Wer einen schweizerischen Bildungsabschluss des Berufsverbandes Swiss Marketing (SMC) als Marketingleiter ab Feburar 2021 erwirbt, erhält ein europäisches Zertifikat. Auch rückwirkend können frühere Berufsabschlüsse rückwirkend nach europäischem Standart zertifizeriert werden - mindestens 10 Jahre zurück. Der SMC als offizieller Zertifizierungspartner von EMC (European Marketing Confederation) verleiht Marketingleiter mit eidg. Diplom ein Zusatzdiplom als Marketing Director den Master-Abschluss mit internationaler Anerkennung. Das macht den Abschluss in Marketingleitung international vergleichbar, verständlich und anerkannt.

Nach dem Diplomlehrgang in Marketingleitung kann man folgende Verantwortlichkeiten tragen:

• Marketingstrategie
• Marketingplanung
• Erreichen der Marketingziele
• Personalmanagement in der Marketing-Abteilung
• Marketing-Budget
• Koordination der Marketingaktivitäten mit den Aktivitäten aus anderen Unternehmensbereichen

Nach der Marketing Leitung Ausbildung empfehlen sich folgende weiterführende Lehrgänge:

• Nachdiplomstudium NDS HF (Höhere Fachschule) in Marketing Excellence, Digital Marketing Manager/in, Online Marketingmanager/in oder Marketing- und Verkaufsmanagement
• Mit Berufsmaturität oder «sur dossier»: Bachelorstudium an einer Fachhochschule in Betriebsökonomie/Business Administration mit Vertiefung in Marketing
• Nachdiplomstudium an einer Fachhochschule: MAS in Communication Management, MAS in Corporate Communications Management oder EMBA in Business Administration – Communication Management

Als Leiter Marketing oder Leiterin Marketing sollte man folgende persönlichen Anforderungen erfüllen:

• analytische Fähigkeiten
• marketingorientiertes Denken
• gute betriebswirtschaftliche Kenntnisse
• Kommunikationsfähigkeit
• gute Fremdsprachenkenntnisse

Die Marketingleiterin-Aufgaben bzw. Marketingleiter-Aufgaben ist das Führen der Marketing-Abteilung eines Unternehmens, einer Agentur oder einer Organisation. Sie sind für die Erstellung der Marketingplanung zuständig und koordiniert die entsprechenden Aktivitätigen zwischen den einzelnen Abteilungen. Über den Erfolg der einzelnen Marketingmassnahmen erstattet er der Geschäftsleitung Bericht und nimmt nach eingehender Analyse gegebenenfalls Veränderungen und Anpassungen vor. Als Marketingleiter und Marketingleiterinnen mit eidg. Diplom sind diese Spezialisten für die Verteilung des Marketing-Budgets zuständig, ebenso wie für das Personalmanagement in der Abteilung.

Eine Befragung bei Bildungsinteressenten auf der Plattform Ausbildung-Weiterbildung.ch zeigt die Hintergründe für eine Anfrage bei Schulen für Detailinformationen auf. Dies sind bei der Ausbildung Marketingleiter/Marketingleiterin nämlich diese drei Fakten:

• 59 % wählen Schulen für Anfragen nach dem Lesen von Online-Bewertungen
• 33 % fragten Schulen nach einer Empfehlung an
• 8 % kannten die Schulen bereits vor der Anfrage

Gemäss Freitextantwort-Möglichkeit ist ebenfalls der "Standort" ein Kriterium für das Auslösen einer Schulanfrage bei der Ausbildung Marketingleiter/Marketingleiterin.

Mit einer Ausbildung zum eidg. dipl. Marketingleiter oder zur eidg. dipl. Marketingleiterin können Sie folgendes erreichen:

• Verantwortung für Marketing und Vertrieb übernehmen
• Mitglied der Geschäftsleitung werden oder selbständig sein in der Kommunikations- und Werbebranche
• Marketingstrategie für das Unternehmen entwickeln, umsetzen und kontrollieren
• Steuerung und Koordination der ausführenden Unternehmensbereiche im Rahmen des operativen Marketings
• verantwortungsvolle und realistische Lösungsansätze im Bereich Marketing/Verkauf konzipieren und erfolgreich umsetzen
• Marketing-Methodenkompetenzen beherrschen
• optimale Vorbereitung auf höhere Fachprüfung in Marketingleitung durch gezieltes Prüfungstraining
• Abschluss als eidg. dipl. Marketingleiter oder eidg. dipl. Marketingleiterin
• Weiterbildungsmöglichkeiten an höheren Fachschulen und Fachhochschulen sowie auf Nachdiplomstufe

Die Höhere Fachprüfung (HFP) umfasst 6 Prüfungsteile:

• eine schriftliche Prüfung zu Fragen aus Marketing und Verkauf (6 Std.)
• zwei schriftliche integrative Fallstudien (je 4 Std.)
• eine Mündliche Prüfung zu ausgewählten erfolgskritischen Situationen (30 Min.)
• Eine mündliche Präsentation, die während 30 Min. vorbereitet werden kann (20 Min.)
• Ein Fachgespräch (30 Min.)

Die schriftlichen Prüfungen finden während zwei aufeinanderfolgenden Tagen statt. Die mündlichen Prüfungen an einem Tag, ca. zwei Monate später.

Für die Zulassung zur Höheren Fachprüfung (HFP) werden keine zuvor bestandenen Modulabschlüsse einer Marketingleiter-Ausbildung verlangt, so dass auch der Besuch eines Vorbereitungskurses nicht obligatorisch ist. Jedoch bestehen für Prüflinge ohne eine umfassende professionelle Vorbereitung kaum Chancen auf das Bestehen der Prüfung, so dass ein Marketingleitungslehrgang sehr zu empfehlen ist.

An den meisten Schulen wird die Marketingleiter-Weiterbildung oder Marketingleiterin-Weiterbildung mit eidgenössischem Diplom berufsbegleitend in zwei Semestern absolviert. Erkundigen Sie sich aber sicherheitshalber noch einmal beim Anbieter über die Dauer der Weiterbildung.

Wer an der Höheren Fachprüfung zum eidg. dipl. Marketingleiter bzw. zur eidg. dipl. Marketingleiterin teilnehmen möchte, muss einen der folgenden Punkte erfüllen:

• Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis einer mindestens dreijährigen Berufslehre
• Diplom einer vom Bund anerkannten Handelsmittelschule oder Fachmittelschule
• Maturitätszeugnis

sowie mindestens sechs Jahre Berufserfahrung, davon 3 Jahre in leitender Funktion im Marketing

oder

• Eidgenössischer Fachausweis im Marketing oder in einer verwandten Branche
• Diplom einer höheren Fachprüfung
• Diplom einer höheren Fachschule
• Diplom einer Fachhochschule/Hochschule

sowie mindestens drei Jahre Berufserfahrung in leitender Funktion im Marketing

Die Ergebnisse einer Umfrage des Bildungsportals Ausbildung-Weiterbildung.ch zeigen die Gründe für das Bildungsinteresse an der Weiterbildung Marketingleiter / Marketingleiterin auf:

• 61 % der Befragten gleichen den Lehrgang noch mit den eigenen Bedürfnissen ab
• 31 % zeigt Interesse auf Grund von einer Empfehlung
• 8 % interessiert sich für die Weiterbildung, weil diese in Stellenausschreibungen explizit gefordert wird