Pflegefachmann / Pflegefachfrau: Ausbildung, Weiterbildung, Studium, Angebote- und Anbieterübersicht

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Pflegefachmann / Pflegefachfrau: Ein Beruf mit Perspektiven

Der Beruf Pflegefachmann, sowie alle andern Berufe im Gesundheitswesen, ist ein Beruf mit Zukunft. Personen mit Fachausweis Pflegefachmann sind auf dem Arbeitsmarkt begehrt, da es viel zu wenige gibt. Dies weil der Beruf mit vielen Vorurteilen belastet ist und es sich im wahrsten Sinne des Wortes um einen Knochenjob handelt. Wer sich jedoch gerne um andere Leute kümmert, gut mit Menschen umgehen kann und ausserdem ein Flair für Medizin hat, findet vielleicht im Beruf der eidg. dipl. Pflegefachmann den Traumjob. Ob in Alters- und Pflegeheimen, im Krankenhaus oder in einer Klinik, dieses medizinische Fachpersonal ist für die Betreuung, Pflege und Unterstützung der Patienten und Patientinnen zuständig. Weitere Informationen zum Beruf als Pflegefachmann gibt es auf Ausbildung-Weiterbildung.ch.

So gibt es dort beispielsweise einen Beschrieb der Ausbildung, Infos zu Schulen, die die Ausbildung anbieten sowie Informationen zu den Möglichkeiten im Bereich der Weiterbildung. Doch www.Ausbildung-Weiterbildung.ch ist nicht nur die richtige Adresse im Gesundheitswesen, Sie finden auf dieser Internetseite ebenfalls Informationen zu Schulen, Schulungen und Trainings in allen Berufsfeldern.

Fragen und Antworten

Folgende Pflegefachmann Weiterbildung wäre möglich:

  • Höhere Fachprüfung (HFP) mit eidg. Diplom:
    • Fachexperte/-expertin für Infektionsprävention im Gesundheitswesen 
    • Fachexperte/-expertin in Onkologiepflege
    • Fachexperte/-expertin in Diabetesfachberatung
  • Höhere Fachschule:
    • Fachmann/-frau Operationstechnik HF
    • Rettungssanitäter/in HF
  • Fachhochschule in verwandten Bereichen z.B. Bachelor of Science (FH) in Pflege
  • Nachdiplomstudium in verwandten Fachbereichen:
    • Anästhesie
    • Intensivpflege
    • Notfallpflege
    • ein CAS, DAS oder MAS

Ein Pflegefachmann HF kann folgende pflegerischen Tätigkeiten ausüben:

  • eine vertrauensvolle Beziehung zu den Patientinnen und Patienten aufbauen und sie darin unterstützen, Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen und Krankheiten vorzubeugen
  • mit Patientinnen und Patienten oder deren Angehörigen Pflegeziele festlegen und Pflegemassnahmen planen
  • führen geplante Pflegemassnahmen, wie z. B. die Unterstützung bei der Körperpflege, fachgerecht durch
  • überprüfen regelmässig die Wirkung der Pflegemassnahmen und den Zustand der Patientinnen, dokumentieren diese und passen die Pflegeplanung entsprechend an
  • unterstützen Patientinnen bei der Erlangung und Erhaltung der Selbständigkeit und der bestmöglichen Lebensqualität
  • verabreichen nach ärztlicher Anordnung Medikamente, legen Infusionen, nehmen Blutentnahmen vor oder legen Verbände an
  • reagieren angemessen auf unvorhergesehene Situationen (z. B. Infektionen oder allergische Reaktionen), erkennen Notfallsituationen und leiten lebenserhaltende Massnahmen ein
  • respektieren die Intimsphäre der Patientinnen und Patienten und wahren die Schweigepflicht

Um zur HF-Ausbildung dipl. Pflegefachmann HF / dipl. Pflegefachfrau HF zugelassen zu werden, ist es erforderlich, dass Studieninteressierte entweder über einen Fachmittelschulabschluss, eine gymnasiale Maturität oder über ein eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) verfügen. In welcher Branche und in welchem Beruf dieses EFZ erlangt wurde, ist für die Zulassung zum HF-Studium nebensächlich.

Für Fachfrauen Gesundheit EFZ und Fachmänner Gesundheit EFZ besteht die Möglichkeit, das Studium an einer Höheren Fachschule zum dipl. Pflegefachmann HF / zur dipl. Pflegefachfrau HF innerhalb von nur zwei Jahren zu absolvieren.

Eine Vollzeitausbildung zum dipl. Pflegefachmann HF / zur dipl. Pflegefachfrau HF hat bei den meisten Schulen eine Dauer von drei Jahren. Bei einer berufsbegleitenden Weiterbildung verlängert sich die Dauer der Ausbildung entsprechend, meist auf etwa vier Jahre. Fachangestellte Gesundheit EFZ können eine verkürzte, zweijährige Ausbildung anstreben, die ebenfalls berufsbegleitend ist.

