Selbsttest: Ist der Lehrgang «Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter mit eidg. Fachausweis» der richtige für mich?
Testen Sie hier, ob das Berufsbild «Sozialbegleiter mit eidg. Fachausweis / Sozialbegleiterin mit eidg. Fachausweis» zu Ihnen passt und ob ein berufsbegleitender Vorbereitungslehrgang auf die Berufsprüfung für Sie der richtige Weg dahin ist.
Wie sieht der Berufsalltag als Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter mit eidg. Fachausweis aus?
Eine Sozialbegleiterin und ein Sozialbegleiter mit eidg. Fachausweis begleitet und unterstützt Einzelpersonen, Familien oder Gruppen meist längerfristig in herausfordernden Lebenssituationen. Dies beinhaltet die Bewältigung des Alltags und die Wahrnehmung sowie Verwirklichung der eigenen Bedürfnisse. Dabei gilt es, bei den Klienten die persönlichen Ressourcen zu fördern und diese bei der Führung eines selbstbestimmten Lebens zu unterstützen. Damit kann ein Sozialbegleiter, eine Sozialbegleiterin Personen in sozialer Isolation, Menschen mit Beeinträchtigung (körperlich, kognitiv oder psychisch), Personen mit Migrationshintergrund, Erwerbslosen oder Suchtmittelabhängigen direkt helfen. In Gesprächen mit lösungsorientierter und personenzentrierter Gesprächsführung kann das Selbstvertrauen der Klientinnen und Klienten gestärkt werden. Im ambulanten Sozialbereich (bei den Leuten zuhause, Menschen in stationären Einrichtungen) arbeiten solche Fachleute in der Sozialbegleitung allein und oft unregelmässig.
Folgende Arbeitsgebiete sind in Sozialbegleiterin und Sozialbegleiter Jobs typisch:
- Begleitung von Personen (kurzfristig in Krisensituationen oder als langfristige Begleitung)
- Unterstützung von Personen, die ihren Alltag nicht allein bewältigen können, in deren Umfeld
- Systematische Erfassung der Klienten-Situation und Realitätsanerkennung
- Gemeinsame Erarbeitung einer stimmigen Lösung für die aktuelle Situation zur Verbesserung der Lebensumstände
- Gesprächsführung
- Entwicklung von Routinen, die im Alltag Stabilität geben können
- Strategieerarbeitung zur Problembewältigung
- Unterstützung von Klienten im Umgang mit Ämtern sowie Institutionen (Terminbegleitung, Erklärung von Zuständigkeiten etc.)
- Förderung der Selbstbestimmung
- Selbstvertrauen der Klienten durch lösungsorientierte und personenzentrierte Gesprächsführung stärken
- Zur Nutzung der eigenen Ressourcen und Fähigkeiten ermutigen (Überwinden von Abhängigkeiten sowie Hilfslosigkeit, Entwicklung von Selbsthilfekräften, eigene Grenzen kennen und respektieren)
- Unterstützung bei Freizeitgestaltung sowie beruflicher und sozialer Integration (Suche und Hilfe bei Kontaktaufnahmen)
- Das soziale Umfeld in die Begleitung in Absprache miteinbeziehen
- Umfeld schaffen, welches Kontakte und Dialoge ermöglicht resp. fördert
- Zusammenarbeit sowie administrative Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter Aufgaben
- Zusammenarbeit mit Fachpersonen und Diensten (Sozialarbeiter, Pflegerinnen sowie Personen aus Ämtern und Institutionen)
- Teilnahme an interdisziplinären Sozialprojekten
- Dokumentation eigener Tätigkeiten (Führen von Klienten-Dossiers und Berichte schreiben)
- Auswertung der eigenen Begleitprozesse, um die eigene Arbeit zu evaluieren
Frage 1:
Entsprechen die Tätigkeiten Ihren Vorstellungen? Können Sie sich vorstellen, die Sozialbegleiterin oder Sozialbegleiter Aufgaben auszuüben?
