Welches sind die wichtigsten Nachteile der Eventmarketing-Ausbildung?

Nach der Eventmarketing-Ausbildung sind Sie in der Lage, Mitarbeiteranlässe, Messen oder Grossveranstaltungen zu konzipieren und zu leiten. Sie übernehmen die Projektleitung von Veranstaltungen, finden geeignete Locations, suchen Sponsoren und kennen die rechtlichen Grundlagen im Event- und Sponsoringbereich.

Die wichtigsten Nachteile der Eventmarketing-Ausbildung sind:

  1. Das Zertifikat nach der Eventmarketing-Ausbildung ist kein eidgenössischer Fachausweis, alternativ müsste eine Berufsprüfung zum Marketingfachmann oder zum Verkaufsfachmann absolviert werden. Diese haben einen klaren Qualitätsstandard, was sie für Arbeitgeber vergleichbarer macht. Der Zertifikatsabschluss ermöglicht jedoch in der Regel den Einstieg in die Marketingbranche - insbesondere auch über den etwas spezialisierteren und gesuchteren Bereich des Eventmanagers / der Eventmanagerin.
  2. Da die Abschlüsse der Eventmarketing-Ausbildung auf Zertifikatsstufe nicht eidgenössisch reglementiert sind, können sich die Zulassungsbedingungen und Lerninhalte von Schule zu Schule unterscheiden. Bei der Wahl des Bildungsanbieters ist deshalb unbedingt darauf zu achten, dass die Ausbildung die angestrebten beruflichen Ziele bestmöglich unterstützt und allenfalls interessante Anschlussmöglichkeiten bietet.
  3. Neben Organisationstalent, Kommunikationsfähigkeit, Durchsetzungsvermögen und Risikobereitschaft sind betriebswirtschaftliche Kenntnisse sowie sprachliche Gewandtheit in Wort und Schrift für eine Tätigkeit im Eventmarketing erforderlich. Aber auch Belastbarkeit in Stresssituationen ist eine wichtige persönliche Eigenschaft, die man als Eventmanager/in mitbringen sollte.
  4. Auch nach der Eventmarketing-Ausbildung mit Zertifikatsprüfung hört das Lernen nicht auf: Wer eine qualifizierte Tätigkeit im Marketingbereich ausüben möchte, muss anschliessend noch die Berufsprüfung Marketingfachfrau/Marketingfachmann ablegen. Diese setzt zwei Jahre Berufserfahrung im Marketing voraus. Die Subjektfinanzierung des Bundes gilt für diese Ausbildung nur, wenn am Ende auch die Berufsprüfung absolviert wird (die Anschlussmöglichkeiten sind also allenfalls dann wichtig, wenn man bereits mit dem Gedanken spielt, auch die Berufsprüfung zu absolvieren).

Die Absolventinnen und Absolventen arbeiten in Event- und Veranstaltungsagenturen, Grossbanken, Konzernen, politischen Parteien, staatlichen Organisationen, KMU, Tourismusorganisationen, Non-Profit-Organisationen, Gastronomie- und Hotelbetrieben, Kommunikationsagenturen, Incentive-Reiseveranstaltern, Sport- und Kulturveranstaltern etc. Die Arbeitszeiten sind meist unregelmässig und mit Wochenend- und Nachtarbeit verbunden.

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