Selbsttest: Ist der Studiengang «Flugverkehrsleiter HF/Flugverkehrsleiterin HF» der Richtige für mich?
Sie möchten sich gerne zum Flugverkehrsleiter / zur Flugverkehrsleiterin ausbilden, möchten aber sichergehen, dass die Tätigkeit von Flugverkehrsleiter/innen bzw. Ausbildung wirklich zu Ihnen passt? Dann machen Sie jetzt schnell und einfach unseren kostenlosen sowie unverbindlichen Selbsttest.
Wie sieht der Berufsalltag von Flugverkehrsleiter / Flugverkehrsleiterinnen mit einem HF- Diplom aus?
Allgemeine Tätigkeitsbeschreibung:
Der hier beschriebene Studiengang «Flugverkehrsleiter HF / Flugverkehrsleiterin HF» ist die Ausbildung, mit der künftige Fluglotsen auf die Arbeit im Tower oder in der Luftraumüberwachung vorbereitet werden.
Flugverkehrsleiter/Flugverkehrsleiterinnen sorgen dafür, dass jedes Flugzeug in ihrem Zuständigkeitssektor den vorgeschriebenen Mindestabstand zum nächsten Flugzeug einhält. Dazu erteilen sie den Piloten Anweisungen bezüglich Flughöhe, Geschwindigkeit und Kurs und überprüfen, dass die Anweisungen ausgeführt werden. Vom Kontrollturm aus leiten sie die Rollmanöver, Starts und Landungen der Flugzeuge. Dazu gehört auch das Überwachen und Begleiten der Kleinflugzeuge und Helikopter, die nach Sichtflugregeln fliegen und in den Instrumentenflugverkehr rund um den Flugplatz integriert werden müssen. Im Approach Control Dienst leiten sie die Flugzeuge in der Steigflugphase zu den Luftstrassen im oberen Luftraum und die anfliegenden Flugzeuge, die die Luftstrassen verlassen, zum Flughafen hinunter. Bei zu dichtem Verkehrsaufkommen können sie Flugzeuge in Warteschleifen dirigieren. Mit einem Dienst im Area Control Center überwachen die Flugverkehrsleiter/Flugverkehrsleiterinnen die Flugbewegungen im Luftraum über der Schweiz und dem angrenzenden Ausland. Und mit einer Zusatzausbildung können sie für die Schweizer Luftwaffe arbeiten und den militärischen Luftverkehr überwachen.
Arbeitsfelder und Aufgaben:
Jedes der folgenden Arbeitsfelder gilt als Spezialisierung, für die eine Lizenz des Bundesamtes für Luftfahrt BAZL notwendig ist. Der Flugverkehrsleiter / die Flugverkehrsleiterin kann im Betrieb je nach Spezialisierung und entsprechender Lizenz in einem oder mehreren Arbeitsfeldern eingesetzt werden.
Im Tower |
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Im An-/Abflugdienst (Approach) |
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In Area Control Centern |
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In der militärischen Einsatzzentrale |
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Hinweis: Die Aufteilung der Aufgaben (Gewichtung und Häufigkeit) kann je nach Aufgabenprofil/Stellenprofil bzw. Funktion und Unternehmen variieren.)
Frage 1:
Entsprechen die beschriebenen Tätigkeiten Ihren Vorstellungen? Möchten Sie als Flugverkehrsleiter HF / Flugverkehrsleiterin HF arbeiten?
Prima! Dann sind Sie mit diesem Lehrgang sicherlich thematisch am richtigen Ort. Wir wünschen viel Spass und Erfolg.
Übrigens: Falls Sie nach erfolgreichem Abschluss des HF-Studiums auf der Suche nach weiteren geeigneten Weiterbildungsmöglichkeiten sind, werfen Sie doch einmal einen Blick auf das Bildungsberatung-Angebot von Ausbildung-Weiterbildung.ch.