Wenn Ihnen die eigentliche Tätigkeit als Sozialbegleiter / Sozialbegleiterin gefällt, liegen Sie thematisch richtig. Die nächste Frage ist nun, welche Art von Ausbildung (Bildungsniveau, Lerninhalte, Dauer, Prüfungen etc.) für Sie die Passende ist, um die entsprechenden Kompetenzen zu erwerben.
Auch wenn Ihnen nicht alle Tätigkeiten der Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter Jobs gefallen, könnte es trotzdem der passende Beruf für Sie sein. In fast jedem Job gibt es auch Aufgaben zu erledigen, die weniger interessant sind. Die Aufgaben sollten jedoch Ihr Interesse wecken und Ihnen gefallen.
Alternativ können Sie sich Beschreibungen von ähnlichen Berufsbildern anschauen, denn vielleicht passt ein anderer Abschluss besser zu Ihnen:
- Berater / Beraterin (Zert.)
- Bildungsberater / Bildungsberaterin (Zert.)
- Coaching (Zert.)
- Psychotherapeut / Psychotherapeutin (Zert.)
- Führungslehrgänge im Sozial- und Gesundheitswesen (Zert.)
- Berufsbildungsfachmann / Berufsbildungsfachfrau (BP)
- Migrationsfachmann / Migrationsfachfrau (BP)
- Sozialpädagoge / Sozialpädagogin (HF)
Falls Ihnen die Tätigkeiten nicht gefallen, sollten Sie herausfinden, welche Teile der Aufgaben als Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter Ihnen nicht so gut gefallen. Sind es die Gespräche mit den Klienten? Oder die Arbeiten zur Dokumentation und Auswertung der Begleitprozesse im Rahmen Ihrer Tätigkeit als Sozialbegleiter / Sozialbegleiterin?
Je nach Ihrer Antwort könnten Sie in Stelleninseraten schauen, ob es auch Stellen mit einer anderen Verteilung der Aufgaben gibt. Oder Sie lassen sich von anderen ähnlich gelagerten Jobs inspirieren. Bei genereller Unsicherheit bezüglich Tätigkeitswunsch können wir Ihnen mit unserem Ratgeber helfen, die eigene Berufung zu finden.
Zielgruppe und Fähigkeiten: Für wen eignet sich die Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter Ausbildung und die Berufsprüfung? Welche Eigenschaften und Fähigkeiten werden verlangt?
Die Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter Ausbildung richtet sich an Personen, die ihre Kompetenzen in der Sozialbegleitung professionalisieren möchten. Dies sind beispielsweise:
- Leute, die als Freiwillige in verschiedenen sozialen Aufgabenfelder arbeiten
- Menschen, die ohne Ausbildung im Sozialbereich tätig sind
- Quereinsteiger, die aus ihrem jetzigen Beruf ins Soziale wechseln möchten
- Wiedereinsteiger, die ihre Kompetenzen auffrischen möchten
Für eine erfolgreiche Tätigkeit als Sozialbegleiter / Sozialbegleiterin sind folgende Fähigkeiten und Eigenschaften gefordert:
- Sozialkompetenz, Kontaktfreude, Ausdauer, Geduld und Humor
- Gute Beziehungsfähigkeit und hohe Einsatzbereitschaft
- Gutes Einfühlungsvermögen und hohe Belastbarkeit
- Persönliche Reife, Zuverlässigkeit und Selbstreflexions-Fähigkeit
- Flexibilität und Fantasie
- Offenheit und Empathie
- Realitätssinn, gute Beobachtungsgabe sowie Vertrauenswürdigkeit
- Gute eigene Gesundheit und Abgrenzungsvermögen
- Kritikfähigkeit und Entscheidungsfähigkeit
- Organisationstalent und Motivator
Frage 2:
Gehören Sie zu einer der Zielgruppen der Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter Ausbildung?
Wenn Sie zur Zielgruppe gehören und Sie die notwendigen Fähigkeiten sowie Eigenschaften mitbringen, dann kommt die Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter Ausbildung weiterhin für Sie in Frage. Der Abschluss zum eidg. Fachausweis scheint nach wie vor Ihren Vorstellungen zu entsprechen.
