Welche Nachteile hat die Ausbildung «Dipl. Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte»?

Als Dipl. Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte sind Sie in der Lage, einen eigenen Betrieb zu führen oder in leitender Funktion in der Elektrobranche tätig zu sein. Sie übernehmen Aufgaben in den Bereichen Installation, Sicherheit, Planung, Projektmanagement, Personalführung oder Marketing.

Die wesentlichen Nachteile der Ausbildung «Dipl. Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte» sind:

  1. Die Ausbildung «Dipl. Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte» erfolgt üblicherweise berufsbegleitend über ein bis zwei Jahre. Das Zeitbudget muss gut eingeteilt werden. Die Doppelbelastung von Ausbildung und Beruf in Kombination mit einer Führungsfunktion verschärft die Zeitknappheit zusätzlich.
  2. Die Ausbildung erfordert neben fachlichen und bautechnischen Kenntnissen auch analytische und konzeptionelle Fähigkeiten, Verantwortungsbewusstsein, vernetztes Denken und Handeln sowie Kunden- und Serviceorientierung. Dies alles kann in der Ausbildung nicht vermittelt werden.
  3. Der Abschluss «Dipl. Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte» ist bei Bewerbungen bei ausländischen Arbeitgebern noch nicht bekannt, was ein Nachteil sein kann. Dort werden vermutlich eher Hochschulabschlüsse bevorzugt.
  4. Der Prüfungsdruck bei den jährlichen eidgenössischen Abschlussprüfungen ist hoch, aber man wird gut darauf vorbereitet. Es gibt regelmässige Lernkontrollen und Probeprüfungen.

 

Dipl. Elektroinstallations- und Sicherheitsexperten arbeiten im eigenen Betrieb oder übernehmen leitende Funktionen im Elektroinstallationsgewerbe, in Industrie- oder Dienstleistungsbetrieben. Auch wenn die Elektrobranche konjunkturellen Schwankungen unterliegt, sind hoch qualifizierte Fachkräfte in der Regel sehr gefragt.

Anbieter einer Ausbildung «Dipl. Elektroinstallations- und Sicherheitsexperte»