Was sind die Nachteile der Instandhaltungsfachmann-Ausbildung?
Ein Instandhaltungsfachmann mit eidg. Fachausweis ist verantwortlich für die Kontrolle, Wartung und Instandsetzung von haustechnischen Anlagen und Produktionsanlagen. Mit ihrer Arbeit sorgen sie für eine lange Lebensdauer der Maschinen und Anlagen.
Die wichtigsten Nachteile der Instandhaltungsfachmann-Ausbildung sind:
- Da die Instandhaltungsfachmann-Ausbildung in der Regel berufsbegleitend über zwei bis drei Semester erfolgt, ist sie neben dem Beruf sehr zeitintensiv und erfordert ein gutes Zeitmanagement.
- Wer in der Instandhaltung arbeiten will, braucht neben Fachwissen und technischem Verständnis auch Organisationstalent, ein hohes Qualitäts- und Verantwortungsbewusstsein sowie vernetztes Denken und Handeln. Nicht alle diese Fähigkeiten können in einer Ausbildung erworben werden.
- Der eidgenössische Fachausweis wird im Ausland nicht anerkannt. Wer im Ausland arbeiten will, muss deshalb beim Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI einen offiziellen Nachweis dieser Berufsqualifikation verlangen, um seine Berechtigung nachweisen zu können.
- Der Prüfungsdruck an den jährlichen eidgenössischen Abschlussprüfungen ist hoch, wird aber während der Instandhaltungsfachmann-Ausbildung gezielt vorbereitet. Es gibt jedoch vorgängige Probeprüfungen und Lernkontrollen.
- Die Arbeitszeiten können unregelmässig sein, da gewisse Anlagen im Schichtbetrieb oder sogar rund um die Uhr betrieben werden. Je nach Einsatzgebiet sind auch Nacht- und Wochenenddienste zu leisten. Die Bereitschaft dazu wird vorausgesetzt.
Die Absolventinnen und Absolventen arbeiten in Gewerbe-, Industrie- und Dienstleistungsbetrieben wie Immobilienverwaltungen, Banken oder Spitälern. Beschäftigungsmöglichkeiten bieten sich in allen Bereichen, in denen Prozesse mit technischen Anlagen ablaufen. Da der Einsatz technischer Anlagen weiter zunimmt, wird auch in Zukunft der Bedarf an Instandhaltungsfachleuten steigen.
Anbieter von einer Instandhaltungsfachmann-Ausbildung