- Wenn Sie zu keiner der genannten Personengruppen gehören, können Sie den eidgenössischen Fachausweis als Sozialbegleiter / Sozialbegleiterin nicht direkt anstreben. Die Weiterentwicklungsmöglichkeiten im Bereich Soziale Arbeit sind dabei zahlreich und bieten vielleicht alternative Bildungsangebote, die Sie vielleicht noch mehr interessieren oder besser passen.
- Bringen Sie die nötigen Fähigkeiten und Eigenschaften für das Berufsbild der Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter Ausbildung nicht mit, werden Sie in einer solchen Funktion vermutlich nicht gut und zufrieden sein. Schauen Sie nach alternativen Ausbildungen im Sozialbereich.
- Bleibt die Unsicherheit bezüglich Ihrer beruflichen Weiterentwicklung bestehen, kontaktieren Sie erfahrene Personen wie Berufsberaterin oder Laufbahnberater für eine gezielte Beratung oder ein Coaching:
Voraussetzungen für die Zulassung zur Berufsprüfung Sozialbegleitung:
Für die Zulassung zur Abschlussprüfung "eidg. Berufsprüfung Sozialbegleiter / Sozialbegleiterin" werden folgende Voraussetzungen bei Prüfungsantritt verlangt:
- eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) als Fachmann Betreuung / Fachfrau Betreuung, Fachmann Gesundheit / Fachfrau Gesundheit oder gleichwertiger Abschluss im Sozial- oder Gesundheitsbereich
- und min. 2 Jahre Berufserfahrung zu 50% in der Betreuung und Begleitung im Sozialbereich
oder
- Abschluss auf Sekundarstufe II, das heisst, ein anderes EFZ oder eine Berufs-, Fach- oder gymnasiale Maturität oder ein Fachmittelschulausweis
- und min. 3 Jahre Berufserfahrung zu 50% in der Betreuung und Begleitung im Sozialbereich
Zusätzlich zu den genannten Bedingungen ist für die Berufsprüfung Sozialbegleiter / Sozialbegleiterin folgendes erforderlich:
- Eine genehmigte Disposition der Facharbeit, in der Thema, Ziele, Vorgehen und Aufbau der Facharbeit erklärt werden. Sie muss spätestens 3 Monate vor Anmeldeschluss zur Prüfung eingereicht werden.
- Über Details zu den Zulassungsbedingungen und sur-Dossier-Aufnahmen informieren die Bildungsinstitutionen.
Dabei darf max. 25% der erforderlichen Berufserfahrung in der Freiwilligenarbeit erbracht werden. Diese muss innert 5 Jahren vor der Prüfungsanmeldung geleistet worden sein. Ob Sie die Anforderungen für die Berufsprüfung Sozialbegleiter / Sozialbegleiterin füllen, erfahren Sie mindestens drei Monate vor Prüfungsbeginn mit einem schriftlichen Bescheid - bei Ablehnung inkl. Begründung und Rechtsmittelbelehrung.
Frage 3:
Haben Sie den verlangten Lehrabschluss und die notwendige Berufserfahrung für die Berufsprüfung Sozialbegleitung? Und trauen Sie sich zu, die zusätzlich notwendigen Kurse zu bewältigen?
Wenn Sie die Voraussetzungen erfüllen, können Sie zum nächstmöglichen Termin mit der Ausbildung Sozialbegleiter / Sozialbegleiterin beginnen. Danach sind Sie für die Berufsprüfung auch zugelassen.
Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihre Berufserfahrung reicht, klären Sie Ihre Chancen direkt mit der Trägerschaft der Berufsprüfung, dem Savoirsocial.
Wenn Sie über zu wenig oder gar keine Berufserfahrung für die Ausbildung Sozialbegleiter / Sozialbegleiterin mit Berufsprüfung verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen folgendermassen nach passenden Jobs.
