Optometry: Ausbildung, Weiterbildung, Studium, Übersicht Schulen und Angebote
Optometry (auf Deutsch: Optometrie) – für fehlerfreies Binokularsehen
Fragen und Antworten
Wo finden Absolventen nach einer Ausbildung in Optometry eine Anstellung?
Nach einem abgeschlossenen Bachelorstudium in Optometry können Sie sowohl im Bereich der Augenoptik, als auch der Lehre, der Forschung und dem Gesundheitswesen eine Anstellung erlangen. Optometristen und Optometristinnen können aufgrund der hochstehenden Ausbildung auch in der Medizintechnik oder Augenoptik und der Ophthalmologie eines Industriebetriebes tätig werden. Als Augenoptiker und Augenoptikerinnen mit Bachelor in Optometrie ist sowohl eine Führungsposition, als auch eine selbständige Erwerbstätigkeit möglich.
Ist das Optometry Bachelor Studium auch praxisnah ausgerichtet?
Neben Projekten führen Studierende des Bachelorstudiums in Optometry auch klinisch-optometrische Praktika aus, in welchen Sie 35 spezifische Fälle sowie 115 allgemeine Fälle an Fremdpersonen prüfen. Hinzu kommt ein Praktikum bei einem Ophthalmologen im klinischen Bereich von mindestens drei Tagen.
Wie teuer ist ein Studium in Optometry mit Bachelorabschluss?
Pro Semester fallen für Studierende des Studiengangs Optometrie / Optometry mit Wohnsitz in der Schweiz oder der EU Kosten von 700.- CHF an. Hinzu kommt eine einmalige Einschreibegebühr von 200.- CHF, so dass die Gebühren für das komplette Bachelorstudium 4400.- CHF betragen(Stand Ende 2016). Hinzu kommen noch Kosten für Fachliteratur, Skripte, Kopien, etc.
Welche Module sind im Optometry Studiengang zu belegen?
Das Bachelorstudium in Optometry vermittelt weitreichende Kenntnisse und Kompetenzen innerhalb der Optometrie und bildet Studierende innerhalb von sechs Semestern zur Berufsbefähigung aus. Dazu werden innerhalb der Grundlagen der Optometrie die Module „Chemie und Biochemie“ gelehrt, die „Grundlagen der Biostatistik“, Allgemeine Optik 1 bis 5, Brillenglastechnologie 1 bis 3 sowie die Module Physiologische Optik 1 bis 3. Aufbauend auf diesem Grundlagenwissen sind fünf Module in Kontaktlinsenanpassung zu belegen, drei in optometrischer Augenprüfung, zwei in Binokularsehen, sowie je ein Module in „Kinderoptomietrie“, „Low-Vision“, „Erweiterte optometrische Untersuchungsmethoden“, sowie „Systemische Analyse klinischer Problemstellungen“. Zudem sind zwei klinisch-optometrische Praktika zu absolvieren. Weiterführend werden zwei Module in „Allgemeiner Anatomie und Physiologie“ durchgeführt, zwei in „Allgemeiner Pathologie und Pharmakologie“, drei Module in „Anatomie und Physiologie Auge“ sowie zwei Module in „Pathologe Auge“. Englischmodule, BWL-Module, Module in Recht und Ethik, Schreibpraxis sowie in Argumentation und Rhetorik bilden die Kontext-Ausbildung, Fachergänzungen von mindestens drei Modulen, etwa Studiendesign und Literaturrecherche, Arbeitsplatzoptometrie und Photometrie, Raytracing und Aberrationen, Bildgebende Verfahren und Funktionsweise diagnostischer Instrumente oder ähnlichen runden das Studium zusammen mit frei wählbaren Modulen mit insgesamt mindestens 5 ECTS sowie Studierenden-Projekten inklusive Bachelor Thesis ab.
Welche Zulassungsbedingungen gelten für das Bachelorstudium in Optometry?
Prüfungsfrei zum Bachelorstudium in Optometry wird zugelassen, wer über eine technische Berufslehre und Berufsmaturität oder ein HF-Diplom verfügt. Personen mit einer gymnasialen Maturität, einer Berufsmaturität einer anderen Richtung als der technischen oder einem Abschluss einer Diplommittelstufe DMS3 müssen zusätzlich ein einjähriges Praktikum in der Optometrie vor Studienbeginn absolvieren.
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