Was sind die wichtigsten Nachteile der Fitnesstrainer-Ausbildung / Fitnesstrainerin-Ausbildung?

Nach der Fitnesstrainer-Ausbildung / Fitnesstrainerin-Ausbildung sind Sie in der Lage, Kundinnen und Kunden im Fitnessstudio individuell und kompetent zu betreuen. Sie führen die Kundinnen und Kunden effizient und ansprechend in das Fitnesstraining ein, stellen ihnen fitness-, gesundheits- oder leistungsorientierte Trainingsprogramme zusammen und betreuen sie langfristig erfolgreich.

Die wichtigsten Nachteile der Fitnesstrainer-Ausbildung / Fitnesstrainerin-Ausbildung sind:

  1. Der Abschluss ist nicht eidgenössisch, sondern ein schuleigenes Diplom oder Zertifikat - teilweise auch ein Verbandsdiplom der SAFS Swiss Academy of Fitness and Sports oder ein Branchenzertifikat als Trainer / Trainerin Bewegungs- und Gesundheitsförderung. Für einen eidgenössischen Fachausweis wäre die Berufsprüfung «Spezialist / Spezialistin Bewegungs- und Gesundheitsförderung» erforderlich. Für ein eidgenössisch anerkanntes Diplom wäre ein drei- bis vierjähriges Fachhochschulstudium mit gymnasialer Maturität oder Fach- bzw. Berufsmaturität erforderlich.
  2. Bei der Fitnesstrainer-Ausbildung / Fitnesstrainerin-Ausbildung auf der Zertifikatsstufe sind die Lerninhalte und Zulassungsbedingungen in der Regel nicht reglementiert und können von den Schulen individuell festgelegt werden. In der Regel wird eine Grundausbildung und ein Mindestalter von 18 Jahren vorausgesetzt. Die meisten Anbieter von Weiterbildungen zum «Fitness- und Bewegungstrainer» orientieren sich am Modulbaukasten des Branchenzertifikats und beinhalten die fünf Grundlagenmodule (GM). Diese Reglementierung gibt es auch beim Diplom «Fitness Trainer mit SAFS Fachausweis». Trainer/innen Fitness- und Gesundheitstraining mit Branchenzertifikat sind im Einordnungsraster für die Berufsqualifikationen Bewegungs- und Gesundheitsförderung EBQ auf Stufe 3 deklariert. Sie erfüllen damit die Personalqualifikation für die Anerkennung durch die Krankenkassen.
  3. Die Ausbildungskosten sind mit ca. CHF 1'000 bis 8'500 relativ hoch und werden vom Bund nicht subventioniert (da es sich nicht um einen eidgenössischen Abschluss handelt).
  4. Die Fitnesstrainer-Ausbildung / Fitnesstrainerin-Ausbildung wird meist berufsbegleitend absolviert und dauert bei einem Diplomlehrgang in der Regel ein bis zwei Jahre. In dieser Zeit ist ein gutes Zeitmanagement zwischen Beruf, Studium und Freizeit erforderlich.

 

Mit dem Branchenzertifikat als Trainer / Trainerin Bewegungs- und Gesundheitsförderung arbeitet man in einem Fitnesscenter. Die Tätigkeit umfasst den Abschluss der Mitgliedschaft, die Erfassung des Ist-Zustandes, die Vereinbarung der persönlichen Ziele, die Erstellung des Trainingsprogramms, die Instruktion und Betreuung, die periodische Kontrolle bis hin zur Verlängerung der Mitgliedschaft. Dabei steht die ganzheitliche Beratung in Bezug auf Bewegung, Entspannung und Ernährung im Vordergrund.

Bildungsanbieter von einer Fitnesstrainer-Ausbildung / Fitnesstrainerin-Ausbildung