Paarberatung und Familienberatung - aktuell und wichtig!
Fragen und Antworten
Brauche ich eine bestimmte Ausbildung in der Paarberatung, um die Höhere Fachprüfung zum Berater im psychosozialen Bereich machen zu können?
Eine bestimmte Ausbildung oder Weiterbildung in der Paarberatung oder einem anderen Fachgebiet ist für die Zulassung zur Höheren Fachprüfung „Berater/in im psychosozialen Bereich mit eidgenössischem Diplom“ nicht notwendig. Jedoch müssen Sie mit Tertiärabschluss mindestens sechs Jahre Beratertätigkeit im psychosozialen Umfeld nachweisen können, ohne Tertiärabschluss mindestens acht Jahre. Hinzu kommt der Nachweis von 30 Stunden als Klient/in einer psychosozialen Beratung, 30 Stunden als Supervisand/in in einer klientenbezogenen Supervision, Beratung in mindestens 80 Sitzungen mit mindestens 15 Beratungsprozessen, sowie die Teilnahme an mindestens acht Sitzungen einer Intervisions- oder Supervisionsgruppe während zwei oder mehr Jahren. Zudem müssen Sie über mindestens 15 Stunden von einer/einem akkreditierten Lehrsupervisor/in über die Dauer eines Jahres oder länger begleitet worden sein und eine Empfehlung von ihm oder ihr Erhalten.
Was macht ein Beziehungscoach?
Eine Klare definition dafür, was ein Beziehungscoach macht, gibt es nicht, da der Beruf auch nicht eidgenössisch geschützt ist und die Coaches sehr frei sind in der Gestaltung von Beziehungscoachings. In der Regel hört ein Beziehungscoach den Klienten in erster Linie zu, vermittelt, leitet das Gespräch, stellt geziehlte Fragen, hilft beim Verarbeiten von Verletzungen und fördert das gegenseitige Verständnis und die Lösungs- und Kompromissfindungen.
Kann ich mich nach der Ausbildung in der Paarberatung selbständig machen?
Spätestens mit Abschluss einer professionellen Ausbildung in der Paarberatung verfügen Sie über alle notwendigen Kompetenzen, Methodenkenntnisse und Know-how, um sich als Paarberater/in selbständig machen zu können und Ihre eigene Beratungspraxis zu eröffnen.
Kann ich den Lehrgang in der Paarberatung jederzeit beginnen?
Die Lehrgänge und Diplomausbildungen in der Paarberatung haben festgelegte Daten und Anfangstermine, die ein- bis zweimal jährlich starten. Wenden Sie sich bitte direkt an die Schulen und erfragen Sie die genauen Starttermine und Kursdaten.
Wie kann ich Beziehungscoach werden?
Der Titel "Beziehungscoach" ist aktuell noch nicht geschützt, insofern kann man auch ohne entsprechende Ausbildung Coachings für Paare anbieten. Eine fundierte Ausbildung ist jedoch sehr empfehlenswert, damit man die notwendigen Tools hat, um erfolgreich Beziehungscoachings durchzuführen.
Folgende Eigenschaften sollte man mitbringen:
- Fähigkeit, analytisch zu denken
- Keine Angst vor Konfrontation und Konflikten
- Neutrale und diplomatische Haltung
- Fähigkeit, sich selbst zu reflektieren
- Offenheit im Bezug auf die Entwicklung der Persönlichkeit
Muss ich neben den Kursen an der Schule für Paarberatung auch zuhause noch viel lernen oder nacharbeiten?
Der Umfang der Zeit, die Sie neben der Präsenzveranstaltung im Selbststudium verbringen, richtet sich vor allem nach Ihnen persönlich, Ihrer Motivation, Lernbereitschaft, Ihrer Auffassungsgabe und Lerngeschwindigkeit. Grob kann man jedoch sagen, dass für eine Erst-Ausbildung in der Paarberatung etwa 85 bis mindestens 100 Stunden einberechnet werden müssen, für weiterführende Lehrgänge mit Spezialisierung wesentlich mehr.
Wie viel verdient man als Beziehungscoach?
Was man als Beziehungscoach verdient, hängt von verschiedenen Faktoren ab - zumal man meistens pro Sitzung verrechnet wird und selbstständig in eigener Coachingpraxis gearbetet wird:
- Abschlüsse und Diplome
- Grösse der Kundschaft
- Anzahl der Sitzungen
In der Schweiz liegen die Kosten für eine Sitzung zwischen ca. 120.- und 500.- Franken.
Muss ich für die Ausbildung in der Paarberatung bereits Erfahrung in der Beratung haben?
Für eine Grundausbildung in der Paarberatung, dem Paarcoaching oder der Paartherapie benötigen Sie nicht zwingend Berufserfahrung als Berater/in, so dass auch Branchenneulinge, die sich in das Feld der Beratung und des Coachings einarbeiten möchten, an einer solchen Ausbildung teilnehmen können. Weiterbildungen, etwa zum dipl. Master Beziehungs- und Familiencoach richten sich hingegen an Personen, die bereits über eine Coaching- oder Beraterausbildung verfügen und sich nun gezielt weiterbilden möchten.
Erfahrungen, Bewertungen und Meinungen zur Ausbildung / Weiterbildung
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