Welche Nachteile hat die Prozessfachmann-Weiterbildung?
Die Absolventinnen und Absolventen der Prozessfachmann-Weiterbildung sind in der Lage, als Spezialisten für Betriebsabläufe Prozesse in KMU oder Grossbetrieben zu analysieren, zu steuern und zu optimieren. Meistens sind sie in der industriellen Produktion tätig. Sie leiten Arbeits- oder Projektteams und beraten die Geschäftsleitung.
Die wichtigsten Nachteile der Prozessfachmann-Weiterbildung sind:
- Da die Prozessfachmann-Weiterbildung in der Regel berufsbegleitend über drei bis vier Semester erfolgt, erfordert sie ein gutes Zeitmanagement neben dem Beruf.
- Wer in der Optimierung betrieblicher Prozesse arbeiten will, braucht neben Fachwissen und Flexibilität auch analytische und problemlösende Fähigkeiten sowie gute Kommunikations- und Sozialkompetenz. Wichtig ist auch ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein. Nicht alle diese Fähigkeiten können im Rahmen der Prozessfachmann-Weiterbildung erworben werden.
- Der eidgenössische Fachausweis wird im Ausland nicht anerkannt. Wer im Ausland arbeiten will, muss deshalb beim Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI einen offiziellen Nachweis dieser Berufsqualifikation verlangen, um seine Berechtigung nachweisen zu können.
- Der Prüfungsdruck bei den jährlichen eidgenössischen Abschlussprüfungen ist hoch, wird aber bei der Prozessfachmann-Weiterbildung berücksichtigt. Es gibt jedoch vorgängige Probeprüfungen und Lernkontrollen.
- Regelmässige Weiterbildung ist unabdingbar, um mit der technologischen Entwicklung Schritt zu halten.
Prozessfachleute sind häufig in Arbeits- und Projektteams von KMU oder Grossunternehmen in leitender Funktion tätig. Je nach Grösse und Struktur des Betriebes sind sie auf ein Tätigkeitsfeld spezialisiert oder betreuen den gesamten Bereich. Sie sind mehrheitlich in der industriellen Produktion tätig.
Bildungsanbieter einer Prozessfachmann-Weiterbildung