollen. Nebst einem gewissen technischen und analytischen Interesse sollten sie auch kommunikative Fähigkeiten mitbringen, welche natürlich im Studium weiter vertieft werden.
Zu einem Studium für den Wirtschaftsinformatik Bachelor sind alle prüfungsfrei zugelassen, die über eine kaufmännische oder technische Berufsmaturität verfügen. Mit einer gymnasialen Matura wird zusätzlich ein einjähriges Praktikum im kaufmännischen oder technischen Umfeld für den «Wirtschaftsinformatik Bachelor» verlangt. Auch der Quereinstieg aus einer höheren Fachschule oder vom technischen Kaufmann resp. von der technischen Kauffrau ist möglich. Für den englischsprachigen Studiengang Business Information Technology wird ein Sprachlevel von mindestens B2 empfohlen.
Die Berufsmöglichkeiten nach einem Abschluss Wirtschaftsinformatik Bachelor sind sehr vielfältig. Viele unserer Absolventinnen und Absolventen finden einen Einstiegsjob im Consulting oder in der Projektleitung. Aber auch an der Schnittstelle zwischen Anwendung und Applikation in der Business Analyse gibt es viele spannende Jobs. Immer mehr kommen Jobs im Big Data Bereich (z.B. im Social Media Bereich) oder auch beim IT-Auditing (z.B. der Überwachung des korrekten Einsatzes von Finanzsystemen) auf den Markt.
Daneben führt die Verschiebung von Geschäftstransaktionen in die Cloud auch zu neuen Sicherheitsbedrohungen. Das sichere Betreiben aller Systeme und Plattformen, die eine Unternehmung für ihr Funktionieren benötigt, wird immer zentraler und führt ebenfalls zum Aufbau interessanter, neuer Stellen. Auch für Personen mit dem Abschluss «Wirtschaftsinformatik Bachelor».
Im Bereich Künstlicher Intelligenz gibt es viele spannende Entwicklungen (maschinelles Lernen, Modellierung, Mustererkennung z.B. im Kundenverhalten, Chatbots, Prognosen, usw.). Unsere Studierenden erlernen die notwendigen Grundlagen, um hier aktiv und kompetent zu beraten oder mitzuwirken.
Und nicht zuletzt besteht auch die Möglichkeit, sich nach dem «Wirtschaftsinformatik Bachelor» mit einer Idee für eine innovative App oder Webanwendung selbständig zu machen.
Das Studium der Wirtschaftsinformatik ist ein generalistisches Studium an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Informatik. Die Disziplin existiert seit über 40 Jahren. Die Module des «Wirtschaftsinformatik Bachelor» sind in die Modulgruppen Grundlagen, Betriebswirtschaftslehre, Informatik und Wirtschaftsinformatik gleich gewichtet verteilt. Ergänzend dazu kommt im letzten Studienjahr die Studienrichtung (Vertiefung) dazu. Die Studierenden im Studium «Wirtschaftsinformatik Bachelor» wählen hier zwischen Software Engineerin[RG1] g Leadership (eher technisch ausgerichtet), Business Analytics (eher mathematisch/analytisch ausgerichtet) und Digital Business Management (eher Richtung Management ausgerichtet). Einen wichtigen Anteil haben bei einem Hochschul-Studium auch die studentischen Arbeiten, die mit Praxispartnern zusammen durchgeführt werden.
Das Wirtschaftsinformatik Bachelor Studium erfolgt stark selbstgesteuert. Nur etwa ein Drittel des Aufwands eines Moduls erfolgt im Präsenzunterricht. Grosses Gewicht liegt auf Problemstellungen aus der Praxis, sei es in Form von aktuellen Fallstudien oder in Projektarbeiten. Das hat den grossen Vorteil, dass nicht nur berufsbegleitende Studierende einen direkten Bezug zur Praxis herstellen und dadurch im Unterricht und in Gruppenarbeiten spannende Diskussionen entstehen können. Im «Wirtschaftsinformatik Bachelor» Vollzeitstudium findet der Unterricht wochentags an sechs Halbtagen am Campus statt. Im «Wirtschaftsinformatik Bachelor» Teilzeitstudium sind es vier Halbtage, die zum Teil auch am Abend oder am Samstagvormittag angeboten werden.