Unsere Bildungsberater/innen machen auf der Basis Ihrer Antworten im Fragebogen passende Vorschläge für Kurse, Seminare oder Lehrgänge und bieten eine hilfreiche Übersicht zu den verschiedenen Bildungsstufen. Ausserdem stehen sie Ihnen bei Fragen rund um das Schweizer Bildungssystem zur Seite.
Falls Ihnen nicht alle Tätigkeiten gefallen, sollten Sie versuchen zu analysieren, welche Inhalte des Lehrgangs Ihnen gefallen würden und welche nicht. Schauen Sie sich zum Beispiel einige einschlägige Stellenprofile. Und mit dem, was Sie so herausfinden, können Sie unter folgenden Weiterbildungsmöglichkeiten in verwandten Gebieten schauen, ob Sie etwas finden, das Ihren Interessen besser entspricht:
Denken Sie daran: Praktisch in jedem Job gibt es Tätigkeiten, die einem weniger interessieren. Wichtig hierbei ist, darauf zu achten, dass diese nicht überwiegen
Wenn Ihnen die Tätigkeiten nicht gefallen, schauen Sie sich die zahlreichen anderen Weiterbildungsmöglichkeiten und Berufsbilder in anderen Berufsfeldern an. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl.
Werfen Sie doch auch einmal einen Blick in unseren Ratgeber «Die eigene Berufung finden» und profitieren Sie von hilfreichen Tipps.
Zielgruppe und Fähigkeiten: Für wen eignet sich die Flugverkehrsleiter Ausbildung? Welche Eigenschaften und Fähigkeiten werden verlangt?
Eine Flugverkehrsleiter Ausbildung eignet sich für folgende Personengruppen:
- Junge Berufsleute (zwischen 18 Jahren und 28 Jahren) in luftfahrtbezogenen oder anderen Berufen, die eine neue Herausforderung suchen
- Maturanden, die sich für eine attraktive und sich ständig weiterentwickelnde Branche interessieren
Flugverkehrsleiter HF / Flugverkehrsleiterinnen HF sollten über die folgenden persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen:
- Fähigkeit für Multitasking
- Hohes Verantwortungsbewusstsein
- Akribische Arbeitsweise
- Zuverlässig
- Belastbar und Stressresistent
- Logisches Denken
- Räumliches Vorstellungsvermögen
- Technisches Verständnis
- Gute Kommunikationsfähigkeit
- Teamfähigkeit
- Flexibel (unregelmässige Arbeitszeiten)
Frage 2:
Gehören Sie zu einer der Zielgruppen dieser Weiterbildung und verfügen Sie über die nötigen persönlichen Eigenschaften?
Prima! Erfahren Sie im nächsten Schritt, ob Sie die Zulassungsbedingungen für das Absolvieren der Flugverkehrsleiter Ausbildung an einer Höheren Fachschule und Erlangen des HF-Diploms erfüllen.
- Wenn Sie zu keiner der genannten Personengruppen gehören, können Sie das HF-Diplom zum Flugverkehrsleiter HF / zur Flugverkehrsleiterin HF nicht direkt anstreben. Überlegen Sie sich woran es liegt: Haben Sie keine berufliche Grundbildung (EFZ)? Oder überschreiten Sie die Altersangaben?
- Wenn Sie nicht über die nötige Vorbildung verfügen, dann suchen Sie nach einer passenden Ausbildungsmöglichkeit. Auch im Erwachsenenalter ist es zum Beispiel möglich das eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder einen allgemeinbildenden Abschluss auf Sekundarstufe II zu erlangen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick»
- Wenn Sie jünger oder älter sind als 18 bzw. 30 Jahren, dann können Sie die Ausbildung im Bereich der Flugverkehrsleitung an einer Höheren Fachschule nicht beginnen. Gibt es womöglich andere Ausbildungen/Weiterbildungen (in verwandten Gebieten), die Ihnen ebenfalls zusagen? Zum Beispiel:
- Cabin Crew Member (Zert.)
