Ich bin Franziska Tosoni. Ich bin Mutter von zwei erwachsenen Kindern. Im Reinigungsbereich bin ich als Angestellte und Selbständigerwerbende tätig. Derzeit baue ich mir ein neues Standbein auf, da ich nicht mehr in meinen ursprünglichen Beruf im medizinischen Bereich als Zahnarztgehilfin zurückkehren kann respektive möchte. Davon bin ich schon zu lange weg.
Auf die PHOENIX Schule bin ich gestossen, da ich aufbauend auf meine bisherigen Erfahrungen in Zukunft etwas Sinnvolles machen wollte. Ich bin per Zufall auf die Schule gekommen und das breitgefächerte Angebot an Ausbildungen und Weiterbildungen entdeckt. Dies hat mich sehr fasziniert. Um die Schule besser kennen zu lernen, habe ich erst mal einen Wochenendkurs über Sterbeenergetik besucht. Für viele ist das ein schwieriges Thema – ich hatte aber schon meine Erfahrungen, die ich leider ohne Ausbildung erlebt hatte. Mir hat dies persönlich sehr weitergeholfen, um gewisse Dinge mit der nötigen Distanz zu betrachten. Es war faszinierend, wie die Schüler an der PHOENIX Schule untereinander sind und wie die Atmosphäre war. Dies hat mich so begeistert, dass ich danach noch einen Räucherkurs besucht habe und mich für die Life-Coach-Ausbildung angemeldet habe.
Die Life-Coach-Ausbildung habe ich gewählt, weil ich damit meine vorhandenen Erfahrungen mit einer guten Ausbildung abrunden kann. Dadurch kann ich am meisten Menschen weiterhelfen, und zwar nicht nur mit Theorie, sondern auch durch meine eigenen Erlebnisse und Erfahrungen.
Die Ausbildung zum Life-Coach unterstützt mich darin, dass ich ganz viele Dinge anders realisieren kann. Durch das Wissen aus der Life-Coach-Ausbildung wurde mein Alltag ruhiger, da ich nicht mehr so oft an mir zweifle. Vorher hatte ich in Stresssituationen immer Zweifel, obwohl ich diese schlussendlich auch gut erledigen konnte. Heute kann ich ruhiger entscheiden und Dinge in die Wege leiten. Auch im Umgang mit anderen Personen bin ich ruhiger und kann klarer Auskunft geben oder Wünsche äussern. Dies geht nun mit weniger Worten als früher. Auch mit meinen zwei Teenagern bin ich heute entspannter im Umgang als früher. Man wächst ja mit seinen Herausforderungen. Sobald man das Erlernte auch anwendet, macht es eben doch einen grossen Unterschied. Ich würde es nicht missen wollen.
Wenn wir im Life-Coach-Kurs länger eine Pause hatten und dann wieder in die Schule dürfen, dann freue ich mich wirklich darauf. Früher hätte ich das nicht für möglich gehalten. Aber es ist wirklich so. Man freut sich, dass wieder alle im Life-Coach-Kurs zusammenkommen. Das beginnt nach einer strengen Woche am Samstag und viertelvor neun mit einem gemeinsamen Kaffee. Und es ist schon wieder herzlich und lustig… Das ist einfach schön. So geht das dann über den ganzen Tag während dem Life-Coach-Kurs. Auch bei schwierigen Themen, bei denen man sich mich sich selbst auseinandersetzen muss. Oder in einer Gruppe, in der man die anderen Personen davor nicht kannte, ist die Atmosphäre immer schön. Man fühlt sich aufgehoben und geschützt. Es ist einfach „heimelig“ – anders kann ich das Gefühl gar nicht in Worte fassen. Da kriege ich Gänsehaut. Denn es ist ein Gefühl, das ich sonst nicht gekannt habe. Und so habe ich es auch bei anderen Ausbildungen oder Weiterbildungen nicht erlebt.