- Wenn Sie jemanden mit Anstellung in der Sozialbranche kennen, fragen Sie diese Person nach Hilfe für die Stellensuche.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eine Zulassung für die Berufsprüfung nach der Ausbildung Sozialbegleiter / Sozialbegleiterin mit Ihren Abschlüssen durch Gleichwertigkeitsprüfung besteht, kontaktieren Sie das Prüfungssekretariat oder das SBFI bei ausländischen Abschlüssen.
Wenn Ihnen der Abschluss der beruflichen Grundbildung fehlt, kann dieser nachgeholt werden. Wie können Sie in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick» nachlesen.
Wenn Sie unsicher sind, ob Ihre Abschlüsse und die Berufserfahrung reichen, klären Sie Ihre Chancen direkt mit der Trägerschaft der Berufsprüfung, dem Savoirsocial.
Wenn Sie über zu wenig oder gar keine Berufserfahrung für die Berufsprüfung Sozialbegleiter / Sozialbegleiterin verfügen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
- Suchen Sie mit Hilfe professioneller Stellenbörsen folgendermassen nach passenden Jobs.
- Wenn Sie jemanden mit Anstellung in der Sozialbranche kennen, fragen Sie diese Person nach Hilfe für die Stellensuche.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eine Zulassung für die Berufsprüfung nach der Ausbildung Sozialbegleiter / Sozialbegleiterin mit Ihren Abschlüssen durch Gleichwertigkeitsprüfung besteht, kontaktieren Sie das Prüfungssekretariat oder das SBFI bei ausländischen Abschlüssen.
Wenn Ihnen der Abschluss der beruflichen Grundbildung fehlt, kann dieser nachgeholt werden. Wie können Sie in unserem Ratgeber «Das Schweizer Bildungssystem auf einen Blick» nachlesen.
Lernstoff und Inhalte der Ausbildung Sozialbegleitung:
Der Lernstoff der Vorbereitungskurse auf die Berufsprüfung zum Fachausweis als Sozialbegleiter / Sozialbegleiterin richtet sich nach den Vorgaben der Trägerschaft der eidg. Prüfung, dem Savoirsocial.
Der Lerninhalt der Sozialbegleiter / Sozialbegleiterin Ausbildung verteilt sich auf die folgenden Themen:
- Grundlagen und Basiswissen
- Selbstmanagement und Persönlichkeit, persönliche Ressourcen (Persönlichkeitsentwicklung)
- Umgang mit verschiedenen Systemen wie Kommunikation und Gesprächsführung (Interaktion / Kommunikation)
- Methoden und Handlungsansätze in der Sozialbegleitung (Konfliktbewältigung)
- Werkzeuge wie Formulare, Checklisten, Protokolle, Dokumentation, Budgetierung, Rhetorik und Präsentationstechnik
- Fachwissen (Theorien, Modelle, Sozialisation, Sucht, Beeinträchtigung und Stressbewältigung)
- Praxisberatung und Praxislernziele
- Prüfungsvorbereitung
Frage 4:
Interessieren Sie die Inhalte der Ausbildung Sozialbegleitung und möchten Sie Kenntnisse in diesem Themenbereich erwerben?
Perfekt, die Inhalte der Sozialbegleiter / Sozialbegleiterin Ausbildung passen bestens zu Ihnen. Mit den erlernten Kompetenzen können Sie auf dem Arbeitsmarkt punkten und Ihre Lohnchancen erhöhen. Bei den Bildungsinstituten können Sie sich nun noch im Detail über den Aufbau und das Konzept Weiterbildung informieren.
Wenn Sie die Inhalte der Sozialbegleiter / Sozialbegleiterin Ausbildung nur teilweise interessieren, dann ist der Lehrgang vermutlich nicht das passende für Sie. Dann schauen Sie sich andere Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Soziale Arbeit an, die aufgrund der vermittelten Inhalte besser zu Ihnen passen.
