Verfahrenstechnik
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Möchten Sie an einer renommierten Fachhochschule Verfahrenstechnik studieren

Die wirtschaftlichen und technischen Prozesse, die Rohmaterial in ein Produkt umwandeln (zum Beispiel aus Erz Metall herstellen) laufen unter den Begriff „Verfahrenstechnik“. Unter die Verfahrenstechnik laufen sämtliche Prozesse zwischen der Rohstoffgewinnung und der Fertigungstechnik. Auch die Wiederherstellung und das Recycling von Müll und Abfall gehört in das Bereich Chemie-Ingenieur-Technik – wie die Verfahrenstechnik aufgrund der Angleichung an die englische Sprache oft auch genannt wird.

Um an einer Fachhochschule Verfahrenstechnik zu studieren, ist ein abgeschlossenes Bachelor- oder Master-Studium z.B. in Chemieingenieurwesen oder Maschinenbau vorzuweisen. Es werden auch Abschlüsse in verwandten Gebieten als Grundlage für den MAS Umwelt- und Verfahrenstechnik anerkannt. Das Weiterbildungsstudium ist modular aufgebaut und fasst sich aus vier Pflichtmodulen, zwei Wahlmodulen (wovon ein Modul ausgewählt werden kann), einem Projekt-Modul und der Masterthesis zusammen. Insgesamt dauert das Studium drei Semester und wird vollzeitlich absolviert. Hat man an einer renommierten Schweizer Fachhochschule Verfahrenstechnik studiert, sind die beruflichen Zukunftsperspektiven sehr vielversprechend. Dieses zukunftsreiche Gebiet erfordert Spezialistinnen und Spezialisten mit fundierten und aktuellen Fachkenntnissen. Nicht selten erhalten die Absolventen und Absolventinnen des MAS Umwelt- und Verfahrenstechnik schon vor Abschluss des Studiums vielversprechende und interessante Jobangebote. Für mehr Infos zu den Fachhochschulen und den Studiengängen finden Sie unter Ausbildung-Weiterbildung.ch. Ausserdem finden Sie auf dem Bildungsportal weitere interessante Dienstleistungen wie z.B. die kostenlose Bildungsberatung oder den Download von wichtigen Bildungs-Ratgebern.

Fragen und Antworten

Ein Nachdiplomstudiengang wie der CAS, aber auch der DAS oder MAS richtet sich vorrangig an Personen mit einem Hochschulabschluss und einigen Jahren Berufserfahrung im Bereich der Verfahrenstechnik. Dennoch werden an den meisten Hochschulen auch Studieninteressenten zugelassen, die über keinen Studienabschluss verfügen, dafür eine andere adäquate Ausbildung und Weiterbildung vorweisen können. Oftmals wird im Ausgleich zu den fehlenden Studienjahren eine höhere Anzahl an Arbeitsjahren erwartet. Genauere Angaben zu den „sur dossier“ Zulassungen erfragen Sie bitte direkt bei der Fachhochschule für Verfahrenstechnik, für die Sie sich interessieren.
Wer an einer Fachhochschule Verfahrenstechnik studieren möchte und bislang keinerlei Berufsausbildung und Berufserfahrung sammeln konnte, für den besteht die Möglichkeit, die erforderlichen Kenntnisse während eines einjährigen Vorpraktikums zu erwerben. Zudem besteht bei einigen Hochschulen die Möglichkeit eines praxisintegrierten Bachelorstudiums, bei welchem Sie parallel zum Studium in einem Unternehmen arbeiten und das in den Vorlesungen, Projektarbeiten und Laborarbeiten Gelernte direkt anwenden können. Um zu dieser Art von Bachelorstudium zugelassen zu werden, müssen Sie eine gymnasiale Maturität sowie einen Praktikumsvertrag mit einem  Partnerunternehmen der Fachhochschule vorweisen können. Detaillierte Angaben dazu erhalten Sie direkt bei den einzelnen Fachhochschulen über unser Kontaktformular.
Um den Bachelortitel in Verfahrenstechnik zu erhalten, müssen Sie 180 ECTS-Kreditpunkte (European Credit Transfer System) sammeln, für einen Master 90 ETCS, bei manch anderen Studienfächern 120 ECTS. Die entsprechenden Punkte werden im Laufe des Studiums an einer Fachhochschule für Verfahrenstechnik in Vorlesungen, Projektarbeiten, Übungen, Laborarbeiten und der Bachelor- bzw. Masterarbeit gesammelt. Bei CAS und oftmals auch DAS Nachdiplomstudiengängen entfällt die Abschlussarbeit häufig. Jeder ECTS-Punkt entspricht einem Arbeitsaufwand von 25 bis 30 Stunden, so dass für ein Bachelorstudium mit 4500 bis 5400 Stunden gerechnet wird, bei einem Masterstudium entsprechend die Hälfte. Diese Arbeitsstunden entsprechen bei Vorlesungen (Frontal-Lektion) nicht der tatsächlichen reinen Vorlesungszeit, sondern setzen sich aus Vorlesung, Vor- und Nachbereitungszeit sowie Prüfungsvorbereitung zusammen. So wird bei einer 45-minütigen Vorlesung 90 Minuten verrechnet. Bei Fallstudien, Projekten und Ähnlichem wird die Zeit hingegen 1:1 mit ECTS verrechnet. Die Bachelorarbeit an einer Fachhochschule für Verfahrenstechnik wird mit einer festgelegten ECTS-Punktezahl angerechnet.
Jedes Bachelorstudium umfasst 180 ECTS-Kreditpunkte, die während des Studiums an einer Hochschule erworben werden. Um diese zu erlangen wird bei einem Studium an einer Fachhochschule in Verfahrenstechnik, ebenso wie bei jedem anderen Bachelor-Studium mit drei Jahren (6 Semester) Vollzeit gerechnet. Diese Regelstudienzeit kann auf Antrag verlängert oder verkürzt werden. Bei einem berufsbegleitenden Bachelorstudium verlängert sich die Studiendauer entsprechend, und dauert etwa 8 bis 12 Semester.

Ein Masterstudium in Verfahrenstechnik baut auf dem Master auf und umfasst 90 ECTS, die innerhalb von meist 3 Semestern erworben werden können, inklusive Masterarbeit im 3. Semester. Ingenieure und Ingenieurinnen, welche nach ihrem Bachelor- oder Masterabschluss weiterführende spezialisierte Weiterbildungen suchen, können sich zudem für einen Nachdiplomlehrgang oder ein Nachdiplomstudium in Form von CAS, DAS oder MAS entscheiden, die über unterschiedliche Zeiträume erstrecken, je nach gewähltem Kurs. Meist wird an einer Fachhochschule für Verfahrenstechnik ein Certificate of Advanced Studies CAS mit mindestens 10 ECTS verrechnet und erstreckt sich über einige Monate bis zu einem Jahr, ein Diploma of Advanced Studies DAS mit mindestens 30 ECTS und 1 bis 2 Jahren und einem Master of Advanced Studies MAS mit mindestens 60 ETCS und 2 bis zu 4 Jahren.

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Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

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