Es gab sicher auch herausfordernde Momente während der Life-Coach-Ausbildung. Aber ich kenne wirklich herausfordernde Momente anders aus meinem Leben. In der Life-Coach-Ausbildung hingegen geht es nicht um Leben und Tod. Ich habe immer einen Ausbildner vor mir und eine Gruppe hinter mir, die mir auch den Raum geben, etwas auszuprobieren. Wenn ich selber nicht mehr weiterkomme, weiss ich es ist jemand da, der mir hilft. Ich werde nicht im gefühlten Elend beim Durchleben einer Erinnerung allein gelassen, sondern werde auch wieder herausgeholt. Und nicht wie ich es auch schon erlebt hatte mit der Aussage „Da musst du nun halt damit zurechtkommen.“ Das gibt es in der Life-Coach-Ausbildung nicht, sondern es ist eine runde Sache und man geht mit einem guten Gefühl nach Hause. Mir ging es auf jeden Fall immer so.
Definitiv, ja. Wenn man etwas hat, wodurch man einfacher mit sich selbst und anderen umgehen kann, das verbessert automatisch die Lebensqualität.
Sterbeenergetic fand ich extrem spannend. Ein sehr schweres Thema für viele Personen. Aber für mich, die ihren Mann in den Tod begleitet hat, weil er sehr krank war, war es gut dieses Thema in diesem Rahmen nochmals neu anzugehen. Dies hat auch für mich selbst sehr viel Ruhe gebracht, da ich nun weiss, ich habe alles getan, was möglich war. Und das war OK so. Man kam mit der Vorstellung es geht um den Tod und Sterbebegleitung. Trotzdem haben wir neben dem Weinen auch viel gelacht.
Da gab es so viele kleine und grosse Dinge, die für ich im Life-Coach-Kurs wichtig waren, die ich aber nur schwer in Worte packen kann. Es ging immer wieder Schritt für Schritt voran. Es fällt einem eigentlich erst auf, wenn man dann zurückschaut. In gewissen Situationen merkt man, dass man früher anders reagiert hätte. Sich die Zeit für diese Reflexion zu nehmen, ist im Moment während der Life-Coach-Ausbildung eher schwierig. Damit würde man erkennen, wieso man heute anders handelt. Aber insgesamt hat mir der Life-Coach-Kurs natürlich auch extrem viel gebracht.
Entschuldigung mal, dort würde ich gar nicht stehen wollen! (lacht)
Durch die Life-Coach-Ausbildungen an der PHOENIX Schule habe ich die Freude richtig erhalten. Auch konnte ich für mich Pläne machen, wie ich es umsetzen und den Leuten weitergeben möchte. Gewisses braucht noch Zeit und ich muss auch noch warten, aber ich habe einen durchdachten Plan, den ich über den Rest der Ausbildung noch weiter ausarbeiten und verfeinern werde. Aber das macht Freude. Ich sehe es vor mir, dass dies gut kommt und für mich gut steuerbar ist. Und ich werde damit auch anderen Menschen helfen können. Deshalb möchte ich mir das auch gar nicht vorstellen, wie es für mich ohne Life-Coach-Ausbildung wäre.
Ich möchte mir neben meiner selbständigen Tätigkeit im Reinigungsbusiness dies ebenfalls aufziehen und anbieten. Denn mein Ziel ist es nicht, im Alter von 65 Jahren noch mit dem Reinigungseimer die Treppen hoch und runter zu steigen. Aber auch nicht den Betrieb auszubauen und viele Angestellte haben, auf die ich schauen muss. Ich möchte wirklich aus meinem Erlebten, meinen Erfahrungen und meinen Weiterbildungen anderen Menschen als Life-Coach helfen. Denn genau dies macht mir Freude. Das bringt mir und auch den anderen etwas.
Der Lehrgang Life-Coach ist für jeden geeignet, der sich ernsthaft mit sich selber auseinandersetzen möchte. Egal ob er das nachher für andere verwenden möchte, macht man es doch in erster Linie für sich selber. Denn nur, wenn man es für sich ins Reine gebracht hat, kann man es als Life-Coach auch anderen weitergeben.
Es gab etliche Schlüsselmomente in der Life-Coach-Ausbildung. Man kriegt auf viele Dinge eine zutreffende Antwort auf etwas, was man gar nicht erwartet hatte. Das gibt es häufiger, dass gewisse Dinge auf einmal einen Sinn ergeben. Auch Dinge, die man früher gelernt hat, sich einem aber nie so ganz erschlossen haben, werden in einem anderen Kontext stimmig und spürbar. Für solche Momente bin ich natürlich sehr dankbar.