- Pilot HF / Pilotin HF
- Aviatik Bachelor (FH)
- Geomatik Bachelor (FH)
- Hier können Sie sich ebenfalls inspirieren lassen: Flugverkehr Ausbildungen, Ausbildungen öffentlicher Verkehr Werfen Sie doch auch einen Blick in unseren Ratgeber «Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Strassen-, Schienen- und Luft-Verkehr»
- Wenn Sie nicht über die nötigen persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen, werden Sie mit dieser anspruchsvollen Rolle nicht glücklich. Halten Sie nach Weiterbildungsmöglichkeiten Ausschau, die eine fachliche Vertiefung oder Spezialisierung bieten, die besser zu Ihren Fähigkeiten passt.
- Wenn Sie unsicher sind, ob Sie für eine solche Funktion günstig veranlagt sind, schauen Sie das am besten mit Ihrem/Ihrer Vorgesetzten oder mit Laufbahnberaterinnen und Berufsberatern an. Geeignete Anbieter für Laufbahnberatung und Berufscoaching finden Sie hier:
Voraussetzungen für die Zulassung zur Flugverkehrsleiter Ausbildung an einer Höheren Fachschule
Über das Zulassungsverfahren für die Flugverkehrsleiter Ausbildung entscheiden die Höheren Fachschulen eigenständig.* Das Verfahren ist in den Studienreglementen der jeweiligen HF ersichtlich.
In der Regel ist mit folgenden Zulassungsbedingungen zu rechnen, um eine Ausbildung an einer Höheren Fachschule zum Flugverkehrsleiter / Flugverkehrsleiterin beginnen zu können:
- Eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder gymnasiale Matura oder andere Abschluss auf Sekundarstufe II
Und
- Bestehen des Eignungstests von Skyguide (diese besteht aus mehreren umfassenden Leistungstests (u.a. Konzentrationsvermögen, Wahrnehmung, Englischkenntnisse) und Screenings (u.a. CV, Verhalten, Persönlichkeit, Psychomotorik)
Und
- Bestandende medizinische Erstuntersuchung in einem flugmedizinischen Zentrum (Medical Class 3)
Ausserdem:
- Alter zwischen 18 und 28 Jahren bei Beginn der Ausbildung
- Schweizer Staatsbürgerschaft (für militärische Ausbildung zwingend!) / Bürger/in EU-28/EFTA-Staaten oder Niederlassungsbewilligung C
- Sprachkenntnisse in Deutsch, Französisch oder Italienisch auf mind. Niveau C1
- Englischkenntnisse auf Niveau B2
Hinweis:
Zugelassene Studenten und Studentinnen können bereits erbrachte Bildungsleistungen anrechnen lassen. Auskunft hierzu erteilt die Skyguide Academy.
* Die Bildungsgänge der Höheren Fachschulen (HF) richten sich nach Rahmenlehrplänen, die von Bildungsanbietern und Branchenverbänden gemeinsam erarbeitet und vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) genehmigt wurden. Wenn sich die Höheren Fachschulen bei der detaillierten Ausgestaltung ihrer Studienangebote an bestehende Rahmenlehrpläne halten, sind ihre HF-Lehrgänge eidgenössisch anerkannt und führen zu einem geschützten Titel.
Frage 3:
Erfüllen Sie die Voraussetzungen für die Zulassung?
Prima!
Bevor Sie sich mit der Schule Ihrer Wahl in Kontakt setzen: Schauen Sie sich die nächsten Schritte in diesem Selbsttest an und testen Sie, ob der Lehrgang zum Flugverkehrsleiter HF / zur Flugverkehrsleiterin HF auch bezüglich der Lerninhalte, der Kosten/Finanzierung sowie der Dauer/Unterrichtsstunden und Prüfungsablauf/Abschluss zu Ihnen passt. Es sind dies ebenfalls wichtige Punkte auf dem Weg zum HF-Diplom bzw. Antwort auf die Frage: Passt der Lehrgang zu mir?
