Bewegungs- und Tanztherapie ist eine eigenständige Therapieform, die mit den künstlerischen Mitteln des Tanzes, mit dem Körper und seinen Bewegungsmöglichkeiten arbeitet.
Wirkung und Ziele liegen auf drei Ebenen:
Bewegungs- und Tanztherapeuten und -therapeutinnen arbeiten mit Einzelpersonen und mit Gruppen. Ihre Klienten kommen auf ärztliche Verordnung oder aus eigenem Antrieb.
Mit neuen Klienten führen sie zunächst ein Gespräch, um die Art der Beschwerden und Einschränkungen sowie die Motivation, Wünsche und Hoffnungen in Erfahrung zu bringen. Sie prüfen die Beweglichkeit des Körpers und die Bewegungsabläufe, um allfällige Einschränkungen, Fehlstellungen usw. zu erkennen und kombinieren ihre Beobachtungen mit medizinischen Gutachten und Befunden.
Gemeinsam mit den Klienten vereinbaren sie dann Therapieziele, legen geeignete therapeutische Mittel und Vorgehensweisen fest und erstellen ein Therapiekonzept. Während der Therapie überprüfen sie laufend die Entwicklungen und Fortschritte, passen den Therapieplan bei Bedarf an und entwickeln ihn weiter, wenn nächste Schritte möglich sind. Die Schritte und Ergebnisse der Tanztherapie dokumentieren sie fortlaufend.
Bei Klientinnen und Klienten, die bei verschiedenen Fachpersonen in Behandlung sind, tauschen sich Tanz- und Bewegungstherapeutinnen mit diesen aus und leiten ihnen ggf. ihre Therapieergebnisse weiter.
Lehrgänge «Tanztherapeutin / Tanztherapeut / Bewegungstherapeutin / Bewegungstherapeut»