Die folgenden persönlichen Fähigkeiten werden für die Pflegefachmann-Ausbildung empfohlen:

  • Verantwortungsbewusstsein
  • Kommunikations- und Teamfähigkeit
  • gute Beobachtungsgabe
  • hohe psychische und physische Belastbarkeit
  • Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten
  • saubere Arbeitsweise und Hygienebewusstsein

Pflegefachleute arbeiten in Spitälern, psychiatrischen Kliniken, Pflege- und Altersheimen, bei der Spitex oder in anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens. Ein dipl. Pflegefachmann HF / eine dipl. Pflegefachfrau HF betreut und pflegt dabei je nach Anstellungsort Menschen ganz unterschiedlichen Alters, Hintergrund und Krankheitsbild. So werden sowohl Betagte betreut, als auch Kinder mit Langzeiterkrankungen, Jugendliche mit psychischen oder somatischen Krankheiten, Frauen im Wochenbett oder Erwachsene in der Akutpflege. Für eine genauere Beschreibung der Tätigkeiten in der Pflege nehmen Sie auch unseren kostenlosen Ratgeber „Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Gesundheit und Medizin“ (siehe Navigationspunkt „Bildungshilfe“ oben) zur Hand oder wenden Sie sich via Kontaktformular direkt an die entsprechenden Höheren Fachschulen.

Folgende kommunikative und administrative Tätigkeiten sind nach der Pflegefachmann HF Ausbildung möglich:

  • Gespräche mit Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen führen, um Symptome wie Schmerzen zu erfassen oder Informationen über die Lebensumstände zu erhalten, damit der Austritt aus dem Spital geplant werden kann.
  • regelmässige Besprechungen mit Ärztinnen und Ärzten, Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, Diätassistentinnen und Diätassistenten und anderen Angehörigen der Gesundheitsberufe über den Gesundheitszustand und den Behandlungsplan der Patientinnen und Patienten
  • die Aufgaben des Pflegepersonals je nach Arbeitsort unter Berücksichtigung der verfügbaren Ressourcen und der Bedürfnisse der Patientinnen planen
  • koordinieren die Behandlung der Patientinnen in einem Team, das sich aus verschiedenen Gesundheitsfachpersonen zusammensetzt
  • organisieren die Entlassung nach Hause oder die Verlegung in eine Rehabilitationsklinik oder ein Alters- und Pflegeheim
  • dokumentieren die durchgeführten Pflegemassnahmen, halten Beobachtungen fest und passen die Pflegeplanung an
  • unterstützen Studierende oder Auszubildende während des Praktikums

Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

Erfahrungen, Bewertungen und Meinungen zur Ausbildung / Weiterbildung

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Sich weiterzubilden ist nicht nur wichtig, um die berufliche Attraktivität halten bzw. steigern zu können, nach wie vor ist die Investition in eine Aus- oder Weiterbildung der effizienteste Weg, um die Chancen auf eine Lohnerhöhung zu steigern.

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8006 Zürich
Careum Bildungszentrum
Wir bereiten Sie optimal auf Ihren zukünftigen Berufsalltag im Gesundheitswesen vor. Wählen Sie zwischen 3 Ausbildungen der beruflichen Grundbildung und 5 Bildungsgängen der Höheren Fachschulen im Gesundheitsbereich. Aktuell bilden wir über 2'300 Lernende und Studierende aus. Werden auch Sie ein Teil davon und profitieren Sie von unserem zentralen Standort inmitten des Hochschulgeländes von Zürich, unserer praxisorientieren Lehrform, unserer modernen Infrastruktur, unseren professionellen päd. Mitarbeitenden und unserem attraktiven Campus mit integrierter Medizinbibliothek, Cafeteria und unserem Bistro.
Region: Zürich
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Höhere Fachschule Schaffhausen HFS
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Unsere Schule bietet Interessierten die Studienrichtungen Maschinenbau und Systemtechnik / Automation und einen Studiengang Pflege an. Erfolgreiche Absolventen dürfen den gesetzlich geschützten Titel «dipl. Techniker/-in HF» resp. «dipl. Pflegefachfrau/-mann HF» führen.

Mit unseren Ausbildungen haben Sie vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten für Ihre persönliche Karriere.

Alle unsere Studiengänge sind neurechtlich anerkannt und bieten eine sehr praxisnahe Weiterbildung, nach dem Motto: Aus der Praxis, für die Praxis.
Region: Ostschweiz, Zürich
Standorte: Schaffhausen, Neuhausen am Rheinfall
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3008 Bern
Berner Bildungszentrum Pflege AG
Das BZ Pflege ist die grösste Höhere Fachschule Pflege in der Schweiz. Aus der Fusion etablierter Pflegeschulen hervorgegangen, vereint das BZ Pflege fast 700 Jahre Pflegegeschichte unter einem Dach.