Offenbar sind die typischen Lerninhalte für eine Sozialbegleiter / Sozialbegleiterin Ausbildung nichts für Sie. Schauen Sie sich lieber andere Weiterbildungen an. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Möglichkeiten.
Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter Ausbildung Kosten und Finanzierung:
Je nach Anbieter und Dauer sind die Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter Ausbildung Kosten unterschiedlich hoch. Durchschnittlich sind für die Ausbildungskosten folgende Beträgen zu rechnen:
- Lehrgangsgebühren: etwa CHF 17'000.– bis CHF 24'000.–
Davon bekommen Sie nach der Prüfungsteilnahme vom Bund auf Antrag (unabhängig vom Resultat) rund 50% zurück.*
Teilnehmer Teilnehmerinnen mit FaGe oder FaBe Abschluss können einen verkürzten Lehrgang besuchen, womit sich die Kosten um ca. ein Viertel reduzieren. - Prüfungsgebühren: CHF 2'600.– (Stand 2023, inkl. Kosten für Disposition von CHF 300.-)
Die Prüfungsgebühr wird von der Trägerschaft der Berufsprüfung festgelegt. Sie wird von der Kandidatin / dem Kandidaten nach bestätigter Zulassung zur Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter Prüfung entrichtet. - Extrakosten: An manchen Schulen sind die Kosten für zum Beispiel Einschreibegebühren, Lehrmittel, Schulungsunterlagen, Bücher, Intensiv-Prüfungstraining, Simulationsprüfungen, Schuldiplome und Zwischenabschlüsse nicht in den Lehrgangsgebühren enthalten. Informieren Sie sich bitte direkt beim Anbieter Ihrer Wahl, mit welchen Zusatzkosten Sie für die Ausbildung zum Sozialbegleiter / zur Sozialbegleiterin rechnen müssen.
*Seit 1.1.2018 werden die Vorbereitungskurse auf eidgenössische Berufsprüfungen wie die Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter Ausbildung vom Bund finanziell unterstützt. Absolvierende dieser Lehrgänge können deshalb, nach Ablegen der eidgenössischen Prüfung bis zu 50% (max. CHF 9'500.–) der bezahlten Kurskosten zurückerstattet bekommen. In Härtefällen werden die Bundesbeiträge ausnahmsweise auch vorfinanziert.
Frage 5:
Sind Sie in der Lage, etwa CHF 17'000 bis CHF 24'000 an Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter Ausbildung Kosten und CHF 2'600 für die eidg. Prüfung vorzufinanzieren?
Bestens. Hier noch ein Tipp: Falls Sie in der Lage wären, den gesamten Betrag für die Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter Ausbildung Kosten im Voraus zu bezahlen, gewähren Ihnen viele Schulen einen Rabatt.
- Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
- Informationen zur finanziellen Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erhalten Sie hier.
- Informationen und Hilfe zur Budgetplanung bzw. Budgeterstellung finden Sie hier.
Erkundigen Sie sich bei den Schulen zunächst nach den effektiven Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter Ausbildung Kosten, mit denen Sie zu rechnen hätten. Erkundigen Sie sich dann bei Ihrem Arbeitgeber, ob er sich an den Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter Ausbildung Kosten beteiligt. Oder fragen Sie bei Ihrer Schule nach der Möglichkeit, in Raten zu zahlen. Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Es gibt auch Banken und Kreditinstitute, welche Bildungskredite gewähren.
- Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
- Informationen zur finanziellen Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erhalten Sie hier.
- Informationen und Hilfe zur Budgetplanung bzw. Budgeterstellung finden Sie hier.
Erkundigen Sie sich bei den Schulen zunächst nach den effektiven Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter Ausbildung Kosten, mit denen Sie zu rechnen hätten. Erkundigen Sie sich dann bei Ihrem Arbeitgeber, ob er sich an den Kosten beteiligt. Fragen Sie bei Ihrer Schule nach der Möglichkeit, die Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter Ausbildung Kosten in Raten zu zahlen. Vielleicht gibt es in Ihrem privaten Umfeld jemanden, der Ihr Weiterbildungsprojekt mit einem Darlehen unterstützt. Es gibt auch Banken und Kreditinstitute, welche Bildungskredite gewähren.
