Mein Name ist Rolf Schmalz und ich bin 1964 in England geboren. Ich kehrte als Kind in die Schweiz nach Bern zurück. Dort habe ich auch meine Ausbildungen und Weiterbildungen in den Bereichen Tourismus, Hotellerie, Marketing, Verkauf, Didaktik und Methodik absolviert. In meiner Arbeitswelt habe ich verschiedene Branchen erlebt – beispielsweise als Werbeleiter, Broker oder in einer Druckerei. Nebenbei habe ich immer noch doziert. Die Didaktik, Methodik und Weiterbildung haben mich in meinem Leben immer mehr begeistert. Deshalb habe ich heute meine eigene Schule mit ca. 160 Schüler/innen und 35 Dozenten. Die Schule ist auf den Online-Unterricht ausgerichtet, was aus meiner Sicht in der heutigen Zeit ein Muss ist und wir seit April 2020 bei der Schule Weiterbildung WBA anbieten.
Der Lehrgang Technischer Kaufmann / Technische Kauffrau ist besonders geeignet für Personen, die ein Handwerk gelernt haben und sich in die betriebswirtschaftliche Richtung weiterentwickeln möchten. Wer aus der handwerklichen Branche kommt, kann sich mit dem Lehrgang gezielt ergänzende betriebswirtschaftliche Kenntnisse aneignen, um kundenorientiert Denken und Auftreten zu können. Dadurch kann der Technischer Kaufmann seine oder die Technische Kauffrau ihre handwerklichen Fähigkeiten oder handwerkliche Produkte bedürfnisgerecht anbieten sowie auf die Spezialwünsche der Kunden betriebswirtschaftlich wie auch handwerklich eingehen.
Wer eine Technischer Kaufmann Ausbildung absolviert hat, ist danach sehr geeignet für eine Tätigkeit in der Kundenberatung. Der klassische Weg führt in den Aussendienst oder Verkaufsinnendienst. Auch die betriebswirtschaftliche Leitung eines Unternehmens ist eine klassische Karriere für Technische Kaufleute und damit wird häufig auch eine Nachfolgeregelung sichergestellt. Denn ein Technischer Kaufmann steht mit beiden Füssen auf dem Boden und verfügt über eine am Markt gesuchte Wissenskombination von handwerklichen Fähigkeiten und betriebswirtschaftlichem Können.
Technische Kaufleute kommen insbesondere von Branchen des technischen Handwerks wie Schreinereien, Automechaniker, Sanitärfachleute, Elektrofachpersonen etc. Dort steht das Handwerkliche im Mittelpunkt. Für solche Personen ist eine betriebswirtschaftliche Ergänzung ihres Wissens sehr wertvoll. Dafür ist der Lehrgang Technischer Kaufmann / Technische Kauffrau ideal. Mit dieser Kombination ist man als Technischer Kaufmann automatisch bei Kunden draussen gefragt, da er die Kunden optimal beraten kann. Deshalb sind die meisten Technischen Kaufleute in der Kundenberatung tätig. Mit guter Kundenberatung kann das Unternehmen Umsatz generieren und der Umsatz ist das Lebenselixier jeden Unternehmens.
Personen, die den Abschluss Technischer Kaufmann mit eidg. Fachausweis machen, sind in der Regel relativ schnell in der Kundenberatung tätig. Häufig übernehmen Sie auch die Teamleitung oder Abteilungsleitung. Häufig gelingt auch die Übernahme und Führung eines Betriebes in Selbständigkeit – häufig elterliche Betriebe – aber nicht nur. Durch die aus der Lehre vorhandenen technischen Kenntnisse und dem erlangten betriebswirtschaftlichen Wissen ergibt sich eine Kombination, die sich auf dem Arbeitsmarkt einer hohen Beliebtheit erfreut. Und durch das gute Fundament können Technische Kaufleute auch die entsprechende Verantwortung tragen. Als Technischer Kaufmann sind im unteren bis mittleren Kaderbereich angestellt.
