Pflanzenheilkunde / Phytotherapie (Zert.)  (Schwyz):
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7km Entfernung
Adresse:
Herreneggstrasse 1
6417 Sattel SZ
Heilpflanzenschule Sattel
Praxisorientierte, EMR anerkannte Heilpflanzen-(Phyto) Weiterbildungen bietet die Heilpflanzenschule Sattel seit 2004. Z.B. Kräuterwanderungen, mit Wildpflanzen kochen, Heilmittel herstellen, Giftpflanzen und Wickel-Kurse. Zudem den Weiterbildungsgang zur zertifizierten Heilpflanzen-Fachperson TEN mit theoretischer und praktischer Abschlussarbeit. Dies ist ein praxisbezogener Phytotherapie Lehrgang für Pflegepersonen, Lehrpersonen aller Stufen, Betreuungspersonen in sozialen Institutionen, Therapeuten und weitere Interessierte. Individueller Unterricht da nur 6 Personen pro Klasse.
Region: Zentralschweiz
Standorte: Sattel
Nächstes Startdatum
22km Entfernung
Adresse:
Schlössligasse 8
6044 Udligenswil
Heilpflanzenschule Zentralschweiz
(5.8) Ausgezeichnet 30 30 Bewertungen (100% )
Schon in längst vergangenen Zeiten gehörten die Pflanzen und Kräuter zu unserem Alltag – sie machten einen Grossteil unserer Nahrung aus, trugen zu unserer Heilung bei und waren ein wichtiger Bestandteil unserer Rituale und Zeremonien.
In unserer Heilpflanzenschule möchten wir mit Ihnen gemeinsam den Heilpflanzen achtungsvoll begegnen, unsere Freude an ihrer Vielfältigkeit, ihrer Heilkraft, ihren Düften, Farben und Aromen teilen und weitergeben.

In verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten ergründen wir altes und neues Kräuterwissen und setzen dieses in praktisches Tun um.

Ansprechen möchten wir mit unserem Angebot alle, die sich mit Wildkräutern und Heilpflanzen gründlich und vielfältig beschäftigen möchten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich und auch keine medizinische Ausbildung.
Stärken: Heilpflanzenkunde wird mit Freude und Begeisterung in kleinen Gruppen weitergegeben. Viel praktisches Arbeiten (Herstellung von Salben, Tinkturen etc.) in familiärer Wohlfühlatmosphäre ist garantiert.
Region: Zentralschweiz
Standorte: Udligenswil

Schulen mit zertifizierter Bildungsberatung

Standorte in der Region Zentralschweiz und Schwyz:

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Fragen und Antworten

Ärztinnen und Ärzte, die über Kenntnisse der Phytotherapie durch eine Phytotherapieausbildung verfügen, können einem weit verbreiteten Bedürfnis nach „natürlichen Ergänzungen“ mit einem fundierten und professionellen Angebot begegnen. Allgemeinmedizin, Pädiatrie, Gynäkologie und Gerontologie sind Fachgebiete, in denen Patientinnen und Patienten besonders empfänglich für Phytotherapeutika sind und diese auch nachfragen, wenn sie wissen, dass ihre Ärztin oder ihr Arzt damit vertraut ist.

Es gibt jedoch kaum einen Bereich in der Medizin, in dem Heilpflanzenanwendungen nicht ergänzend und punktuell sinnvoll eingesetzt werden können, z.B. in der Psychiatrie und sogar auf der Intensivstation. Bei leichten Krankheitsverläufen ist eine Initialbehandlung mit Phytotherapeutika oft sinnvoll. Bei schweren Erkrankungen können Phytotherapeutika ergänzend zur Linderung von Beschwerden eingesetzt werden, zum Beispiel in der Onkologie und in der Palliativmedizin.

Nach einem mehrtägigen Grundkurs in der Heilpflanzenkunde werden Sie mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht in der Lage sein, auf selbständiger Basis eine Praxis als Phytothereut / Phytotherapeutin zu führen, da Ihr Wissen und Ihre Kenntnisse über die Wirkungsweisen und Anwendung der einzelnen Heilpflanzen nicht gross genug sein wird. Für eine Selbständigkeit resp. eine professionelle Tätigkeit in der Pflanzenheilkunde ist eine umfangreiche Diplomausbildung, eventuell mit Methodenregistrierung beim EMR oder der ASCA zu empfehlen. Die einzelnen Schulen geben Ihnen diesbezüglich gerne weitere Auskünfte.

Grundkurse in der Phytotherapie werden bereits ab wenigen Tagen Dauer angeboten und reichen bis hin zu einer kompletten Ausbildung als dipl. Phytotherapeut / als dipl. Phytotherapeutin mit der Dauer von zwei Jahren und mehr.

Eine eidgenössisch anerkannte Ausbildung als Phytotherapeut / Phytotherapeutin gibt es derzeit noch nicht.