- Informationen zu den finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten durch den Arbeitgeber, Bund, Kanton, Stiftungen oder durch Darlehen der Stiftung Bildungsförderung EducaSwiss erhalten Sie in unserem Ratgeber «So finanzieren Sie Ihre Weiterbildung richtig».
- Informationen zur finanziellen Unterstützung von Temporär-Arbeitenden durch «temptraining», dem Weiterbildungsfonds der Temporärbranche, erhalten Sie hier.
- Informationen und Hilfe zur Budgetplanung bzw. Budgeterstellung finden Sie hier.
Studiendauer, Anzahl Unterrichtsstunden und Lernaufwand bei der Ausbildung zur Berufsprüfung Sozialbegleitung:
- Die Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter Ausbildung, Weiterbildung ist klassisch aufgebaut (d.h. die Berufsprüfung umfasst alle zu bewertenden Kompetenzen) und dauert berufsbegleitend zwei (z.B, für FaBe und FaGe) bis drei Jahre. Die Ausbildung zur Berufsprüfung Sozialbegleitung umfasst etwa 65 bis 90 Schultage.
- Die Unterrichtszeiten variieren je nach Anbieter der Sozialbegleitung Weiterbildung. Der Präsenzunterricht findet meistens an einem Schultag (vereinzelt zwei Schultage) pro Woche statt.
- Dank dem berufsbegleitenden Konzept der Ausbildung zum Sozialbegleiter / zur Sozialbegleiterin können Sie den Lernstoff gleich in der Praxis anwenden und vertiefen. Trotzdem sollte für die Unterrichtsvorbereitung und -nachbereitung sowie die Selbstlernzeit der genügend Zeit eingerechnet werden. Wir empfehlen – je nach Vorwissen, Arbeitsstil und Lerntempo – nochmals gleich viel Zeit für den zusätzlichen Arbeitsaufwand wie die reguläre Unterrichtsdauer einzurechnen.
Hinweis: Manche Schulen bieten sogenannte «Schnupper-Lektionen» an, die einen Einblick in den Unterricht und die Lernatmosphäre ermöglichen. Eine passende Lernumgebung ist auf dem Weg zum erfolgreichen Abschluss nach dem Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter Lehrgang wichtig.
Frage 6:
Können Sie den Aufwand für den Präsenzunterricht und für die Hausaufgaben der Ausbildung zur Berufsprüfung Sozialbegleitung bewältigen?
Wenn Sie sich das Bewältigen der Unterrichtszeiten und des Lernaufwandes zutrauen, sollten Sie eine Ausbildung zum Sozialbegleiter / zur Sozialbegleiterin beginnen. Sie können sich höchstens noch überlegen, ob Sie mit geeigneten Lern- und Arbeitsmethoden sowie einem persönlichen Lernplan noch bessere Resultate wie schnelleres Lernen oder bessere Abschlussnoten erzielen können. Effiziente Lernmethoden zahlen sich in jedem Fall aus.
Wenn Sie nicht so viel Zeit für die Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter Ausbildung aufbringen können, prüfen Sie mit den Anbietern, ob die Ausbildung über mehr als drei Jahre verteilt absolvieren können. Oder können Sie auf andere Weise für Freiraum sorgen? Vielleicht können Sie gewisse Aufgaben während der Zeit der Ausbildung abgeben?
Abschluss, Diplom und Titel:
Die Berufsprüfung "Sozialbegleiter mit eidg. Fachausweis / Sozialbegleiterin mit eidg. Fachausweis" findet jährlich auf Deutsch, Französisch und Italienisch statt, sofern die Mindestanzahl von 16 Kandidatinnen und Kandidaten die Zulassungsbedingungen erfüllen, ansonsten alle zwei Jahre.
