Dipl. Experte in Rechnungslegung und Controlling: Was sind die grössten Nachteile?
Dipl. Experte in Rechnungslegung und Controlling übernehmen Fachaufgaben im Konzernrechnungswesen sowie im internationalen Controlling. Sie beraten Unternehmen in Fragen der Corporate Governance und in Steuerfragen. Sie entwickeln Controllingsysteme, analysieren und planen Finanzen und leiten Organisationseinheiten.
Die wesentlichen Nachteile der Ausbildung zum «Dipl. Experte in Rechnungslegung und Controlling» sind:
- Da die Ausbildung zum «Dipl. Experte in Rechnungslegung und Controlling» in der Regel berufsbegleitend erfolgt, ist ein gutes Zeitmanagement erforderlich. Die Doppelbelastung von Ausbildung und Beruf in Kombination mit einer Führungsfunktion verschärft die Zeitknappheit zusätzlich.
- Der Abschluss ist bei Bewerbungen bei ausländischen Arbeitgebern noch wenig bekannt. Dies kann im Bewerbungsprozess ein Nachteil sein, da in der Regel Hochschulabschlüsse bevorzugt werden. Experten für Rechnungswesen und Controlling werden jedoch in jedem Unternehmen benötigt.
- Um dipl. Experte in Rechnungslegung und Controlling zu werden, braucht es neben der entsprechenden Motivation auch eine adäquate Vorbildung und Berufspraxis. Die Themen gehen sehr in die Tiefe - es wird ein breites Wissen in Schweizer und internationaler Rechnungslegung, Controlling, Corporate Finance, Steuern, Leadership und Datenmanagement vermittelt. Man muss sich also wirklich hundertprozentig für dieses Fachgebiet interessieren.
- Der Prüfungsdruck bei den jährlichen eidgenössischen Abschlussprüfungen ist hoch. Während der Ausbildung wird man jedoch gut darauf vorbereitet. Es finden auch Probearbeiten und Lernkontrollen statt.
Als dipl. Expertin oder dipl. Experte in Rechnungslegung und Controlling arbeitet man vorwiegend in leitenden Positionen in mittleren und grösseren Unternehmen der Privatwirtschaft oder in öffentlichen Betrieben der Verwaltung. Spezialisierungen sind in allen Bereichen möglich und bieten sinnvolle Entwicklungsmöglichkeiten.
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