- Wenn Sie nicht über die nötige berufliche Grundbildung verfügen, dann suchen Sie nach einer passenden Ausbildungsmöglichkeit. Auch im Erwachsenenalter ist es möglich das eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder einen gleichwertigen Abschluss nachzuholen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick»
- Wenn Ihre Sprachkenntnisse noch nicht dem geforderten Niveau (B2 bzw. C1) entsprechen, dann schauen Sie sich passende Sprachkurse an.
- Wenn Sie nicht über die nötige berufliche Grundbildung verfügen, dann suchen Sie nach einer passenden Ausbildungsmöglichkeit. Auch im Erwachsenenalter ist es möglich das eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder einen gleichwertigen Abschluss nachzuholen. Mehr zur Nachholbildung für Erwachsene erfahren Sie z.B. in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick»
- Wenn Ihre Sprachkenntnisse noch nicht dem geforderten Niveau (B2 bzw. C1) entsprechen, dann schauen Sie sich passende Sprachkurse an.
Lernstoff und Inhalte der Weiterbildung
Beim Zusammenstellen des Lernstoffes richten sich die Höheren Fachschulen mit Flugverkehrsleiter Ausbildung grundsätzlich an den Vorgaben des entsprechenden Rahmenlehrplanes «Flugverkehrsleitung».* Trotzdem haben die Höheren Fachschulen einen gewissen Spielraum in der Ausgestaltung ihrer Studienangebote. Es kann deshalb zu unterschieden kommen, welche Lerninhalte schliesslich behandelt und wie ausgestaltet werden.
In der Regel wird auf folgende Themen eingegangen:
- Flugzeugtechnik
- Meteorologie
- Aerodynamik
- Flugsicherungstechnik
- Luftfahrtinformationsdienst
- Navigation
- Luftrecht
- Radiotelefonie
- Simulationstraining
- Englisch
* Die Trägerschaft für den Rahmenlehrplan «Flugverkehrsleitung» bildet die Skyguide Academy. Die Trägerschaft ist für die Erstellung des Rahmenlehrplanes verantwortlich sowie dessen periodische Überprüfung alle sieben Jahre hinsichtlich Aktualität und Qualität. Wenn nötig wird der Rahmenlehrplan einer Teil- oder Totalrevision unterzogen.
Frage 4:
Interessieren Sie diese Inhalte, möchten Sie Kenntnisse in diesen Themenbereichen erwerben?
Prima! Freuen Sie sich auf spannende und lehrreiche Stunden, in denen Sie Ihren Wissenshorizont und Ihre Kompetenzen erweitern – Aspekte, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind und die Karriere- und Lohnchancen erhöhen.
Wenn Sie die Inhalte dieses HF-Lehrganges nur teilweise interessieren, schauen Sie sich andere Aus- und Weiterbildungen an. Vielleicht finden Sie einen Lehrgang, der besser zu Ihnen passt. Passende Alternativen könnten zum Beispiel folgende sein:
Werfen Sie doch auch einen Blick in unseren Ratgeber «Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Strassen-, Schienen- und Luft-Verkehr»
Offenbar sind die typischen Themenbereiche von Flugverkehrsleiter HF / Flugverkehrsleiterinnen HF nicht Ihre Sache. Schauen Sie sich lieber andere Weiterbildungen an. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Möglichkeiten.
Kosten und Finanzierung der Weiterbildung
Die Kosten werden von den jeweiligen Höheren Fachschulen eigenständig festgelegt. Nebst dem Anbieter hängt die Höhe der Kosten unter anderem auch mit dem Ausbildungsmodell und weiteren Dienstleistungen (z.B. Betreuung) ab. Generell muss für Flugverkehrsleiter Ausbildung mit folgenden Kosten gerechnet werden:
Studiengebühren und Ausbildungslohn: Kursgebühren sind für den Lehrgang «Flugverkehrsleiter HF / Flugverkehrsleiterin» keine zu bezahlen. Die Ausbildung erfolgt teilweise «on the job» und die Teilnehmenden erhalten eine Ausbildungsentschädigung. Dieser Lohn liegt bei ca. CHF 4000.– pro Monat für den ersten (Dauer: 6 Monate) und zweiten Trainingsschritt (Dauer: 6 Monate), dann ca. CHF 5000.– für den dritten Trainingsschritt (Dauer: 8-18 Monate).