Die Kandidaten und Kandidatinnen der Berufsprüfung Sozialbegleiter / Sozialbegleiterin werden mindestens 21 Tage vor Prüfungsbeginn aufgeboten. Im Aufgebot enthalten sind dabei das Prüfungsprogramm (mit Angaben zu Ort und Zeitpunkt der Prüfung sowie zulässige Hilfsmittel) sowie das Verzeichnis der Experten und Expertinnen.
Die Berufsprüfung Sozialbegleiter / Sozialbegleiterin umfasst folgende drei Prüfungsteile:
- Facharbeit Sozialbegleitung:
- Facharbeit Sozialbegleitung (schriftlich, vorgängig erstellt)
- Facharbeitsgespräch (mündlich, 50 Min.): Vorgehensweise, Rollenreflektion, eigenes berufliches Handeln, Kenntnis der sozialbegleiterischen Konzepte, Theorien und Grundfragen
- Fachprüfung schriftlich: Wissensanwendung und Auseinandersetzung mit Hintergründen
- Fallbearbeitung (Mini Cases, schriftlich, 90 Min.)
- Fachwissen, Theorien, Konzepte (schriftlich, 60 Min.)
- Fachprüfung mündlich:
- Fallgespräch zur Fallbearbeitung (mündlich, 50 Min., zuzüglich 30 Min. Vorbereitungszeit) und Überprüfung des Wissens über die Grundlagen der Sozialbegleitung sowie der Integration des gelernten Wissens, der eigenen Haltung, Vorstellungen, Werte und Vorgehensweise
Diplom und Titel
Absolventinnen und Absolventen der Berufsprüfung erhalten einen eidgenössischen Fachausweis und sind berechtigt den eidg. anerkannten sowie geschützten Titel «Sozialbegleiter mit eidgenössischem Fachausweis» oder «Sozialbegleiterin mit eidgenössischem Fachausweis» zu nutzen.
- Auf Französisch: «Accompagnatrice sociale / Accompagnateur social avec brevet fédéral»
- Auf Italienisch: «Accompagnatrice sociale / Accompagnatore sociale con attestato professionale federale»
- Auf Englisch: «Outreach Social Worker, Federal Diploma of Higher Education» (Achtung: Dies ist nur eine Empfehlung/Übersetzung und kein geschützter Titel)
Frage 7:
Trauen Sie sich zu, die Berufsprüfung Sozialbegleitung zu bestehen?
Gut, Sie trauen sich einen erfolgreichen Abschluss der Berufsprüfung im Anschluss an die Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter Ausbildung zu. Überlegen Sie sich, wo Sie den Praxistransfer am besten sicherstellen können. Mit welchen Lern- und Arbeitsmethoden sind Sie am effizientesten?
Bei Unsicherheit über einen erfolgreichen Abschluss als Sozialbegleiter / Sozialbegleiterin empfehlen wir Ihnen folgendes:
- eine Informationsveranstaltung des favorisierten Bildungsinstituts besuchen
- einen persönlichen Beratungstermin mit der Schule Ihrer Wahl für die Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter Ausbildung
- bei der Schulleitung nach Unterstützungsmöglichkeiten fragen
- eine Auskunft von der Trägerschaft der Berufsprüfung, dem Savoirsocial einholen, um Ihre Bedenken auszuräumen
- sich Unterstützung von Lerntherapeut/in oder Coach, durch autogenes oder mentales Training holen
Sie sind sich sehr unsicher, ob Sie den Abschluss nach dem Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter Lehrgang schaffen. Sie könnten nachschauen, welche Fächer Ihnen eventuell schon früher Mühe bereitet haben. Falls es Fächer sind, die in der Abschlussprüfung nach der Ausbildung zum Sozialbegleiter / Sozialbegleiterin wieder vorkommen, sollten Sie sich über mögliche Vorkurse informieren, mit Hilfe von Nachhilfelehrern bestehende Wissenslücken auffüllen oder mit der Schule besprechen ob es die Möglichkeit von internen Testprüfungen oder vorbereitende Kurse gibt.
