Pflegefachmann / Pflegefachfrau (HF)  (Burgdorf):
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Adresse:
Freiburgstrasse 133
3008 Bern
Berner Bildungszentrum Pflege AG
Das BZ Pflege ist die grösste Höhere Fachschule Pflege in der Schweiz. Aus der Fusion etablierter Pflegeschulen hervorgegangen, vereint das BZ Pflege fast 700 Jahre Pflegegeschichte unter einem Dach.

Angebot

Studium
- Dipl. Pflegefachfrau HF, dipl. Pflegefachmann HF mit unterschiedlichen Fokussen und Zeitmodellen (Verkürzt u/o Teilzeit)

Nachdiplomstudium
- Expertin/Experte Anästhesie-, Intensiv- und Notfallpflege HF

Fachspezifische Weiterbildungen auf Tertiärstufe
Region: Bern
Standorte: Bern, Thun

Schulen mit zertifizierter Bildungsberatung

Standorte in der Region Bern und Burgdorf:

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Fragen und Antworten

Folgende Pflegefachmann Weiterbildung wäre möglich:

  • Höhere Fachprüfung (HFP) mit eidg. Diplom:
    • Fachexperte/-expertin für Infektionsprävention im Gesundheitswesen 
    • Fachexperte/-expertin in Onkologiepflege
    • Fachexperte/-expertin in Diabetesfachberatung
  • Höhere Fachschule:
    • Fachmann/-frau Operationstechnik HF
    • Rettungssanitäter/in HF
  • Fachhochschule in verwandten Bereichen z.B. Bachelor of Science (FH) in Pflege
  • Nachdiplomstudium in verwandten Fachbereichen:
    • Anästhesie
    • Intensivpflege
    • Notfallpflege
    • ein CAS, DAS oder MAS

Folgende kommunikative und administrative Tätigkeiten sind nach der Pflegefachmann HF Ausbildung möglich:

  • Gespräche mit Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen führen, um Symptome wie Schmerzen zu erfassen oder Informationen über die Lebensumstände zu erhalten, damit der Austritt aus dem Spital geplant werden kann.
  • regelmässige Besprechungen mit Ärztinnen und Ärzten, Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, Diätassistentinnen und Diätassistenten und anderen Angehörigen der Gesundheitsberufe über den Gesundheitszustand und den Behandlungsplan der Patientinnen und Patienten
  • die Aufgaben des Pflegepersonals je nach Arbeitsort unter Berücksichtigung der verfügbaren Ressourcen und der Bedürfnisse der Patientinnen planen
  • koordinieren die Behandlung der Patientinnen in einem Team, das sich aus verschiedenen Gesundheitsfachpersonen zusammensetzt
  • organisieren die Entlassung nach Hause oder die Verlegung in eine Rehabilitationsklinik oder ein Alters- und Pflegeheim
  • dokumentieren die durchgeführten Pflegemassnahmen, halten Beobachtungen fest und passen die Pflegeplanung an
  • unterstützen Studierende oder Auszubildende während des Praktikums

Eine Vollzeitausbildung zum dipl. Pflegefachmann HF / zur dipl. Pflegefachfrau HF hat bei den meisten Schulen eine Dauer von drei Jahren. Bei einer berufsbegleitenden Weiterbildung verlängert sich die Dauer der Ausbildung entsprechend, meist auf etwa vier Jahre. Fachangestellte Gesundheit EFZ können eine verkürzte, zweijährige Ausbildung anstreben, die ebenfalls berufsbegleitend ist.

Pflegefachleute arbeiten in Spitälern, psychiatrischen Kliniken, Pflege- und Altersheimen, bei der Spitex oder in anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens. Ein dipl. Pflegefachmann HF / eine dipl. Pflegefachfrau HF betreut und pflegt dabei je nach Anstellungsort Menschen ganz unterschiedlichen Alters, Hintergrund und Krankheitsbild. So werden sowohl Betagte betreut, als auch Kinder mit Langzeiterkrankungen, Jugendliche mit psychischen oder somatischen Krankheiten, Frauen im Wochenbett oder Erwachsene in der Akutpflege. Für eine genauere Beschreibung der Tätigkeiten in der Pflege nehmen Sie auch unseren kostenlosen Ratgeber „Aus- und Weiterbildung in den Bereichen Gesundheit und Medizin“ (siehe Navigationspunkt „Bildungshilfe“ oben) zur Hand oder wenden Sie sich via Kontaktformular direkt an die entsprechenden Höheren Fachschulen.

Ein Pflegefachmann HF kann folgende pflegerischen Tätigkeiten ausüben:

  • eine vertrauensvolle Beziehung zu den Patientinnen und Patienten aufbauen und sie darin unterstützen, Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen und Krankheiten vorzubeugen
  • mit Patientinnen und Patienten oder deren Angehörigen Pflegeziele festlegen und Pflegemassnahmen planen
  • führen geplante Pflegemassnahmen, wie z. B. die Unterstützung bei der Körperpflege, fachgerecht durch
  • überprüfen regelmässig die Wirkung der Pflegemassnahmen und den Zustand der Patientinnen, dokumentieren diese und passen die Pflegeplanung entsprechend an
  • unterstützen Patientinnen bei der Erlangung und Erhaltung der Selbständigkeit und der bestmöglichen Lebensqualität
  • verabreichen nach ärztlicher Anordnung Medikamente, legen Infusionen, nehmen Blutentnahmen vor oder legen Verbände an
  • reagieren angemessen auf unvorhergesehene Situationen (z. B. Infektionen oder allergische Reaktionen), erkennen Notfallsituationen und leiten lebenserhaltende Massnahmen ein
  • respektieren die Intimsphäre der Patientinnen und Patienten und wahren die Schweigepflicht

Die folgenden persönlichen Fähigkeiten werden für die Pflegefachmann-Ausbildung empfohlen:

  • Verantwortungsbewusstsein
  • Kommunikations- und Teamfähigkeit
  • gute Beobachtungsgabe
  • hohe psychische und physische Belastbarkeit
  • Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten
  • saubere Arbeitsweise und Hygienebewusstsein

Für Fachfrauen Gesundheit EFZ und Fachmänner Gesundheit EFZ besteht die Möglichkeit, das Studium an einer Höheren Fachschule zum dipl. Pflegefachmann HF / zur dipl. Pflegefachfrau HF innerhalb von nur zwei Jahren zu absolvieren.

Um zur HF-Ausbildung dipl. Pflegefachmann HF / dipl. Pflegefachfrau HF zugelassen zu werden, ist es erforderlich, dass Studieninteressierte entweder über einen Fachmittelschulabschluss, eine gymnasiale Maturität oder über ein eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) verfügen. In welcher Branche und in welchem Beruf dieses EFZ erlangt wurde, ist für die Zulassung zum HF-Studium nebensächlich.

Redaktionelle Leitung:

Stefan Schmidlin, Bildungsberatung, Content-Team Modula AG

Quellen

Website des Schweizerischen Sekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI , Website www.berufsberatung.ch (offizielles schweizerisches Informationsportal der Studien-, Berufs- und Laufbahnberatung) sowie Websites und anderweitige Informationen der Berufsverbände und Bildungsanbieter.

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