Welches sind die grössten Nachteile der Hauswart-Ausbildung?
Nach der Hauswart-Ausbildung sind Sie in der Lage, Wohn- und Geschäftsliegenschaften sowie öffentliche Gebäude zu unterhalten. Dazu gehören die Reinigung, einfache Reparaturen, der Unterhalt der Haustechnik, Umgebungsarbeiten, die Führung des Personals und der Kontakt mit den Gebäudenutzern.
Die wichtigsten Nachteile der Hauswart-Ausbildung sind:
- Da die Hauswart-Ausbildung in der Regel berufsbegleitend über zwei Jahre erfolgt, muss das Zeitbudget gut eingeteilt werden.
- Neben der dreijährigen beruflichen Grundbildung und der zweijährigen fachspezifischen Berufspraxis sind zum Zeitpunkt der Prüfung weitere Zertifikate und Ausweise erforderlich: European Computer Driving Licence Base (ECDL), Kursausweis als Berufsbildner/in, Fachbewilligung für die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln in speziellen Bereichen, Nothilfeausweis und Ausweis BLS-AED-SRC Komplett (lebensrettende Massnahmen zur Wiederbelebung). Auch diese Ausweise kosten Zeit und Geld.
- Wer Hauswarttätigkeiten selbständig ausführen will, muss den Willen mitbringen, mehr Verantwortung zu übernehmen. Ein hohes Qualitätsbewusstsein, selbständiges Arbeiten und die Bereitschaft zu unregelmässigen Arbeitszeiten sind ebenfalls erforderlich. Pikettdienst in der Nacht und am Wochenende ist möglich.
- Der Prüfungsdruck bei den jährlichen eidgenössischen Abschlussprüfungen nach der Hauswart-Ausbildung ist hoch, aber man wird während der Ausbildung gut darauf vorbereitet. Es gibt auch Probearbeiten und Lernkontrollen.
Die Absolventinnen und Absolventen werden in der Privatwirtschaft, bei der Gemeinde oder beim Kanton angestellt. Hauswartinnen und Hauswarte haben gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Es besteht auch die Möglichkeit, Hauswartdienste anzubieten und sich damit selbstständig zu machen (regelmässige Gebäudewartung oder Ferien- und Krankheitsvertretung).
Anbieter von einer Hauswart-Ausbildung