Unterkunft: Studierende, die mehr als eine Stunde Arbeitsweg nach Wangen bei Dübendorf haben, wird eine kostenlose Unterkunft im Wert von CHF 850.– zur Verfügung gestellt. (Achtung: Die Anzahl dieser Unterkünfte ist beschränkt)
Frage 5:
Sind Sie in der Lage, während 2.5 Jahren zusätzliche Ausgaben und Lebenshaltungskosten, die durch die Ausbildungsentschädigungen möglicherweise nicht gedeckt sind, selber aufzubringen?
Prima! Es scheint dies ein guter Zeitpunkt für Sie zu sein, um dieses Vollzeit-Studium ins Auge zu fassen.
Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
Wenn Sie Hilfe bei der Budgetplanung bzw. Budgeterstellung benötigen, erhalten Sie hier weitere Informationen.
- Fragen Sie Ihren (zukünftigen) Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
- Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit.
- Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
- Informationen zur finanziellen Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erhalten Sie hier.
- Informationen und Hilfe zur Budgetplanung bzw. Budgeterstellung finden Sie hier.
- Fragen Sie Ihren (zukünftigen) Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt.
- Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Möglicherweise unterstützt Sie auch eine Bank oder ein Kreditinstitut mit einem Bildungskredit.
- Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
- Informationen zur finanziellen Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erhalten Sie hier.
- Informationen und Hilfe zur Budgetplanung bzw. Budgeterstellung finden Sie hier.
Studiendauer, Ausbildungsmodell, Anzahl Unterrichtsstunden und Lernaufwand
- Studiendauer: Das HF-Studium zum dipl. Flugverkehrsleiter HF / zur dipl. Flugverkehrsleiterin HF dauert 2.5 Jahre.
- Ausbildungsmodell: Die Flugverkehrsleiter Ausbildung wird ausschliesslich in Vollzeit angeboten und absolviert. Die Ausbildung besteht aus einer Mischung von theoretischem Unterricht, Übungen an Simulatoren und On-the-job Training sowie dem Schreiben einer Diplomarbeit.
- Im ersten Ausbildungsjahr erfolgt die Grundausbildung (Basic Training und Rating Training, Total 12 Monate) am skyguide training center in Wangen bei Dübendorf mit einem Theorieblock sowie Simulationen (Tower und Radar).
- Im zweiten Jahr (Unit Training, Dauer: 8-18 Monate) spezialisieren sich die angehenden Flugverkehrsleiter/Flugverkehrsleiterinnen und setzen die Ausbildung am zukünftigen Einsatzort fort. Sie trainieren On-the-job und am Simulator auf zivilen oder militärischen Flugplätzen, in einer Luftstrassenkontrolle oder in der militärischen Einsatzzentrale. Am Ende des Trainings erhält der/die Auszubildende die entsprechende Lizenz des BAZL für das gewählte Arbeitsfeld. Diese Lizenz wird jeweils durch Weiterbildungen und Nachprüfungen erneuert.
- Anzahl Unterrichtsstunden: Der Lehrgang umfasst mind. 5400 Lernstunden*, welche sie auf schulische und praktische Bildungsbestandteile aufteilen. Dabei werden folgende Bildungsbestandteile unterschieden: Kontaktstudium (analoge und/oder digitale synchrone Begleitung durch Lehrpersonen), angeleitetes Selbststudium (in Auftrag gegebene Lernaufgaben), individuelles Selbststudium, Praktika (im praxisorientierten oder realen Arbeitsfeld arbeiten unter Begleitung von Fachkräften und unter Aufsicht der Bildungsanbieter) Die genaue Aufteilung der Lernstunden auf die Bildungsbestandteile sind im Rahmenlehrplan festgehalten.
