Einrichtungsplaner Ausbildung: Übersicht Schulen und Informationen
Tipps und Entscheidungshilfen für die Ausbildungswahl
Fragen und Antworten
Welche Aufgaben übt ein Einrichtungsplaner / eine Einrichtungsplanerin aus?
Ein Einrichtungsplaner / eine Einrichtungsplanerin übt folgende Aufgaben aus:
- Kundenberatung und Kundenbesuche
- Akquise und Nachbearbeitung der Beratungs- und Verkaufgespräche
- Betreuung der Ausstellung / Verkaufsfläche
- Beratung und Abwicklung von Aufträgen
- Firmenkundenbetreuung
- Einrichtungslösungen vollständig ausarbeiten
- Konzepterstellung und -präsentation
- Offertwesen und Vertragsverhandlungen
- Planung und Organisation von Kundenanlässen und Promotionen
- Administration, Buchhaltung, Bestellungen, Warenkontrolle
Was sind die Zulassungsbedingungen für die Berufsprüfung zum Einrichtungsplaner mit eidg. Fachausweis?
Die Zulassungsbedingungen für die Berufsprüfung zum Einrichtungsplaner mit eidg. Fachausweis sind folgende:
- abgeschlossene berufliche Grundbildung als Raumausstatter/in EFZ (vormals Innendekorateur/in), Wohntextilgestalter/in EFZ, Boden-Parkettleger/in EFZ, Schreiner/in EFZ, Zeichner/in EFZ (Fachrichtung Architektur oder Innenarchitektur), Industriepolsterer/-polsterin EFZ, Detailhandelsfachmann/-frau EFZ (Branche Möbel oder Branche Teppich und Bodenbeläge), Kaufmann/-frau EFZ oder gleichwertige Ausbildung
und
- mindestens 3 Jahre Berufserfahrung in der Raumausstattung oder im Möbelverkauf
oder
- anderer anerkannter Abschluss (auf Sekundarstufe II) mit mindestens 4 Jahren einschlägiger Berufserfahrung
Wo kann man nach der Einrichtungsplaner Ausbildung arbeiten?
Nach der Einrichtungsplaner Ausbildung kann man an folgenden Orten arbeiten:
- in Inneneinrichtungsgeschäften
- in Möbelhäusern
- im Möbelimporthandel
- im Grosshandel
- im Innendekorationsbetrieben
- in der Kundenbetreuung und Projektleitung von Handelsfirmen der Einrichtungs- und Möbelbranche
- als Unterstützung von Bauherrschaften in Planungs- und Architekturbüros sowie Immobilienunternehmen
- selbstständig erwerbend in den Bereichen Innenarchitektur, Planung und Raumgestaltung
Wer ist die Zielgruppe für ein Einrichtungsplaner Kurs?
Die Zielgruppe für ein Einrichtungsplaner Kurs sind:
- Berufsleute aus dem Möbel, Innendekoration, Innenarchitektur Bereich, die eine höhere Qualifikation mit eidg. Fachausweis erwerben möchten
- Gelernte Wohnberater/innen, Wohntextilgestalter/innen, Innendekorateure, Schreiner/innen, Zeichner/innen
- Personen mit Berufserfahrung im Möbelverkauf und der Einrichtungsberatung
Welche persönlichen Eigenschaften sollte man für Einrichtungsplaner Jobs mitbringen?
Für Einrichtungsplaner Jobs sollte man folgende persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten mitbringen:
- Freude an Verkauf und Beratung
- Kunden- und Serviceorientierung
- mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen
- Sinn für Formen und Farben
- gute Umgangsformen und Beobachtungsgabe
- planerische Fähigkeiten
- zeichnerische Begabung
- räumliches Vorstellungsvermögen
Welche Weiterentwicklung ist als Einrichtungsplaner möglich?
Als Einrichtungsplaner gibt es folgende Weiterentwicklungsmöglichkeiten:
- Kurse von Fach- und Berufsfachschulen, des Verbandes interieursuisse sowie von Zulieferbetrieben
- betriebswirtschaftliche Weiterbildung an Fachschulen
- Höhere Fachprüfung (HFP) als dipl. Innendekorateur/in, dipl. Verkaufsleiter/in oder dipl. Detailhandelsmanager/in
- Höhere Fachschule als dipl. Techniker/in HF Bauplanung mit Vertiefung Farbgestaltung am Bau
- Fachhochschule zum Bachelor of Arts (FH) in Innenarchitektur
Welche Kompetenzen erlangt man mit der Ausbildung Einrichtungsplaner?
Mit der Ausbildung Einrichtungsplaner erlangt man folgende Kompetenzen:
- im Bereich Raumplanung und Raumgestaltung
- Planlesen
- Zeichnen
- Skizzieren
- Stilkunde
- Präsentieren
- Beleuchtung
- im Bereich Verkauf und Beratung
- Verkaufsgespräche führen
- Produkt- und Markenkenntnisse
- Verkaufspsychologie
- im Bereich Betriebswirtschaft
- Betriebslehre
- Marketing
- Informatik
- Volkswirtschaft
- Recht
Wie lange dauert eine Einrichtungsplaner Weiterbildung?
Eine Einrichtungsplaner Weiterbildung dauert 3 bis 4 Semester und findet üblicherweise in zweiwöchigen Blöcken statt. Dazwischen ist Selbststudium und die Durchführung eigener Projekte erforderlich. Informieren Sie sich direkt bei den Bildungsangeboten über die jeweilige Dauer der Lehrgänge.
Infos, Tipps und Tests zur Weiterbildung «Einrichtungsplaner / Einrichtungsplanerin (BP)»
Erfahrungen, Bewertungen und Meinungen zur Ausbildung / Weiterbildung
Die richtige Aus- oder Weiterbildung noch nicht gefunden? Jetzt von einer Bildungsberatung profitieren!
Sich weiterzubilden ist nicht nur wichtig, um die berufliche Attraktivität halten bzw. steigern zu können, nach wie vor ist die Investition in eine Aus- oder Weiterbildung der effizienteste Weg, um die Chancen auf eine Lohnerhöhung zu steigern.
Das Schweizer Bildungssystem bietet eine grosse Auswahl an individuellen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten – je nach persönlichem Bildungsstand, Berufserfahrung und Ausbildungsziel.
Die Wahl des richtigen Bildungsangebotes fällt vielen Bildungsinteressenten/-innen nicht leicht.
Welche Aus- und Weiterbildung ist für meinen Weg nun die richtige?
Unser Bildungsberatungs-Team führt Sie durch den «Bildungs-Dschungel», gibt konkrete Inputs und relevante Hintergrundinformationen zur Wahl des richtigen Angebotes.
Ihre Vorteile:
Sie erhalten
- Vorschläge für passende Kurse, Seminare oder Lehrgänge aufgrund Ihrer Angaben im Fragebogen
- Einen Überblick über die verschiedenen Bildungsstufen und Bildungsarten
- Auskunft über das Bildungssystem Schweiz
Wir bieten unsere Bildungsberatung auf Wunsch in folgenden Sprachen an: Französisch, Italienisch, Englisch
Jetzt anmelden und Ihre Weiterbildungspläne konkretisieren.