Bei intensiver Prüfungsangst könnten Sie eine andere Art von Lehrgang suchen, bei dem mehr mit Lernleistungen, Zwischenabschlüssen oder Semester-Arbeiten gearbeitet wird. Und zusätzlich kann auch externe Hilfe von Lerntherapeuten, Kinesiologen, Anbietern von autogenem Training oder Anbietern von mentalem Training überlegt werden:
Nein, dieser Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter Ausbildung passt nicht zu Ihnen. Schade? Vielleicht nicht, denn es gibt so viele andere Möglichkeiten zur Weiterbildung. Da passt das eine oder andere sicher viel besser.
Prüfen Sie, welche anderen Weiterbildungen für Sie infrage kommen. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter mit eidg. Fachausweis ist wohl nicht das passende Weiterbildungsziel für Sie.
Überrascht Sie das oder sind Sie enttäuscht? Machen Sie den Test zum Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter Lehrgang vielleicht noch einmal und achten Sie nun darauf, wo Ihre Vorstellungen oder Möglichkeiten vom Berufsideal abweichen. Vielleicht weist Ihnen das den Weg in Richtung passenderer Weiterbildungen.
Schauen Sie dann, welche anderen Weiterbildungen Sie interessieren. Auf Ausbildung-Weiterbildung.ch finden Sie eine grosse Auswahl an Angeboten.
Die Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter Weiterbildung ist für Sie nicht ideal – oder doch?
Wenn Sie unsicher sind, besuchen Sie am besten die Informationsveranstaltungen der Anbieter. Dort erfahren Sie einiges mehr über die Weiterbildung. Zudem können Sie Ihre persönlichen Möglichkeiten und Fragen direkt mit den anwesenden Fachvertretern besprechen.
Direkt zu den Schulen:
«Sozialbegleiter mit eidg. Fachausweis / Sozialbegleiterin mit eidg. Fachausweis»
Diese Ausbildung scheint zu Ihnen zu passen.
Als nächsten Schritt empfehlen wir Ihnen, bei passenden Schulen eine Informationsveranstaltung zu besuchen und Angaben über die exakten Kosten und Termine einzuholen sowie die Finanzierung zu prüfen.
Direkt zu den Schulen:
«Sozialbegleiter mit eidg. Fachausweis / Sozialbegleiterin mit eidg. Fachausweis»
Welche Schule ist für mich die richtige?
Entscheidungshilfe für die Schulwahl bei der Sozialbegleiterin / Sozialbegleiter Ausbildung bietet Ihnen unter anderem unser Ratgeber:
Zuhinterst im Ratgeber finden Sie eine hilfreiche Checkliste mit den wichtigsten zu klärenden Punkten, die Ihnen hilft, den Überblick zu behalten.
Schauen Sie sich auch unser Bewertungstool mit zahlreichen Bewertungen von ehemaligen Lehrgangsteilnehmenden an.
Dank den zahlreichen Filtermöglichkeiten u.a. nach der Anzahl Sterne, Region, Jahr oder Schule können Sie sich genau die Bewertungen anzeigen lassen, die Sie interessieren.
Diese Weiterbildung scheint zu Ihnen zu passen.
Als nächsten Schritt empfehlen wir Ihnen, bei passenden Schulen eine Informationsveranstaltung zu besuchen und Angaben über die exakten Kosten und Termine einzuholen.
Direkt zu den Schulen:
«Sozialbegleiter mit eidg. Fachausweis / Sozialbegleiterin mit eidg. Fachausweis»
Welche Schule ist für mich die richtige?
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Dank den zahlreichen Filtermöglichkeiten u.a. nach der Anzahl Sterne, Region, Jahr oder Schule können Sie sich genau die Bewertungen anzeigen lassen, die Sie interessieren.
Dieser Kurs scheint wie für Sie gemacht!
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Welche Schule ist für mich die richtige?
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Dank den zahlreichen Filtermöglichkeiten u.a. nach der Anzahl Sterne, Region, Jahr oder Schule können Sie sich genau die Bewertungen anzeigen lassen, die Sie interessieren.