Agronomie: Möchten Sie eine Ausbildung oder ein Studium absolvieren?
Sie interessieren sich für die Landwirtschaft und möchten eine kompetente Fachperson im Bereich Agronomie werden?
Fragen und Antworten
Ist der Lehrgang zum Agro-Kaufmann eine Lehre?
Die Ausbildung zum Agro-Kaufmann / zur Agro-Kauffrau ist keine Berufslehre, sondern eine Weiterbildung, die bereits eine abgeschlossene Erstausbildung im Berufsfeld Natur oder einen Abschluss auf Sekundarstufe II (sur-dossier-Zulassung) voraussetzt. Die Weiterbildung wird an einer Höheren Fachschule (HF) durchgeführt und bereitet auf eine Tätigkeit im Kader eines Agronomie-Betriebes vor.
Braucht es bereits Berufserfahrung in der Agronomie, um das Agro-Kaufmann Studium beginnen zu können?
Es ist tatsächlich notwendig, dass Sie nach Ihrer Grundbildung mindestens ein Jahr Berufserfahrung in der Agronomie / Agrarwirtschaft gesammelt haben, bevor Sie sich für die Ausbildung zum dipl. Agro-Kaufmann / dipl. Agro-Kauffrau anmelden.
Wie ist die Weiterbildung zum dipl. Agro-Kaufmann HF aufgebaut?
Die Weiterbildung dipl. Agro-Kaufleute HF wurde berufsbegleitend konzipiert und findet ganztags samstags statt. Zudem wird jedes Semester eine Projektwoche durchgeführt. Innerhalb von sechs Semestern findet Unterricht mit etwa 1470 Lektionen zu vier grossen Themenblöcken statt, zu denen Sie unterschiedlichen Arten von Leistungsbeurteilungen ablegen, um das Agronomie-Diplom zu erlangen.
Welche Themen werden in der HF-Ausbildung in Agronomie behandelt?
Die Weiterbildung in Agronomie zum Agro-Kaufmann HF / zur Agro-Kauffrau HF umfasst vier Themenbereiche: Agrarmärkte; Marketing und Verkauf; Unternehmensführung; sowie Grundlagen. Agrarwirtschaft, Agrarhandel und Volkswirtschaft werden im ersten Themenbereich behandelt, Marketing und Verkauf, sowie Kommunikation im zweiten. Im Bereich der Unternehmensführen belegen Sie die Fächer: Logistik; Unternehmensführung und Organisation; Personalführung; Rechnungswesen und Controlling. Die Fächer Statistik und kaufmännisches Rechnen; Deutsch; Französisch; Informatik; Korrespondenz; Handelsrecht fallen unter das Themengebiet „Grundlagen“.
Welche Ausbildungen kann ich in der Agrarwirtschaft machen?
Im Bereich der Agronomie sind sehr viele verschiedene Ausbildungen und Weiterbildung möglich, die Sie entweder grundlegend ausbilden, oder sie gezielt fortbilden. So können Sie in der Agrarwirtschaft eine Grundbildung als Agrarpraktiker/in mit eidgenössischem Berufsattest EBA absolvieren, Landwirt/in mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis EFZ werden, Winzer/in EFZ, Obstfachmann/-frau EFZ oder Gemüsegärtner/in EFZ. Auch andere Berufslehren sind möglich. Darüber hinaus stehen Lehrgänge an Höheren Fachschulen HF zur Verfügung, wie etwa der Studiengang zum/zur Agro-Kaufmann/-frau HF, Agro-Techniker/in HF oder Weinbautechniker/in HF. Auch Studiengänge an Fachhochschulen und Universitäten stehen in der Agrarwirtschaft zur Verfügung, etwa im Bachelorgang Agronomie (FH)mit Vertiefungen Agrarwirtschaft, Pflanzenwissenschaften und Ökologie, Pferdewissenschaften, Nutztierwissenschaften oder Internationale Landwirtschaft, sowie im Bachelor Agrarwissenschaften (Uni) mit Vertiefung Agrar-Naturwissenschaften sowie Agrar- und Ressourcenökonomie. Neben diesen Ausbildungen finden Sie eine grosse Auswahl an Weiterbildungen mit Berufsprüfung (BP), Höhere Fachprüfung (HFP), in Form von Masterstudiengängen oder Nachdiplomstudiengängen (CAS, DAS, MAS).
Erfahrungen, Bewertungen und Meinungen zur Ausbildung / Weiterbildung
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