Gewässerschutz
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Interessieren Sie sich für eine Weiterbildung im Bereich des Gewässerschutzes? Informationen zu CAS und Schulen finden Sie hier.

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Der CAS Phytobenthos: idealer Lehrgang zum Thema Gewässerschutz

Damit ein Ökosystem funktionieren und sich entwickeln kann bedarf es so weniger Störungen und Eingriffe wie möglich. Doch dies ist heutzutage immer schwieriger und macht es dem Gewässerschutz nicht gerade leicht, die artenreiche Pflanzen- und Tierwelt in den Schweizer Binnengewässern zu schützen. Doch welche Gewässer benötigen überhaupt Schutz? An welchen Stellen schreitet der Mensch mit einer Verbauung von Ufer und Sohle zu weit in die Natur ein? Welche Auswirkungen haben Abflussgeschehen und Landnutzung wirklich auf die Gewässer und Seeufer? Und welche Makrophyten reagieren tatsächlich negativ in ihrer Entwicklung und Gesundheit auf direkte oder indirekte Umweltveränderungen?

 

All diese Fragen zu beantworten und für die einzelnen betroffenen Teilgebiete individuell zu erforschen, zu analysieren und auszuwerten, dies ist Teil des Gewässerschutzes und der Gewässerökologie. Erst im Anschluss daran kann damit begonnen werden, notwenige Schritte einzuleiten, wie beispielsweise eine Renaturierung oder Artenschutzprogramme.

 

Um die Biodiversität zu erhalten, ist es wichtig, sich eingehend mit der Thematik zu befassen und Mensch und Natur gleichermassen zu berücksichtigen. Wie dies zu bewerkstelligen ist, kann beispielsweise in einer berufsbegleitenden Weiterbildung erlernt werden. Praxisorientiert wird im CAS Phytobenthos – Wasserpflanzen und Algen, auf Bioindikation und Artenvielfalt eingegangen. Dabei lernen die Teilnehmer die wichtigsten Methoden kennen, um stehende Kleingewässer und Fliessgewässer zu beurteilen und zu untersuchen, erfahren alles wichtige über Makrophyten, Kieselalgen, Ökomorphologie, Hydrologie, äussere Aspekte sowie Chemie nach dem BAFU Modul-Stufen Konzept, wie auch über die Systematik, Bestimmung und Ökologie von Makroalgen, Kieselalgen, Makrothyten sowie Moose und Flechten.

 

Eine weiter Möglichkeit, um die Gewässerqualität zu beurteilen, ist selbstverständlich eine Analyse des Fischbestandes in den entsprechenden Bereichen. Dazu lernen Sie im Zertifikatslehrgang zum CAS in Fische in Europa - Ökologie und Management alles Wichtige über die Fischfauna von stehnden und fliessenden Gewässern, über Krankheiten, Fischereimanagement und Besatz. Ihnen werden Methoden aufgezeigt, um eine Inventur von Seen und Flüssen zu machen und den Fischbestand zu schätzen sowie Möglichkeiten der Ranaturierung aufgezeigt.

 

Sind Sie interessiert an einer Weiterbildung im Gewässerschutz und könnte dieser Zertifikatslehrgang zum Certificate of Advanced Studies in Phytobenthos oder Fische in Europa für Sie geeignet sein? Welche Voraussetzungen Sie erfüllen müssen, an welche Zielgruppe sich diese Ausbildung richtet und welche Ziele sie verfolgt, erfahren Sie detailliert in den Schulungsunterlagen, die Sie schnell und unkompliziert direkt bei den entsprechenden Schulen anfordern können.

Fragen und Antworten

Jeder CAS im Bereich des Gewässerschutzes besteht aus mehreren Modulen, die alle unabhängig voneinander besucht werden können und zeitlich insgesamt zwischen 21 und 28 Präsenztagen umfassen. Diese Präsenztage sind jedoch über etwa 1.5 Jahre verteilt, können, je nach Zeitbudget, jedoch auch ausgedehnt werden. Für den CAS Naturbezogene Umweltbildung empfiehlt die Hochschule eine Dauer von 2.5 Jahren einzuberechnen.

Bei einem CAS handelt es sich um einen Nachdiplomstudiengang einer Hochschule, welcher als Weiterbildungslehrgang gilt und mit einem Certificate of Advanced Studies (CAS) schliesst. Ein CAS, auch in Gewässerschutz, kann Teil eines MAS, eines Master of Advanced Studies sein, und wird berufsbegleitend durchgeführt. Ein solcher Weiterbildungslehrgang dient als Spezialisierung in einem bestimmten Gebiet, etwa im Bereich Makrozoobenthos, Phytobenthos – Wasserpflanzen und Algen, Süsswasserfische Europas – Ökologie und Management oder auch naturbezogene Umweltbildung und umfasst 10 bis 15 ECTS-Credits.

Prinzipiell richtet sich ein CAS in Gewässerschutz sowie in allen anderen Bereichen an Hochschulabsolventen mit Berufserfahrung. Dennoch werden auch immer wieder Personen ohne einen Hochschulabschluss, jedoch mit ausreichender Qualifikation und Erfahrung im gewählten Fachgebiet. Bei dem CAS in Makrozoobenthos bedeutet dies als Beispiel, dass auch Fachkräfte aus den Bereichen der Gewässerökologie, des Artenschutzes, des Naturschutzes, der Gewässerüberwachung und des Gewässer-Schutzes mit anderen Abschlüssen zugelassen werden können. Bei anderen CAS variiert die Zielgruppe je nach Ausrichtung des Weiterbildungslehrgangs. Die Zulassung wird jedoch im Einzelfall von der Hochschulleitung überprüft.

Alle oben aufgelisteten Certificate of Advanced Studies Lehrgänge zum Thema Gewässerschutz verlangen eine Abschlussarbeit, wenngleich dies nicht immer der Fall sein muss. Erst bei DAS und MAS Weiterbildungen ist eine Diplomarbeit resp. eine Masterarbeit obligatorisch.

In der Regel ist es nicht notwendig, dass Sie Ihr Arbeitspensum für einen CAS, ein Certificate of Advanced Studies reduzieren. Die Lehrgänge zum Gewässerschutz finden in der Regel samstags, komplett an den Wochenenden oder auch einmal an einem Wochentag statt, so dass es möglich ist, dass Sie sich an diesen Tagen einfach Urlaub nehmen, ohne Ihr Arbeitspensum reduzieren zu müssen.

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Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

Erfahrungen, Bewertungen und Meinungen zur Ausbildung / Weiterbildung

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