Firmen, die auf VoIP umstellen, sollten den SIP-Standard in Erwägung ziehen, da er herstellerunabhängig macht. Keine All-IP-Strategie kommt heute ohne dieses Protokoll aus, da es so viel mehr leistet als nur die Signalisierung von Sprache. Bei Session Initiation Protocol Telefonen ist nämlich die Zusammenarbeit mit anderen Applikationen und Systemen möglich. Zudem besteht die Möglichkeit, sich per Kabelleitung direkt an einen Session Initiation Protocol Provider anzubinden, der dann den Unterhalt, die Verfügbarkeit und den Support sicherstellt. Dies ist gerade für kleinere Unternehmen ein Vorteil. Wenn diese die Telefonie-Infrastruktur (IDSN-Lösung) abgeschrieben haben, sollten sie bei einer Neuanschaffung SIP als VoIP-Standard in Betracht ziehen. Die SIP-Telefone sind mit vielen Anlagen oder Lösungen kompatibel. Dies ist wichtige, wenn die Kommunikationslösung mit anderen Systemen zusammenarbeiten oder in solche integriert werden sollte. Eine Prüfung der Funktionen mit den eigenen Bedürfnissen ist im Vorfeld wichtig.
Ein SIP Kurs übermittelt Kenntnisse zu Einführung, Motivation, Philosophie, Grundlagen und Betriebsregeln des SIP-Protokolls. Er klärt über die Art und Weise auf, wie Telekommunikationsdienste mit Schwerpunkt auf IP-Telefonie und VoIP implementiert werden können. Eine Schulung kann mitunter folgende Themen behandeln:
- Einführung Telefonie über IP-Netze
- Die Komponenten SIP Proxy, Location Server und User Agent
- Funktionsweisen
- Back-to-Back User Agent (B2BUA) und Session Border Controller (SBC)
- Das Protokoll, seine Nachrichtentypen und ihr Aufbau
- Skalierbarkeit und Redundanzmöglichkeiten
- Typische Abläufe im Zuge des Verbindungsaufbaus und während eines Calls
- URIs und Tel-URIs: Adressformate, Identitäten und deren Verwendung
- SDP: Aufbau, Möglichkeiten und Profile
- Datenströme bei VoIP und Video über IP (RTP und Signalisierung)
- Leistungsmerkmale – Instant Messaging – Presence
- Mehrwertdienste im SIP-Umfeld: Unified Communications, Konferenzanwendungen
- im Zusammenspiel mit NAT und Firewalls
- Fax mit T.38 und der Zusammenhang mit Session Initiation Protocol
- als Protokoll im IP-Multimedia Subsystem (IMS)
- Einsatz in von Session Initiation Protocol in Provider-Netzwerken
- SIP-Trunking – Ersatz des Amtskopfes
Die SIP Kurse richten sich an Mitarbeitende, die planerisch, konzeptionell oder auf Protokoll-Ebene mit diesem Standard zu tun haben. Meist werden fundierte VoIP-Kenntnisse für eine Kursteilnahme gefordert. Absolventen kennen die Vorteile, Besonderheiten und Einsatzmöglichkeiten der SIP-Architektur im Allgemeinen und des -Trunkings im Speziellen.
Möchten Sie sich bezüglich Session Initiation Protocol spezifische IT-Kenntnisse aneignen? Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine Auswahl von Bildungsangeboten in Form von einem Kurs, einer Schulung, einem Workshop oder einem Training über dieses universelle Signalisierungsprotokoll. Lassen Sie sich über die grösste Schweizer Bildungsplattform unterschiedliche Bildungsanbieter zeigen. Dort können Sie auch schnell und einfach Informationsunterlagen zu einzelnen Angeboten anfordern.