Die Vorbereitung auf die Vorlesung ist beim «Wirtschaftsinformatik Bachelor» Studium essentiell. Nur so ist ein spannender, interaktiver Unterricht möglich, bei dem auch die Erfahrungen der Teilnehmenden mit einfliessen können. Mit den Erfahrungen aus dem Online-Unterricht findet eine noch stärkere Verschiebung des Theorieunterrichts ins Selbststudium statt, so dass die gemeinsame Zeit noch stärker für das Bearbeiten von Fragestellungen aus der Praxis in Gruppen genutzt werden kann.
Durch die relativ kleinen Gruppen von 25 bis 50 Studierenden ist eine individuelle Betreuung durch die Dozierenden im «Wirtschaftsinformatik Bachelor» Studium gewährleistet. In gewissen Modulen werden auch Tutorien angeboten und in vielen Fällen organisieren sich die Studierenden auch selber in Lerngruppen.
In vielen Fällen werden online Lernkontrollen in Form von Kurztests beim «Wirtschaftsinformatik Bachelor» angeboten. Es gibt auch Module, bei denen Anteile der Modulschlussnote während des Semesters erarbeitet werden, z.B. in Form von Papers und Präsentationen.
Die Semestergebühren beim Studium zum Wirtschaftsinformatik Bachelor betragen CHF 700. Dazu kommt eine Einschreibegebühr (CHF 200) sowie eine Diplomgebühr (CHF 300). Zusätzlich müssen auch gewisse Lehrmittel gekauft werden (maximal CHF 500 pro Jahr).
Die Hochschule für Wirtschaft FHNW verfügt an allen ihren Standorten (Olten, Brugg-Windisch und Basel) über moderne neue Campusgebäude. Zudem verfügt sie über ein attraktives Sportangebot. Auch die Möglichkeiten eines Auslandsemesters (ohne dass sich das Studium verlängert) sollte man bei einer Entscheidung für eine Hochschule beim «Wirtschaftsinformatik Bachelor» berücksichtigen. Die Hochschule hat Austauschverträge mit über 170 Hochschulen auf der ganzen Welt. Zudem werden zahlreiche internationale Projekte angeboten, die es den Studierenden ermöglichen, sich auch ohne Auslandsemester international zu vernetzen.
Der Campus der Hochschule für Wirtschaft FHNW befindet sich an allen drei Standorten sehr nahe am Bahnhof. So kann das «Wirtschaftsinformatik Bachelor» Studium zentral absolviert werden.
Nebst den modernen Gebäuden und den Möglichkeiten des Auslandsemesters ist der hohe Praxisbezug und die grosse Vernetztheit der Dozierenden in der Wirtschaft ein entscheidendes Kriterium. Auch die vielen Wahlmöglichkeiten im Studium «Wirtschaftsinformatik Bachelor» und insbesondere die neuen Vertiefungsrichtungen machen den Studiengang sehr attraktiv.
Am meisten profitieren die Teilnehmenden, wenn sie sich aktiv am Unterricht beteiligen. So können sich lebhafte und zum Teil kontroverse Diskussionen beim Studium «Wirtschaftsinformatik Bachelor» entwickeln. Insbesondere in den höheren Semestern nimmt der Anteil des Praxisbezugs und der selbständig zu erarbeitenden Inhalte zu, was die Dozierenden stärker zu Lerncoaches und weniger zu Inputlieferanten macht.
Uns Dozierenden macht der Umgang mit den jungen Menschen viel Freude und er gibt unserer Tätigkeit Sinn. Die junge Generation bereitet sich auf eine Zukunft vor, die niemand von uns im Detail vorhersagen kann. Sicher ist aber, dass es Unternehmen geben wird, die neue Technologie anwenden, um wettbewerbsfähig zu bleiben und sich weiterzuentwickeln. Die Studierenden der Wirtschaftsinformatik und Business Information Technology bereiten sich gezielt auf diese Zukunft vor. Zusätzlich zum deutschsprachigen Studiengang «Wirtschaftsinformatik Bachelor» ist die Vorbereitung auf ein internationales, interkulturelles Umfeld im englischsprachigen Studiengang BIT nicht zu unterschätzen.
In vielen Modulen finden am Ende des Semesters beim Studium «Wirtschaftsinformatik Bachelor» schriftliche Modulschlussprüfungen statt. In einigen Modulen zählt diese jedoch nicht 100 %, sondern wird mit Leistungen während des Semesters verrechnet. Es gibt aber auch Module die mit einer schriftlichen Arbeit, einem Projekt oder einer Präsentation abgeschlossen werden.
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