Grundsätzlich gibt es Alternativen zur Ausbildung Technischer Kaufmann respektive Technische Kauffrau. Das wäre eine berufsbegleitende dreijährige Ausbildung zum Betriebswirtschafter HF. Dieser Weg dauert also doppelt so lang und ist eher auf Personen aus der Dienstleistungsbranche ausgerichtet. Ein klarer Schwerpunkt der Betriebswirtschafts-Ausbildung an einer höheren Fachschule liegt im Rechnungswesen. Für Personen im Technischen Verkauf sowie Kundenberatung sind diese vertieften Rechnungswesen-Kenntnisse jedoch nicht so notwendig. Auch ist die englische Sprache ein Fach für das Vorkenntnisse notwendig sind, über den wenig Handwerker verfügen. Das Handelsdiplom als Alternative zur Technischen Kaufleute Ausbildung für den Wechsel vom Handwerker ins Büro bzw. Administration würde ich eher weniger empfehlen, da es in der Vertiefung der Kenntnisse aus meiner Sicht zu wenig tief geht. Denn dieses Diplom vermittelt nur Bürokenntnisse, die keine Verknüpfung zu der handwerklichen Tätigkeit oder deren Verkauf herstellt. Ich würde jedoch Handwerkern für den Wechsel vom Handwerk ins Büro die Weiterbildung Technischer Kaufmann mit eidg. Fachausweis empfehlen, weil das die ideale Ausbildung für Handwerker ist, die sich genau nach deren Bedürfnisse richtet.
Die Ausbildung Technischer Kaufmann / Technischer Kaufmann mit eidg. Fachausweis wurde vom Berufsverband Anavant ins Leben gerufen und ist 2017 reformiert worden. Die Kernkompetenzen der Technischen Kaufleute liegen auf den betriebswirtschaftlichen Grundgedanken. Die Weiterbildung dauert berufsbegleitend gut eineinhalb bis zwei Jahre. Das ist auch von der Zeitdauer her eine gute Sache. In dieser Zeit lernen die Absolventen der Technischer Kaufmann Ausbildung die nötigen Kenntnisse für die Tätigkeit im Büro und werden auch bei der Prüfung daraufhin geprüft, ob sie die betriebswirtschaftlichen Zusammenhänge auch wirklich verstanden und nicht nur auswendig gelernt haben. Deshalb ist für mich dies die beste Ausbildung für eine betriebswirtschaftliche Ergänzung für Handwerker.
Gerade für solche Leute, empfiehlt es sich eine Schule zu suchen, die von Grund auf ein solides betriebswirtschaftliches Bildungsangebot bietet. Also ein methodisch komplettes didaktisches Konzept. Vorkurse sind meines Erachtens nicht notwendig, denn bei dem umfassenden Bildungsgang Technischer Kaufmann / Technische Kauffrau werden von Grund auf betriebswirtschaftliche Kenntnisse vermittelt. Dann ist es für alle machbar, Betriebswirtschaftslehre zu lernen. Gute Dozenten verknüpfen die einzelnen Handlungsfelder so miteinander, damit das gesamte Verständnis aufgebaut werden kann. Deshalb liegen bei der Weiterbildung WBA die Erfolgsquoten beim Lehrgang Technischer Kaufmann / Technische Kauffrau bei sehr hohen 90 %. Zudem geben wir eine Lerngarantie ab und mit dieser erreichen wir 99.9 %. Das heisst Personen, die die Prüfung trotz hoher Lernwilligkeit beim ersten Mal nicht schaffen, können nochmals kostenlos ein Jahr am Lehrgang teilnehmen. Auch bei Personen mit Verständnisproblemen in einem Handlungsfeld geben wir gerne kostenlos ein paar Lektionen mehr, um dieses Problem zu beseitigen. Denn unsere oberste Prämisse ist es, lernwillige Personen auszubilden. Zum Schluss muss bei der Betriebswirtschaftslehre ein komplettes Ganzes entstehen und dies funktioniert nur, wenn alle Teilelemente ebenfalls komplett zur Verfügung stehen – respektive verstanden wurden. Das oberste Ziel für die Teilnehmer sollte der eidg. Abschluss als Technischer Kaufmann oder Technische Kauffrau sein, denn ein Diplom einer Schule hat einfach nicht den gleichen Stellenwert, da die nationale Anerkennung fehlt. Denn diese Auszeichnung ist für die künftigen Arbeitgeber sehr wichtig, um den Abschluss einordnen zu können und somit auch für die Bewerbungsunterlagen von Technischen Kaufleuten. Personen mit dem eidg. Fachausweis wurden von einer schulunabhängigen Instanz geprüft.