- Lernaufwand: Für die Vor- und Nachbearbeitung des Unterrichts sowie die Selbstlernzeit sollten Sie genügend Zeit einrechnen – wie viel, hängt von Ihrem Vorwissen, Arbeitsstil, Lerntempo und gewählten Ausbildungsmodell ab. Wir empfehlen, für das berufsbegleitende Modell mindestens 4–6 Stunden pro Woche einzurechnen.
* Im Rahmen von max. 10% der Gesamtlernstunden können die Bildungsanbieter inhaltliche Schwerpunkte bzw. Vertiefungen setzen. Dennoch: der geschützte Titel des Bildungsganges «dipl. Flugverkehrsleiter HF / dipl. Flugverkehrsleiterin HF» bleibt unverändert.
Frage 6:
Können Sie die Zeit für den Unterricht und das Selbststudium aufbringen?
Prima!
Tipp fürs Selbststudium: Setzen Sie sich realistische Tages- oder Wochenziele und überlegen Sie sich eine kleine Belohnung, wenn Sie diese erreicht haben. Eine gute Lernstrategie motiviert nicht nur, sondern schützt auch vor chaotisch stressigen Lerntagen und -nächten kurz vor der Prüfung.
Wenn Sie nicht so viel Zeit aufbringen können, nehmen Sie mit den Anbietern Kontakt auf und klären Sie ab, ob Sie die Ausbildung evtl. über mehr als 2.5 Jahre verteilt absolvieren können.
Wenn die Zeit dann immer noch nicht reicht, prüfen Sie, ob Sie sich anderswo Freiraum schaffen können. Vielleicht kann jemand aus Ihrem Umfeld für die Dauer der Ausbildung gewisse Aufgaben für Sie übernehmen?
Abschluss, Diplom und Titel
Nach jedem einzelnen Ausbildungsabschnitt müssen die Kandidaten und Kandidatinnen der Flugverkehrsleiter Ausbildung Tests absolvieren. Diese bestehen aus theoretischen und praktischen Prüfungen und das Bestehen jedes einzelnen Tests ist Voraussetzung für die Fortsetzung der Ausbildung.
Das abschliessende Qualifikationsverfahren für Flugverkehrsleiter / Flugverkehrsleiterinnen besteht aus folgenden Teilen
(Hinweis: Die Details der Umsetzung regelt die jeweilige HF in ihrem Studienreglement.)
- Praxisorientierte Diplomarbeit: Die Diplomarbeit wird von den Kandidaten und Kandidaten zu einem der berufsfeldspezifischen Kompetenzen verfasst. Das Thema soll ausserdem einen praktischen und wirtschaftlichen Nutzen haben. Des Weiteren wird die Diplomarbeit von den Kandidierenden präsentiert und anschliessend in einem Expertengespräch verteidigt.
- Mündliche und/oder schriftliche Prüfungen
Diplom und Titel
Absolventinnen und Absolventen des Studiums erhalten ein HF-Diplom und sind berechtigt den eidg. anerkannten sowie geschützten Berufstitel «Dipl. Flugverkehrsleiter HF / dipl. Flugverkehrsleiterin HF» zu führen.
- Auf Französisch: «Contrôleur de la circulation aérienne diplômée ES / Contrôleuse de la circulation aérienne diplômée ES»
- Auf Italienisch: «Controllore del traffico aereo dipl. SSS / Controlla del traffic aereo dipl. SSS»
- Auf Englisch (Empfehlung, aber kein geschützter Titel!): «Advanced Federal Diploma of Higher Education in Air Traffic Control»
Frage 7:
Trauen Sie sich zu, die Höhere Fachschule zum HF-Diplom zu bestehen?
Prima!
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen!
