Es gibt zahlreiche Angebote von evangelischen Privatschulen in der ganzen Schweiz. Die Angebote reichen vom Kindergarten über die Primarschule bis zum Gymnasium. Das Angebot wird vor allem von gläubigen Eltern sehr geschätzt, da einige Punkte in ihren Augen immer mehr gegen die öffentlichen Schulen und immer mehr für die christlichen Privatschulen sprechen. Während in der öffentlichen Schule der biblische Unterricht immer mehr an Bedeutung verliert und der Sexualkundeunterricht fragwürdig gestaltet wird, sind an evangelisch ausgerichteten Privatschulen die christlichen Werte massgebend. Somit werden die Kinder vorwiegend biblisch geprägt. Bei Konflikten kommen die betroffenen Schüler mit den Lehrern und teilweise auch mit den Eltern zusammen und klären die Probleme auf christlicher Basis. Evangelische Schulen legen grossen Wert darauf, dass für die Schüler nicht der Gruppendruck massgebend ist, sonder Gottes Wort - die Bibel. So lernen die Kinder schon sehr früh, ihren Glauben individuell zu leben, ohne deswegen ausgestossen zu sein. Fragen der Kinder und Jugendlichen über Gott und die Welt werden von den Lehrpersonen sehr ernst genommen und baldmöglichst aufgegriffen und besprochen. Regelmässig gehaltene Andachten und Gebetszeiten fördern die Zusammengehörigkeit und somit ein friedliches Lernen. Klassenübergreiffender Unterricht begünstigt das Sozialverhalten der einzelnen Schüler. Trotz dieser Unterschiede zur staatlichen Schule sind evangelische Schulen ebenfalls dem Bildungsamt und dem kantonalen Lehrplan unterstellt. Dies garantiert eine problemlose Umschulung an öffentliche Schulen oder Berufsschulen.