Es gibt solche klassischen Fächer auch bei der Ausbildung Technischer Kaufmann, die vielen Teilnehmenden Mühe bereiten. Beispielsweise ist dies das betriebswirtschaftliche Denken, wie man ein Unternehmen durch Management steuert. Auch im Bereich Personalführung, muss während dem Lehrgang Technischer Kaufmann häufig erst ein Faible für diese Thematik entwickelt werden. Führen und motivieren sind halt Elemente, die man nicht unbedingt lernen kann, sondern entwickeln muss. Um damit auf andere Personen zugehen zu können und auf diese einzuwirken. Das Rechnungswesen ist für viele auch erst ein grosses Fragezeichen, aber dieses Fach kann man von Grund auf sehr einfach und logisch aufbauen. Auch im Marketing sind teilweise surreale Elemente enthalten, die man zu Beginn bezüglich ihrer Wirkung auf dem Markt nicht so richtig einschätzen kann. Bisher ist es mir noch immer gelungen, Menschen auch in diesen Bereichen zu überzeugen und ihnen das notwendige Wissen beizubringen.
Für viele ist eine Weiterbildung Technischer Kaufmann in Vollzeit von der finanziellen Sicht her nicht möglich, da es eine wirtschaftliche Unabhängigkeit voraussetzt. Wer es sich also leisten kann, kann sich in kurzer Zeit voll auf die Betriebswirtschaftslehre konzentrieren und hat das Wissen an der Prüfung sicher noch präsenter im Kopf. Nebenberufliche Ausbildung und Weiterbildung macht für mich persönlich absolut Sinn, denn der Praxisbezug lässt sich dabei sehr gut in die Weiterbildung integrieren. In meiner Dozententätigkeit versuche ich auch stetig bewusst diesen Bezug zur Praxis herzustellen und ermuntere die Teilnehmenden zur bewussten Integration in den Arbeitsalltag. So kann durch die Verknüpfung von theoretischen Elementen mit der Praxis verknüpfen, um zu schauen, was daraus resultiert. Diese Kombination gibt neben der im Lehrgang Technischer Kaufmann / Technische Kauffrau erlernten Theorie einen zusätzlichen Lerneffekt durch die Anwendung des gelernten Wissens.
Es gibt passende anschliessende Weiterbildungen nach dem Lehrgang Technische Kauffrau / Technischer Kaufmann mit eidg. Fachausweis, die sich jedoch je nach Berufsziel etwas unterscheiden. Wer sich unternehmerisch weiterbilden möchte, dem empfehle ich den Betriebswirtschafter HF in verkürzter Form. Eine Vertiefungsmöglichkeit im Verkauf als Technischer Kaufmann ist der Verkaufsleiter mit eidg. Diplom. Wer sich ins Marketing weiterentwickeln möchte, der kann den Marketingleiter mit eidg. Diplom absolvieren oder sich auf Bereiche wie Social Media oder Eventmanagement spezialisieren. Es stehen den Technischen Kaufleuten also zahlreiche Möglichkeiten für ihre Weiterentwicklung offen.
Allen Personen, die in der Schweiz ein Handwerk gelernt haben, kann ich nur dazu raten, später eine betriebswirtschaftliche Zusatzausbildung zu absolvieren. Technischer Kaufmann mit eidg. Abschluss ist nicht zufälligerweise eine sehr beliebte Ausbildung, die jedes Jahr 1‘500 Personen die eidg. Prüfung absolvieren lässt. Es ist eine wichtige betriebswirtschaftliche ergänzende Weiterbildung, die Handwerker und Handwerkerinnen für ihre berufliche Weiterentwicklung brauchen. Damit können die Absolventen auch sicherstellen, dass sie ihren Beruf halten können. Wer das Handwerk in Kombination mit dem betriebswirtschaftlichen Denken erledigen kann, hat viel mehr Chancen Produkte erfolgreich auf dem Markt platzieren zu können. Denn Technische Kaufleute können handwerkliche Arbeit mit dem Kundenbedürfnis und betriebswirtschaftlicher Kalkulation in Verbindung bringen. Dadurch sind solche Fachleute als Technischer Kaufmann am Markt wirklich gefragt. Und durch die spezielle Wissenskombination können Technische Kaufleute Unternehmen zum Erfolg bringen.
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