Mehrsprachige Kommunikation: Bachelor, Studium, Schulen und Infos

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Mehrsprachige Kommunikation, Mündliche Kommunikation und Sprachmittlung – ein Berufsfeld für Sprachbegabte

Das Studium „Mehrsprachige Kommunikation (Mündliche Kommunikation & Sprachmittlung)" gehört zu den Bachelor-Studien des Bereichs „Übersetzen“. Während des Studiums erlernt man in zwei bis drei Fremdsprachen die Fähigkeit, sich mündlich und auch schriftlich perfekt auszudrücken. Ebenfalls ein wichtiger Schwerpunkt ist die Fähigkeit, Texte professionell zu analysieren und zu interpretieren.

Die menschliche Kommunikation ist komplex und das Sprachsystem sehr umfassend – während dem dreijährigen Studiengang lernen die Absolventen und Absolventinnen, die Grundlagen zu verstehen um diese Kenntnisse später auch in der Praxis anzuwenden. Auch in den Bereichen Wirtschaft, Technik, Kultur, Politik und Recht lernen die Studenten und Studentinnen, die verschiedenen Zusammenhänge zu sehen. Allgemeinbildung ist deshalb im Studiengang „Mehrsprachige Kommunikation (Mündliche Kommunikation & Sprachmittlung)“ sehr wichtig.

Diese oben genannten Schwerpunkte und Zusammenhänge verstehen die Absolventen und Absolventinnen des Studiengangs „Mehrsprachige Kommunikation  (Mündliche Kommunikation & Sprachmittlung)“ aber nicht nur in der Kultur der Muttersprache, sonder auch in den Kulturen der Fremdsprachen. Die Grundsprachen sind Deutsch, Französisch oder Italienisch, dazu müssen zwei der vorgegebenen Zusatzsprachen gewählt werden. Nach erfolgreichem Studienabschluss können z.B. Führungs-Positionen bei internationalen Organisationen im Bereich der interkulturellen Kommunikation besetzt werden. Ein mögliches Aufbaustudium ist auch der Studiengang „Dolmetschen“. Sind Sie an diesem Studiengang interessiert? Weitere Infos und interessante Bildungsangebote von anerkannten Fachhochschulen aus der ganzen Deutschschweiz finden Sie unter Ausbildung-Weiterbildung.ch.

Fragen und Antworten

Absolventen und Absolventinnen des Studiums Mehrsprachige Kommunikation erlangen den Abschluss „Bachelor of Arts ZFH Angewandte Sprachen“ mit entsprechender Vertiefungsrichtung.

Das Bachelorstudium in Mehrsprachiger Kommunikation kann sowohl in Vollzeit, als auch in Teilzeit absolviert werden. Sechs Semester dauert das Vollzeitstudium, je nach Intensität des Teilzeitstudiums dauert dies etwa zehn Semester.

Im Grundstudium des Studiums für angewandte Sprachen werden die sprachlich-kommunikativen Kompetenzen geschult und gefestigt. Linguistik und Übersetzen stehen im Vordergrund, doch auch Grundlagenwissen in Recht, Marketing, Technik und Informatik werden vermittelt, um Sachwissen für die spätere Dolmetschertätigkeit zu besitzen. Während des Vertiefungsstudiums in Mehrsprachiger Kommunikation wird das Gesprächsdolmetschen in den unterschiedlichsten Kontexten erlernt und in den verschiedensten interkulturellen Kontexten erprobt. Neben der mündlichen Kommunikation erlernen die Studierenden die Koordination von Projekten sowie die Organisation von Events und die Grundlagen der Social-Media-Kommunikation.

Das Bachelorstudium in Angewandte Sprachen findet in den ersten zwei Semestern als Grundstudium statt, in dem Sprach-, Kultur- und Übersetzungskompetenzen vermittelt werden, ebenso wie Kenntnisse der Sprachwissenschaft und Kontextwissen. Im dritten Semester wird die Vertiefungsrichtung gewählt: Mehrsprachige Kommunikation, Multimodale Kommunikation oder Technikkommunikation. Im fünften Semester findet ein Praktikumssemester oder ein Auslandssemester statt.

Während des Bachelorstudiums in Mehrsprachiger Kommunikation werden drei Studiensprachen angewandt: Die Grundsprache und zwei Fremdsprachen. Als Grundsprache wird dabei meist die Muttersprache gewählt, die Deutsch, Französisch oder Italienisch sein kann. Je nach Grundsprache kann oder muss eine andere erste und zweite Fremdsprache gewählt werden. So ist die erste Fremdsprache, bei den Grundsprachen Italienisch und Französisch, Deutsch und die zweite Fremdsprache Englisch. Bei der Grundsprache Deutsch können als erste oder zweite Fremdsprache zwischen Englisch, Italienisch, Französisch oder Spanisch gewählt werden, wobei Englisch zwingend eine davon sein muss. Ab dem dritten Semester kann eine dritte Fremdsprache belegt werden. Diese kann entweder Französisch, Italienisch oder Spanisch sein, wobei mindestens das Sprachniveau C1 erreicht werden und eine Eignungsprüfung bestanden werden muss. Alternativ dazu können, bei ausreichender Teilnehmerzahl und Grundkenntnissen, auch die Sprachen Portugiesisch, Schwedisch, Russisch, Chinesisch oder Arabisch belegt werden.

Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

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