Angebot

Studium
- Dipl. Pflegefachfrau HF, dipl. Pflegefachmann HF mit unterschiedlichen Fokussen und Zeitmodellen (Verkürzt u/o Teilzeit)

Nachdiplomstudium
- Expertin/Experte Anästhesie-, Intensiv- und Notfallpflege HF

Fachspezifische Weiterbildungen auf Tertiärstufe
Region: Bern
Standorte: Bern, Thun
Adresse:
Turbinenstrasse 5
8400 Winterthur
Zentrum für Ausbildung im Gesundheitswesen
Sie wollen einen Beruf im Gesundheitswesen erlernen? Dann sind Sie bei uns am ZAG Zentrum für Ausbildung im Gesundheitswesen in Winterthur genau richtig. Das moderne ZAG bietet verschiedenste Ausbildungen auf Sekundar- und Tertiärstufe (Höhere Fachschule) sowie berufsorientierte Weiterbildungskurse an.

Das Bildungszentrum liegt zentral und nur fünf Minuten vom Hauptbahnhof entfernt. Am ZAG stehen Ihnen grosszügige und helle Schulungsräume, die ZAG-Lounge, eine Fachbibliothek und eine grosse Dachterrasse zur Verfügung. Wir freuen uns, Sie bei uns begrüssen zu dürfen.
Region: Ostschweiz, Zürich
Standorte: Winterthur
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Adresse:
Südallee 22
5001 Aarau
Höhere Fachschule Gesundheit und Soziales
Mit den Bildungsgängen Pflege, Operationstechnik und Sozialpädagogik bietet die Höhere Fachschule Gesundheit und Soziales (HFGS) in Aarau drei praxisnahe Ausbildungen in abwechslungsreichen und gefragten Berufsfeldern an.

Nahe am Menschen – Innovative Unterrichtsmethoden, engagierte Lehrpersonen und die enge Zusammenarbeit mit Praxis­institutionen garantieren ein fundiertes und lebendiges Studium, das zum eidgenössischen Diplom auf Tertiärstufe führt.
Stärken: Praxisnah - abwechslungsreich - moderne Unterrichtsmethoden - engagierte Lehrpersonen - eidgenössisches Diplom - kantonales Schulgeld - blended learning - attraktive Berufsaussichten
Region: Aargau
Standorte: Aarau
Nächstes Startdatum
Zertifizierungen, Mitgliedschaften, Qualifizierungen:
Blended Learning
OdA GS Aarau
Adresse:
Pflanzettastrasse 6
3930 Visp
HES-SO Valais-Wallis / Höhere Fachschule Gesundheit Valais-Wallis
Höhere Fachschule Gesundheit Valais-Wallis
Bildungsgang Pflege HF – studieren in einem innovativen, naturnahen Umfeld

Die HF Gesundheit Wallis ist eine junge dynamisch Schule, deren deutschsprachiger Standort Visp ist. Zentral gelegen und sehr gut angebunden an den öffentlichen Verkehr aus allen Teilen der Schweiz, wird hier praxisnahe und professionelle Pflege gelehrt.
Verschiedene Lehrmethoden und berufserfahrene Dozierende begeistern die angehenden Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner in Kursen von ca. 25 Studierenden. Es besteht die Möglichkeit zwischen Schulanstellung oder Betriebsanstellung zu wählen.
Inhaber und Inhaberinnen des EFZ Fachfrau-Fachmann Gesundheit können bei entsprechender Eignung in das zweite Bildungsjahr einsteigen.

Wenn Sie mit Menschen und für Menschen arbeiten wollen und Ihr Ziel eine hohe Kompetenz in der professionellen Pflege ist, sind Sie bei uns richtig und wir freuen uns auf Sie.

Region: Wallis
Standort: Visp
Ausbildungsstart: März und September
Region: Bern, Westschweiz
Standorte: Visp
Adresse:
Ziegelstrasse 4
4632 Trimbach b. Olten
BBZ Olten / Höhere Fachschule Pflege Olten
Die Schule, wo Kompetenz zum Beruf wird.
Region: Aargau, Basel, Bern
Standorte: Trimbach-Olten
Nächstes Startdatum
Adresse:
Kantonsspital 46
6000 Luzern 14
XUND Bildungszentrum Gesundheit Zentralschweiz
Das Bildungszentrum XUND bietet an den Standorten Luzern und Alpnach mit den Höheren Fachschulen Pflege und BMA, Nachdiplomstudien, überbetrieblichen Kursen sowie Weiterbildungen ein breites, praxisnahes Aus- und Weiterbildungsangebot "aus einer Hand". Mit über 2400 Lernenden und Studierenden ist es die Adresse in der Zentralschweiz.

XUND steht sowohl für das Bildungszentrum Gesundheit wie auch für die OdA Gesundheit der Zentralschweiz. Getragen wird XUND von den regionalen Gesundheitsbetrieben und deren Branchenverbände. Eine enge partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Alters- und Pflegeheimen, Spitälern und Spitex-Organisationen sind dabei zentral, um die Angebote zukunftsorientiert weiterzuentwickeln und Innovationen zu lancieren.
Region: Zentralschweiz
Standorte: Luzern, Alpnach Dorf

Schulen mit zertifizierter Bildungsberatung