Medizininformatik: Studium, Ausbildung, Weiterbildung, Infos, Übersicht Anbieter
Medizininformatik Studium: Für medizinisches Fachpersonal und Informatikerinnen
Fragen und Antworten
Welche Zulassungsbedingungen gelten für den Bachelor in Medizininformatik?
Um zum Bachelorstudiengang in Medizininformatik zugelassen zu werden, benötigen Bewerber/innen entweder einen Lehrabschluss mit EFZ und Berufsmaturität in einem verwandten Beruf oder einem nicht-verwandten Beruf mit einjährigem Praktikum im der Medizin-Informatik verwandten Bereich. Personen mit EFZ aber ohne Berufsmaturität können nach individueller Vorbereitung zur eidgenössischen Berufsmaturitätsprüfung (EBMP) zugelassen werden und damit die Zulassungsvoraussetzungen für das Studium erfüllen. Auch Personen mit gymnasialer Maturität oder Fachmaturität können nach einem Jahr qualifiziertem Praktikum zugelassen werden, ebenso wie Bewerber/innen mit einem EFZ und HF-Diplom in verwandtem Bereich. Über die aktuellen Zulassungsbedingungen informieren Sie die Fachhochschulen.
Ist das Bachelorstudium in Medizininformatik auch berufsbegleitend möglich?
Eine berufsbegleitende Ausbildung zum Bachelor HF in Medizininformatik ist nicht möglich. Jedoch können Sie ein Teilzeitstudium anstreben, bei dem Sie pro Semester und damit auch pro Woche weniger Stunden als im Vollzeitstudium in Vorlesungen, Kurse und das Selbststudium investieren müssen und dadurch mehr Zeit haben, auch noch einer reduzierten beruflichen Tätigkeit oder der Familie zu widmen.
Welche Module umfasst der Bachelor in Medizininformatik?
Das Studium zum Medizininformatiker BA setzt sich aus Pflicht-, Wahlpflicht und Wahlmodulen zusammen, die allesamt mindestens 180 ETCS Credits umfassen müssen. So sind folgende Pflichtmodule zu belegen: Mathematik für Medizininformatik, Medizinische Statistik, Software Engineering and Design, Datenbanken, Einführung in die Programmierung, Netzwerke, Grundlagen der Informatik & Informatiksysteme, Programmiermethoden, Algorithmen und Datenstrukturen, Web- und App-Technologien, sowie Informationssicherheit, Interoperabilität, Klinische Studien, Gesundheitswesen und Medizininformatik, Patientenpfade und Prozesse, Spital- und Praxisorganisation, Medizinische Dokumentation und Klassifikation, e-Health und Telemedizin, Anatomie und Physiologie, TQMi in der Spitalinformatik, Informationssysteme im Gesundheitswesen, Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen, Betriebswirtschaftslehre im Gesundheitswesen, sowie Medizin und Ethik. Hinzu kommen Kommunikationskurse in der Muttersprache sowie Fremdsprachen, etliche Kurse in Recht, Management, zu Projekten, Seminare und für die Bachelor Thesis. Eine aktuelle Auflistung der Pflichtmodule sowie der Wahl- und Wahlpflichtmodule erhalten Sie via Kontaktformular direkt von der Fachhochschule.
Wie lange dauert das Studium in Medizininformatik BA?
Als Vollzeitstudium erstreckt sich der Bachelor in Medizininformatik über 6 Semester, als Teilzeitstudium über 9 Semester Regelstudienzeit.
Welchen Abschluss erlange ich nach dem Medizininformatik Bachelor?
Nach erfolgreich abgeschlossenem Studium erlangen Absolvierende das Zeugnis als „Bachelor of Science in Medizininformatik“.
Gibt es auch einen MAS in Medizininformatik?
Ja, es existiert auch ein Nachdiplomstudiengang zum Master of Advanced Studies MAS in Medizininformatik . Dieser Masterstudiengang setzt sich aus den Zertifikatslehrgängen CAS Research and Project Management, CAS Design und Risikomanagement in der Medizininformatik, CAS Requirements Engineering und Validierung in der Medizininformatik, CAS Beschaffung und Logistik in der Medizininformatik sowie der Master Thesis zusammen. Auch andere CAS aus den Bereichen Management, Wirtschaftsinformatik und Informatik sind möglich und können mit den oben aufgeführten ausgetauscht werden, mit Ausnahme des ersten Moduls in Research and Project Management.
Erfahrungen, Bewertungen und Meinungen zur Ausbildung / Weiterbildung
Die richtige Aus- oder Weiterbildung noch nicht gefunden? Jetzt von einer Bildungsberatung profitieren!
Sich weiterzubilden ist nicht nur wichtig, um die berufliche Attraktivität halten bzw. steigern zu können, nach wie vor ist die Investition in eine Aus- oder Weiterbildung der effizienteste Weg, um die Chancen auf eine Lohnerhöhung zu steigern.
Das Schweizer Bildungssystem bietet eine grosse Auswahl an individuellen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten – je nach persönlichem Bildungsstand, Berufserfahrung und Ausbildungsziel.
Die Wahl des richtigen Bildungsangebotes fällt vielen Bildungsinteressenten/-innen nicht leicht.
Welche Aus- und Weiterbildung ist für meinen Weg nun die richtige?
Unser Bildungsberatungs-Team führt Sie durch den «Bildungs-Dschungel», gibt konkrete Inputs und relevante Hintergrundinformationen zur Wahl des richtigen Angebotes.
Ihre Vorteile:
Sie erhalten
- Vorschläge für passende Kurse, Seminare oder Lehrgänge aufgrund Ihrer Angaben im Fragebogen
- Einen Überblick über die verschiedenen Bildungsstufen und Bildungsarten
- Auskunft über das Bildungssystem Schweiz
Wir bieten unsere Bildungsberatung auf Wunsch in folgenden Sprachen an: Französisch, Italienisch, Englisch
Jetzt anmelden und Ihre Weiterbildungspläne konkretisieren.