Die Phytotherapeut-Ausbildung ist je nach Inhalt und Ausrichtung unterschiedlich anerkannt. Wichtig ist die EMR-Anerkennung. Die EMR verlangt für die Anerkennung dieser Methode die Methodennummer 131, Naturheilpraktikerin (NHP). Ansonsten kann die Methode nur über die ASCA registriert werden.

Die Stärken der Phytotherapie liegen in der Behandlung von funktionellen Beschwerden (z.B. Schlafstörungen) und chronischen Erkrankungen. Aber auch in der Prävention, indem wir unser Immunsystem mit pflanzlichen Arzneimitteln stärken. Unter Phytotherapie versteht man die Anwendung von Pflanzen, Pflanzenteilen oder deren Zubereitungen (z.B. Extrakte).

Die Phytotherapie (auch Pflanzenheilkunde oder „Kräutermedizin“ genannt) wird heute der Komplementärmedizin zugeordnet. Überzeugende fachliche Argumente für diese Zuordnung fehlen jedoch. Allenfalls könnte man die Phytotherapie der klassischen Naturheilkunde zuordnen, zu der neben der Heilpflanzenanwendung auch Hydrotherapie, Bewegung, Ernährungslehre und Lebensordnung gehören. Diese Methoden der klassischen Naturheilkunde sind alle mit der Medizin vereinbar und der wissenschaftlichen Forschung zugänglich.

In Apotheken finden Sie in der Regel eine grosse Auswahl an ausgewählten Phytopharmaka aus dem Bereich der Phyto-Therapie, die sich hervorragend zur Ergänzung Ihrer Haus- oder Reiseapotheke eignen. Oder bei einer Phytotherapeutin. Hohe Wirksamkeit, gute Verträglichkeit und geringe Nebenwirkungen: Die Phytotherapie ist ein wahres Geschenk der Natur für unsere Gesundheit.

Der Leitfaden Phytotherapie ist ein praktisches Arbeitsbuch, das in keiner Praxis und Apotheke fehlen sollte. Es enthält:

  • Grundlagen der modernen, rationalen Phytotherapie mit Informationen zur arzneimittelrechtlichen Situation in Deutschland und der EU
    Ausführlicher Monographieteil mit allen Arzneipflanzen, auch negativ monographierten Pflanzen mit Farbfoto
  • Therapieempfehlungen für alle Indikationen: differenziert und im Rahmen ganzheitlicher Therapiepläne
  • Vorschläge zur Präparateauswahl inkl. Dosierung unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Studienergebnisse sowie Rezepturen zur individuellen Verordnung

In der Schweiz gibt es kein Phytotherapie-Studium. Die Ausbildungen sind als Ergänzung oder Erweiterung zur schulmedizinischen oder komplementärmedizinischen Grundausbildung oder nach dem Medizinstudium konzipiert. An Ausbildungsinstituten vermitteln renommierte Dozentinnen und Dozenten fundiertes Fachwissen in Theorie und Praxis.

Zu Zulassungskriterien für die einzelnen Ausbildungen und Weitebildungen zum Phytotherapeuten unterscheiden sich je nach Bildungsanbieter. Bei einigen werden keinerlei bestimmte Vorkenntnisse erwartet, andere setzten bereits eine Berufsausbildung im Gesundheitswesen voraus. Wenden Sie sich daher bitte über unser Kontaktformular oder den Button „Frage stellen“ direkt an die richtigen Ansprechpartner der Phytotherapieausbildung.

Es gibt zum Beispiel folgende Phytotherapeutika:

  • Aloe
  • Anis
  • Arnika
  • Artischocke
  • Baldrian
  • Gewürzsumach
  • Johanniskraut
  • Melisse
  • Weissdorn
  • Sonnenhut

Über die Krankenkasse abrechnen kann man erst nach der Ausbildung Phytotherapeut mit EMR-Anerkennung. Wer dies anstrebt, um später Phytotherapie über die Zusatzversicherung der Krankenkassen abrechnen zu können, benötigt mindestens 300 Kursstunden. Bevor eine EMR-Anerkennung angestrebt wird, sollten unbedingt die Voraussetzungen mit dem Ausbildungsanbieter und der EMR abgeklärt werden.

In einer Phytotherapeutin-Ausbildung lernt man folgendes:

  • Fundiertes und aktuelles Wissen über Phytotherapie
  • Krankheiten
  • Effektive Anwendung der Phytotherapie
  • Präparatekunde
  • Gesundheitsberatung
  • Historische und philosophische Aspekte
  • Naturwissenschaft
  • Praxis

Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

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Sich weiterzubilden ist nicht nur wichtig, um die berufliche Attraktivität halten bzw. steigern zu können, nach wie vor ist die Investition in eine Aus- oder Weiterbildung der effizienteste Weg, um die Chancen auf eine Lohnerhöhung zu steigern.

Das Schweizer Bildungssystem bietet eine grosse Auswahl an individuellen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten – je nach persönlichem Bildungsstand, Berufserfahrung und Ausbildungsziel.

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