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen
Wenn Sie unsicher sind, empfehlen wir Ihnen, eine Informationsveranstaltung zu diesem Lehrgang zu besuchen.
Vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin mit der Schule Ihrer Wahl. Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Erkundigen Sie sich bei der Schulleitung nach Unterstützungsmöglichkeiten. Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training etc.. Passende Angebote finden Sie hier:
Hier einige allgemeine Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einem neuen Ausbildungsabschluss:
- Regelmässiger Besuch des Unterrichts
- Bringen Sie Ihre Fragen aktiv ein, lassen Sie nichts halbverstanden im Raum stehen!
- Interesse am Thema und aktive Teilnahme am Unterricht
- Eingehende Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffes zu Hause
- Engagierte Mitarbeit bei Gruppenarbeiten, Bearbeitung von Fallstudien usw.
- Teilnahme an Lerngruppen für regelmässigen Austausch
- Intensive Prüfungsvorbereitung: Prüfungssituationen üben und Prüfungserfahrungen sammeln, z.B. in Simulationsprüfungen
Wenn Sie sich gar nicht zutrauen, die Abschlussprüfung zu bestehen, die Ausbildung aber absolvieren möchten, vereinbaren Sie am besten einen persönlichen Beratungstermin mit einer Schule. Erklären Sie Ihr Interesse und Ihre Bedenken und schauen Sie, wie Ihr Gegenüber auf welche Punkte reagiert und was es Ihnen empfiehlt.
Fragen Sie bei der Schule Ihrer Wahl, ob es Unterstützungsmöglichkeiten für Sie gibt.
Überlegen Sie sich auch, ob Sie eventuell andere Unterstützung wünschen, etwa durch Lerntherapeutinnen oder Coaches, autogenes oder mentales Training etc.. Passende Angebote finden Sie hier:
Nein, der Lehrgang zum HF-Diplom als Flugverkehrsleiter HF / Flugverkehrsleiterin HF passt nicht zu Ihnen. Schade? – Vielleicht nicht, denn es gibt so viele andere Möglichkeiten zur Weiterbildung. Da passt das eine oder andere sicher viel besser.
Prüfen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Flugverkehrsleiter HF / Flugverkehrsleiterin HF ist wohl nicht das passende Weiterbildungsziel für Sie.
Überrascht Sie das oder sind Sie enttäuscht? Machen Sie den Test vielleicht noch einmal und achten Sie nun darauf, wo Ihre Vorstellungen oder Möglichkeiten vom Berufsideal abweichen. Vielleicht weist Ihnen das den Weg in Richtung passenderer Weiterbildungen.
Schauen Sie dann, welche anderen Weiterbildungen Sie interessieren. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Das ist ein halbherziges Ergebnis: Die Tätigkeit als Flugverkehrsleiter / Flugverkehrsleiterin scheint für Sie nicht ideal. Oder ist es vielleicht die Form der Ausbildung, die Ihnen nicht zusagt oder organisatorisch nicht gut passt?
Schauen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Die Flugverkehrsleiter Ausbildung an einer Höheren Fachschule ist für Sie nicht ideal – oder doch?
Wenn Sie unsicher sind, besuchen Sie am besten die Informationsveranstaltungen der Anbieter. Dort erfahren Sie mehr über die Weiterbildung und können Ihre persönlichen Möglichkeiten und Fragen direkt mit den anwesenden Fachvertretern besprechen.
Direkt zu den Schulen:
Diese Ausbildung scheint zu Ihnen zu passen.
Als nächsten Schritt empfehlen wir Ihnen, bei passenden Schulen eine Informationsveranstaltung zu besuchen und Angaben über die exakten Kosten und Termine einzuholen.
Direkt zu den Schulen:
Dieser Lehrgang scheint wie für Sie gemacht!
Am besten besuchen Sie nun Informationsveranstaltungen bei den Schulen, die für Sie infrage kommen, und erfahren dort alles zu den konkreten Inhalten, Kosten und Terminen.
Direkt zu den Schulen: